„Kontakte seit acht Tagen“

MARIO KLINGER
19-jähriger Ex-Schalker Mario Klinger über seinen Wechsel zum KSV Hessen.
Der 19-jährige Mario Klinger freut sich auf den KSV und ist sich sicher, die Erwartungen zu erfüllen. Der Neuzugang aus Schalke, ein Abwehrmann, sieht seine Stärken im Zweikampf und Spielaufbau. Erste Kontakte hatte es vor einer Woche gegeben.

Herr Klinger, seit einem Tag sind Sie beim KSV. Wie sind die ersten Eindrücke?

Klinger: Sehr gut. Die Mannschaft hat mich toll aufgenommen, ich habe sofort Kontakt zu den Spielern bekommen.

Seit wann wissen Sie, dass Sie ein Löwe werden?

Klinger: Erste Kontakte zwischen dem KSV und mir hatte es vor acht Tagen gegeben. Dann hat sich alles Weitere kurzfristig ergeben.

Warum wollten Sie von Schalke weg?

Klinger: Meine Position wird dort von Top-Leuten besetzt. Es wäre für mich sehr schwierig geworden.

Lagen Ihnen noch andere Angebote vor?

Klinger: Ja, mehrere Vereine haben nachgefragt.

Was war ausschlaggebend für Sie, nach Kassel zu gehen?

Klinger: Ich habe gehört, dass es beim KSV sehr familiär zugeht, dass ein großes Miteinander herrscht. Das war für mich entscheidend.

Ihr Vertrag in Kassel läuft bis zum Sommer 2007. Können Sie sich vorstellen, noch länger hier zu bleiben?

Klinger: Das hängt sicher auch vom Saisonverlauf ab.
Grundsätzlich ist es nicht auszuschließen.

Auf welcher Position fühlen Sie sich wohl?

Klinger: In der Innenverteidigung und auf der Position direkt vor der Abwehr.

Da gibt es natürlich auch beim KSV eine starke Konkurrenz.

Klinger: Das ist mir bekannt. Es wird nicht leicht sein für mich. Ich denke aber, dass ich eine Chance bekomme und dann die Erwartungen erfülle.

Gibt es Hoffnungen für Sie, schon gegen Kaiserslautern zum Einsatz zu kommen?

Klinger: Ich würde mich sehr darüber freuen. Aber es wird sehr schwierig. Schließlich steige ich erst heute richtig ins Mannschaftstraining ein.

Wo liegen Ihre Stärken?

Klinger: Ich habe gute Zweikampfwerte. Sowohl in der Luft als auch am Boden. Auch im Spielaufbau sind mir immer gute Leistungen bescheinigt worden.

Sie haben Schalke verlassen. Bleiben Sie dennoch ein Fan der Königsblauen?

Klinger: Natürlich. Ich habe während der gesamten Jugendzeit dort gespielt. Wer die Atmosphäre dort kennt, weiß, dass es schwer ist, kein Fan von Schalke zu sein.

Ihr Ziel?

Klinger: Klar, ich möchte Profifußballer werden. Die Regionalliga ist dafür ein gutes Sprungbrett.


<i>Von Ulrich Brehme
HNA-Sportredaktion

Samstag, 02. September 2006</i>

Veröffentlicht: 02.09.2006

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Datum des Ausdrucks: 27.04.2024