Wengerek trifft Tews wieder
KSV Hessen - 1. FC Schwalmstadt
"Artur ist sehr zweikampfstark", sagt der Schwalmstädter Offensivmann über seinen möglichen KSV-Widersacher, "darauf muss ich mich einstellen." FC-Mittelfeldmotor Jens Keim bekäme es dann mit seinem Bruder Christoph zu tun.
Für Tews gibt es ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. Außer mit Wengerek pflegt der 23-Jährige noch guten Kontakt zu Tobias Damm und Frank Jäger, den der Student der Wirtschaftswissenschaften regelmäßig auf dem Unigelände in Kassel trifft.
Im Aufgebot der Gäste sind noch weitere Spieler, mit denen der gebürtige Tadschike indirekt zu tun hatte. Nachdem Tews den FC Homberg zu B-Jugend-Zeiten in Richtung SCNeukirchen verlassen hatte, liefen ihm abseits des Trainingsgeländes der Schwälmer Akteure wie Ingo Mangold, Christian Frick, Björn Petersohn und Andreas Battenberg über den Weg.
"Die waren damals auf dem Sprung in den Regionalliga-Kader", erinnert sich der Defensivmann. Er sollte eine Saison später auch bei den Senioren mittrainieren, kehrte dem SCN aber den Rücken, weil er mit der A-Jugend lediglich in der Bezirksoberliga gekickt hätte. Beim KSV Baunatal hatte der langjährige Nachwuchs-Hessenauswahlspieler die Chance, in der Oberliga gegen den Ball zu treten.
Bei den VW-Städtern blieb er bis zum Sommer 2003. Dann wechselte der mittlerweile in Kassel lebende Tews zu den Löwen. Und steht jetzt mit dem KSV Hessen unter ähnlichem Druck wie der FC aus Schwalmstadt. Im Klassement trennen die beiden Klubs nur zwei Ränge, aber schon acht Punkte.
"Ich erwarte endlich einen Sieg von uns", sagt der Kasseler Mittelfeldspieler. "Bei einer weiteren Niederlage könnten wie schnell wieder in der Tabelle unten drin stecken." Zumal für ihn und seine Mitstreiter danach die schweren Spiele gegen Aufstiegsaspirant Eschborn und Baunatal anstehen.
<i>BJM / HNA-Sportredaktion, 22.04.05</I>)
Veröffentlicht: 22.04.2005
