Die Aussetzer der Tonanlage im Bereich der Osttribüne durfte ich beim letzten Heimspiel "genießen". Heute saß ich relativ mittig auf der Haupttribüne und es gab nur geringe Probleme mit der Tonanlage. Lediglich ein geringes Zerren trübte den Musikgenuss und die Ansagen. Aber es gab eben nicht die stimmungsdämpfenden, sekundenlangen Komplettaussetzer.
Musikmaterial ist in aller Regel limitiert und komprimiert. Das heißt, daß ein technisches Gerät meist im Studio (Kompressor/Limiter) dafür sorgt, daß leise Passagen etwas angehoben und laute Passagen etwas abgeschwächt werden. Ziel dieser Vorgehensweise ist die Erhöhung der mittleren Lautstärke.
Sehr gut läßt sich dieser kombinierte Effekt bei Pomusik und noch besser bei Fernsehwerbung beobachten. Sobald die Werbung einsetzt hat man den Eindruck, die Lautstärke erhöht sich, was objektiv auch richtig ist.
Bei Mikrofondurchsagen entsteht folgendes Problem: Es gibt extreme Pegelsprünge durch sogenannte Pop- und Zischlaute. Dies treibt eine am Maximum arbeitende Endstufe zwangsläufig in die Begrenzung. Eine kurze Abschaltung ist bei manchen Endstufen die Folge. Möglicherweise haben auch die Boxen einen vor Überlast schützenden Abschaltmechanismus.
Wahrscheinlich ist die Lösung sehr einfach: Einfach bei der Endstufe, die für die Osttribüne zuständig ist die Lautstärke um wenige Dezibel reduzieren. Oder das Sprecher-Mikrofon mit einem oben beschriebenen Kompressor/Limiter ausstatten. Das kostet nicht viel (100-300 Euro) und schaft Abhilfe.
Also: Nicht lange suchen, sondern Handeln!
Oooooops ... das hab ich ja glatt vergessen! Der Verein kann ja gar nicht handeln, kann nicht Kaufen und kann nicht Regeln, weil die Anlage ja der Stadt gehört ... und die, die ... dreimal dürft ihr raten ... verbietet sich sicherlich jegliche Diskussion über dieses Thema ...
Grüße von Ecki
