Gegen einen körperlich sehr robusten Gegner war die erste Halbzeit noch relativ zäh und man konnte noch nichts Zählbares mitnehmen. Ganz anders war aber der zweite Durchgang. Die Jungs kamen gut ins Spiel und gingen in der 47. Minute folgerichtig durch Finn Klawonn mit 1:0 in Führung. Das sollte eigentlich Sicherheit bringen, aber nur kurze Zeit später glichen die Gäste zum 1:1 aus, als der Schiedsrichter auf einen Handelfmeter entschied. Es war eine unglückliche Situation, aber dennoch war es keine Fehlentscheidung. Kurioserweise sollte der verwandelte Elfmeter der Gäste der einzige Schuss bzw. Abschluss während der gesamten Spielzeit bleiben. Nach dem Ausgleichstreffer warfen die Junglöwen alles rein und es lief ein Angriff über den anderen auf das gegnerische Tor. Folgerichtig fiel nun auch endlich das 2:1, als Ludger Kersting in der 70. Minute einen Eckball einköpfen konnte. Nach einer guten Umschaltaktion und anschließend feiner Einzelleistung machte der eingewechselte Kostiantyn Valuiskyi mit seinem Treffer zum 3:1 in der 90. Minute den Deckel drauf.
Wenn man an diesem Spiel etwas auszusetzen hatte, so war das die mangelnde Chancenverwertung, die ein höheres Ergebnis verhinderte. Hervorzuheben bleibt jedoch die geschlossene Mannschaftsleistung und der absolute Siegeswille eines jeden einzelnen, der diesen Sieg ermöglichte.
Aufstellung:
Finn Sauer, Mika Matthaei, Ludger Kersting, Tom Wagner, Bader Boukhatem (80. Kostiantyn Valuiskyi), Ledjon Susuri, Finn Klawonn (90.+2. Finn Gehrke), Jakob Göbel (90. Lasse Schönewolf), Noah Joel Kasperczyk, Simon Mennigmann, Max Wilhelm (75. Taha Gül)
Weiterhin im Kader:
Arvid Sieland (ETW), Manol Dimitrov Dashev, Fabian Fischer
Tore:
1:0 (47.) Finn Klawonn, 1:1 (49.) Rasid Fakic, 2:1 (70.) Ludger Kersting, 3:1 (90.) Kostiantyn Valuiskyi
Bericht: Stefan Klawonn
Bilder: Iwona Kasperczyk
Veröffentlicht: 21.10.2024