
Von Beginn an schenkten sich beide Teams nichts. Die Löwen kamen zunächst besser ins Spiel, holten die ersten Möglichkeiten und Eckbälle heraus. Die erste Großchance hatten dann in der 12. Spielminute aber die Freiberger durch einen Lattentreffer, dessen Nachschuss Duah per Kopf auf der Linie klären konnte. Freiberg, mittlerweile etwas besser im Spiel, konnte kurz danach den Führungstreffer durch Kudala (13.) erzielen, in dem er von der linken Außenbahn nach innen zog und genau ins rechte obere Eck treffen konnte. Zwei Minuten später bekam Petö an der Strafraumgrenze den Ball und konnte mit einem Flachschuss die 2:0-Führung erzielen. Beiden Toren waren Ungenauigkeiten im Kasseler Abwehrverbund vorausgegangen und fielen eigentlich zu einfach. Es dauerte dann aber nur fünf Minuten und Bravo Sanchez (20.) konnte ein Zuspiel von Podolski mit einem wunderschönen Schlenzer ins obere linke Toreck zum 2:1-Anschlusstreffer verwerten. Der vierte Treffer in der ersten Spielhälfte fiel dann mit einem verwandelten Foulelfmeter für Freiberg durch Grobelnik (31.). Im Anschluss dieses Treffers ergaben sich einige hitzige Situationen und Wortgefechte. Inmitten dieses Durcheinanders bekam Freiburgs Ballo die Gelb/Rote Karte, weil er zwischenzeitlich wohl den Platz zur Behandlung verlassen hatte und unklar war ob er den Platz schon wieder betreten durfte. Anscheinend nicht, denn die Folge war die Ampelkarte. Nach mittlerweile zwei Minuten Unterbrechung ging es dann weiter. Bis zum Pausenpfiff dauerte es dann aber noch, denn es gab sieben Minuten Nachspielzeit durch die vielen Ereignisse und Unterbrechungen in der ersten Hälfte.
In der zweiten Spielhälfte übernahmen dann die Löwen immer mehr die Kontrolle des Spiels. Freiburg verteidigte die Führung in Unterzahl leidenschaftlich und lauerte eigentlich nur noch auf Kontermöglichkeiten, die es natürlich auch gab. Zur zweiten Spielhälfte wurde u.a. Kassels Neuzugang Danny Breitfelder eingewechselt, der einen guten Eindruck hinterließ, trotz der bisher geringen Eingewöhnungszeit bei den Löwen. Beide Mannschaften vergaben im weiteren Spielverlauf mehrere, teils hochkarätige Chancen auf weitere Tore und es dauerte bis kurz vor Ende ehe Bonianga (87.) den erneuten Anschlusstreffer zum 3:2 für die Löwen erzielen konnte. Die Löwen drückten nun mit Macht auf den Ausgleichstreffer, der aber nicht mehr gelingen sollte, auch weil die Freiburger mit Glück und Geschick ihre Führung über die Zeit brachten.
Weiter geht es für die Löwen schon am kommenden Mittwoch, den 01.10.2025, um 19:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen den Bahlinger SC.
SGV Freiberg: Grawe - Bradara, Polauke, Laupheimer (66. Valpoort), Petö (66. Lokaj), Kel-Gomez, Selitaj (77. Pietzsch), Ballo, Grobelnik, Kudala (35. Engel), Hetemaj
KSV Hessen Kassel: Weyand - Springfeld, Duah, Kopf (46. Boche) - Podolski (76. Böyükata), Bravo Sanchez, Schlüsselburg, Rupp, Bonianga - Plavcic (46. Breitfelder), Ramaj (62. Girth)
Tore: 1:0 Kudala (13.), 2:0 Petö (15.), 2:1 Bravo Sanchez (20.), 3:1 Grobelnik (31., FE), 3:2 Bonianga (87.)
Gelb/Rot: Ballo (32.)
Schiedsrichter: Veron Besiri (Föhren)
Veröffentlicht: 27.09.2025