Mit Schub gegen Mengsberg

HNA vom 11. November 2011

Reserve des KSV Hessen erwartet im letzten Vorrundenspiel das Schlusslicht.

Immer wieder betonten Trainer und Spieler des KSV Hessen Kassel II, sich in Auseinandersetzungen mit den Spitzenteams der Fußball- Verbandsliga leichter zu tun als gegen die Abstiegskandidaten. Insofern stünde der Tabellenzweite zum Vorrundenabschluss gegen das Schlusslicht TSV Mengsberg vor der höchsten Hürde (Sonntag, 14.45 Uhr, G-Platz).

Ungefähr so sieht es Nico Steffen. „Wir können dabei eigentlich nur verlieren und müssen deshalb extrem vorsichtig sein“, schwört der Trainer seine Elf auf einen tief stehenden, undankbaren Widersacher ein.Allerdings muss der TSV ohne die rotgesperrten Mike Kleinmann und Gerd Heinmüller stark ersatzgeschwächt anreisen. In erster Linie komme es darauf an, „die Geduld zu bewahren, auch wenn wir lange auf das erste Tor warten müssen“, vermutet Nico Steffen. Trotz aller Vorbehalte ist der Trainer zuversichtlich: „Die Mannschaft hat nach den Siegen in Lehnerz und Weidenhausen einen Schub und wird sich von der Tabellenkonstellation nicht blenden lassen.“

Die in Weidenhausen bereits zur Pause verletzt ausgewechselten Gianluca Maresca und Nurkay Bilir sind wieder fit, so dass den KSV keine personellen Probleme plagen. Zumal sich die Last (oder Lust) des Toreschießens inzwischen auf viele Schultern verteilt. Trafen anfangs zumeist Harez Habib und der inzwischen verabschiedete Kai Koitka, so drängen nun andere in den Vordergrund. Wie Steven Preuß, Doppeltorschütze in Lehnerz, oder David Senghore und Mounir Boukhoutta, die in Weidenhausen ihre ersten Toren bejubeln durften. (wb)  

Veröffentlicht: 11.11.2011

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