
Aber lieber so'n Spass Fred, als diesen Müll, den ich sonst so lesen muß.
RWG Klaus
Ich weiß zwar nicht, ob hier jemand vom Traditionsverein aus Hoppen$tedt mitliest, jedenfalls wäre das doch ein Tipp, das "Drumherum" noch interessanter (als das Spiel) zu machen. Die Affinität zu Volksbelustigung à la American Football mit "Stimmungs-Maskottchen" und Cheerleadern ist ja gegeben. Davon konnte ich mich beim Auswärtsspiel in 2006 überzeugenStuttg. Nachr. hat geschrieben:Beim Eishockey fliegen die Kraken
Die Saison in der National Hockey League (NHL) der USA ist lange noch nicht in ihrer entscheidenden Phase, aber schon jetzt ist in Detroit der Teufel los. Genauer gesagt: Beim Titelverteidiger um den begehrten Stanley Cup fliegen regelmäßig die Kraken. Im hohen Bogen segeln Oktopusse auf die Eisfläche der Red Wings. Appetitlich ist das nicht, aber dessen ungeachtet platscht nach jedem Treffer des Eishockeyteams mindestens eines dieser schleimigen Meerestiere aufs Spielfeld.
Manchmal landen auch mehrere.
Was unter unbeteiligten Beobachtern nur Kopfschütteln hervorruft und in Deutschland die Tierschützer mobilisieren würde, genießt in der Autostadt uneingeschränkt Kultstatus. In den Duellen um die Meisterschaft der National Hockey League (NHL) hält der hartgesottene Fan unbeirrt am Aberglauben fest.
1952 praktizierte erstmals ein Fischhändler diese verrückte Idee. Es brachte den Spielern Glück, sie gewannen den begehrten Stanley Cup. Die acht Arme des Tierchens symbolisierten die damals notwendigen acht Siege
zur Meisterschaft. Seither fliegen die Kraken. Der Chronik zufolge hatte das größte geworfene Tier ein Gewicht von 50 Pfund.
1995 gab es in einem Spiel sogar Zeitstrafen wegen der Spielverzögerung, da 30 Kraken entsorgt werden mussten. Die Ligaoffiziellen wollten diesen zweifelhaften Brauch schon öfter unterbinden - ohne Erfolg.
Da das Meerestier natürlich nicht in die Arena gehört, lassen sich die Fans einiges einfallen. Die Kraken werden zu Hause vorgekocht, damit sie nicht allzu streng riechen. Manch einer bindet sich das Tier dann unter den Pullover, um die Sicherheitskontrollen zu überlisten. Um Ärger zu vermeiden, verbünden sich die Fans. Der halbe Block steht mit auf, um die Sicht auf den Oktopus-Werfer zu versperren.
AI Sobatka, Chef-Eismanager der Arena, kümmert sich seit Jahren höchstpersönlich um die Entfernung der Wurfgeschosse. Dabei ist er selbst zur Legende geworden. Gerne schwingt er zur Gaudi des Publikums das viel armige Tier hoch überm Kopf auf seinem Weg über die Eisfläche. AI, die Krake, ist inzwischen das offizielle Maskottchen der Red Wings. Und es spült Tausende von Dollars in die Kassen.
Wer nun denkt, das Krakenwerfen sei nicht nur geschmacklos, sondern entbehre überdies auch jeder Etikette, der irrt gewaltig. Die Tiere werden niemals nach den Profis geworfen und müssen stets auf einer Fläche im Oval landen, auf der sich kein Spieler tummelt. Wenn das keinen Stil hat.
Nö, 2:1Eichwälder hat geschrieben:Nur zur Info 1:1 FCB-TSG