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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Polizei mit verstärktem Aufgebot

KSV HESSEN - SV DARMSTADT 98
Wenn morgen im Auestadion nach über sechs Jahren wieder die alten sportlichen Rivalen des KSV Hessen und des SV Darmstadt 98 aufeinander treffen, ist das auch für viele Fans beider Fußballvereine kein Oberliga-Alltag.
Erinnerungen werden wach an Spiele in der 2. Bundesliga, zu denen regelmäßig weit über 10.000 Besucher ins Stadion kamen. Nicht immer verlief dabei alles glatt. Krawallmacher haben es ab und an darauf angelegt, sich körperlich mit den Anhängern des Gegners zu messen. Zuletzt im April 1997, als sich die Teams in der Regionalliga gegenüberstanden und die Kasseler Polizei nach Auseinandersetzungen von 80 Hooligans zehn Personen ins Gewahrsam nahm. Das soll sich am Samstag (Anpfiff: 15 Uhr) nicht wiederholen. "Wir sind gewappnet", sagt der Leiter des 1. Polizeireviers, Karl-Heinz Wolf. Mit einem entsprechenden Aufgebot will die Polizei dafür sorgen, dass es im und vor dem Stadion sowie bei der Anreise der 2000 erwarteten Darmstädter Fans ruhig bleibt. Konkrete Anzeichen auf geplante Auseinandersetzungen von Fans liegen der Polizei nicht vor. Im Internet gibt es aber immer wieder mal kleine Botschaften, die als Provokationen gedeutet werden können. Wie die des mutmaßlichen Darmstadt-Fans "heinzilein 1", der gestern im Forum auf der Löwen-Homepage unter anderem mitteilte: "Hallo Ihr Pfeifen, wir würden uns auch über ein kleines Empfangskomitee freuen."

Kenner des Darmstädter Fußballs betonen, dass sich die Fan-Szene geändert habe. Es sei zuletzt alles sehr ruhig geblieben.Ungeachtet dessen bereitet die Kasseler Polizei ihren Einsatz vor. Die Darmstädter sollen vom Südbereich des Stadions aus das Spiel verfolgen, gut getrennt von den Löwen-Anhängern.


<i>(AWE/HNA-Lokalredaktion, KSV Hessen, 05.09.2003)</i>

Veröffentlicht: 05.09.2003

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Datum des Ausdrucks: 10.11.2024