100% Zustimmung und genau deshalb ist diese Aktion so wichtig. Wer politisiert denn den Fußball? Doch nicht diejenigen, die gezwungener Maßen auf den Rassismus und die Nazis reagieren (!!!), sondern die Nazis und Rassisten selber!derEine hat geschrieben:Moin,
Wenn ich persönlich zum Fußball gehe, tue ich das um ein Spiel meiner Mannschaft zu sehen und nicht um meine politische Meinung zu äußern. (...) Ja für mich bedeutet ein Spiel zu schaun sich vom Alltag abzulenken und einfach mal Spaß zu haben. Demonstrationen gehören auf die Straße oder in einen angemessenen anderen Rahmen.
Ich denke auch, wenn man sich mal überlegt wie viele Probleme es sonst noch so gibt sollte man dies nicht im Rahmen einer Sportveranstaltung klären.
Jeder der gegen die Politisierung und Instrumentalisierung des Fußballs durch politische Interessen ist, muss sich in letzter Konsequenz an der Aktion beteiligen, weil sie genau in diese Richtung geht (ansonsten ist er in meinen Augen unglaubwürdig)!
Gegen Kommerz, Polizeiwillkür und Stadionverbote vorzugehen ist im übrigen auch eine politische Reaktion. Deshalb bin ich der Ansicht, dass Politik sehr wohl ins Stadion gehört, nämlich dann, wenn die Authentizität des Sports mit allem was dazu gehört gefährdet ist. Das ist der Fall, wenn man als Fan von der Polizei schickaniert wird, wenn Werbung Stimmung tötet, oder Rassisten Spieler und andere Fans diskriminieren!
Wer für authentischen Fußball ist, ist auch gegen Rassismus!
Fußball bleibt Fußball und Politik bleibt Politik! Wenn die Politik den Fußball aber nicht in Ruhe lässt, muss man ihn politisch schützen!