"Geld vom Land nicht für Stadion" (HNA, 17.Januar)
Genau darin besteht auch meine Hoffnung, sollte es mit dem Umbau durch öffentliche Gelder nichts werden. Wenn man sich nur mal die Zuschauertabelle der Oberliga ansieht, erkennt man ja auch auf den ersten Blick, daß es in Kassel bereits eine große Nachfrage nach Fußball gibt und daß diese mit jedem Erfolg ausbaubar ist. Das sollte doch auch für andere Investoren interessant sein, zumal wir ja nicht mehr vom taumelnden FC Hessen reden, sondern es um einen gesunden, aufstrebenden KSV Hessen geht. Aber warten wir das mit dem Umbau zugunsten einer Leichtathletik-DM mal ab, denn an der Austragung einer solchen hat ja nicht nur die Stadt sondern auch das Land Interesse und wenn es um Image-Fragen geht, sitzt das Geld in der Politik immer etwas lockerer.Ja, aber wenn die Kassen der Stadt lehr sind, kann der KSV soviel Erfolg haben wie er will, und dennoch KANN die Stadt nicht ausbauen. Meine Hoffnung besteht aber immernoch, dass sich irgendwann mal ein Investor findet.
Gegen eine Meisterschaft habe ich prinzipiell nichts, aber muß man dabei ja bedenken, daß wir dann plötzlich Schämpjäns Lick spielen und da sind die Bestimmungen, was das Stadion angeht, noch schärferWer weiß, villeicht spielen wir ja mal um die Meisterschaft![]()

Ich glaube mein Verdacht, den ich schon im Dezember hatte, als ein Ausbau des Auestadions versprochen wurde, hat sich erhärtet. Kurz vor den Landtagswahlen präsentiert Populist Koch den Nordhessen noch ein schönes Geschenk. Ich bin mir auch sicher, dass es durch den sportlichen Erfolg für Stadt und Land sicherlich unumgänglich wäre, für regionalligataugliche Voraussetzungen zu sorgen. Es ist jedoch ärgerlich, dass offensichtlich hier Wahlkampf betrieben werden soll. Ich weiss, dass Politik hier eigentlich nichts zu suchen hat. Trotzdem fühlte ich mich veranlasst, hier - die meiner Ansicht nach von Koch betriebene - Desinformationspolitik anzuprangern. Es ärgert mich einfach, dass hier Versprechen unter Vorbehalt gemacht wurden. Und es erhärtert sich der Verdacht, dass eine Leichtathletikarena - von der das Auestadion und der KSV ja profitieren sollten - doch eher in Südhessen geplant ist.
RWG,
Marco
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marco am 2003-01-18 03:51 ]</font>
RWG,
Marco
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Uiuiui! Ich wußte gar nicht, daß man hier auch mal ordentlich über den Demagogen schimpfen kann, der sich erschreckenderweise noch mal anschickt, Ministerpräsident zu werden. Hiermit habe ich das dann auch mal getan. Nein, halt: Ist dieser sympathische Südhesse nicht der Initiator des Wahllügenausschusses? Wie könnte er denn da nur selbst lügen? Bestimmt hat er nur eine Dummheit begangen oder legitimes Theater gespielt oder so.
Ein Stadionumbau aus Geldern der öffentlichen Hand hat absolut alles mit der Politik zu tun, ob das Ganze nun von Wiesbaden oder der Stadt versprochen oder geplant wird. Denn wenn man ganz ehrlich ist, fallen einem viele Dinge ein, bei denen sich das Geld, so es denn überhaupt vorhanden ist, auch nicht gerade schlecht machen würde.
Außerdem, wer entscheidet denn letztendlich über einen Ausbau, wenn nicht Leute in politischen Ämtern? Sehen die nun einen Vorteil, den sie äußerlich hübsch darstellen können, wird ganz schnell Tatkraft bewiesen.
Und ich bleibe dabei, daß sich ein solcher Vorteil auch mit einem erfolgreichen KSV (dann aber eben nur sehr regional) ergeben könnte, allerdings glaube ich ebenso weiterhin, daß die beste Chance in einer Ausrichtung der Leichtathletik-DM liegt. Übrigens wird sich dann auch der Stadtkämmerer schnell für die Sache erwärmen lassen, wenn man glaubhaft darlegen kann, daß durch die Austragung an sich und dem damit verbundenen Imagegewinn langfristig gute Chancen bestehen, daß sich andere Investoren nach Kassel locken lassen. Einen anderen Sinn macht eine solche Bewerbung für eine Stadt, die noch gar kein taugliches Stadion hat, ohnehin nicht.
Daß letztlich alles an der Großzügigkeit der neuen wiesbadener Regierung hängen wird, ist allerdings genauso klar, denn einen Standortvorteil gegenüber eventuellen südhessischen Orten gibt es hier sicherlich nicht, außer vielleicht der Tatsache, daß beispielsweise ein Herr Koch, der ja schließlich in absehbarer Zukunft aufs Kanzleramt schielen wird, ein gelungenes oder zumindest im Fortschritt befindliches Projekt in einer strukturschwächeren Region vorweisen könnte. Schon wieder Politik.
Ein Stadionumbau aus Geldern der öffentlichen Hand hat absolut alles mit der Politik zu tun, ob das Ganze nun von Wiesbaden oder der Stadt versprochen oder geplant wird. Denn wenn man ganz ehrlich ist, fallen einem viele Dinge ein, bei denen sich das Geld, so es denn überhaupt vorhanden ist, auch nicht gerade schlecht machen würde.
Außerdem, wer entscheidet denn letztendlich über einen Ausbau, wenn nicht Leute in politischen Ämtern? Sehen die nun einen Vorteil, den sie äußerlich hübsch darstellen können, wird ganz schnell Tatkraft bewiesen.
Und ich bleibe dabei, daß sich ein solcher Vorteil auch mit einem erfolgreichen KSV (dann aber eben nur sehr regional) ergeben könnte, allerdings glaube ich ebenso weiterhin, daß die beste Chance in einer Ausrichtung der Leichtathletik-DM liegt. Übrigens wird sich dann auch der Stadtkämmerer schnell für die Sache erwärmen lassen, wenn man glaubhaft darlegen kann, daß durch die Austragung an sich und dem damit verbundenen Imagegewinn langfristig gute Chancen bestehen, daß sich andere Investoren nach Kassel locken lassen. Einen anderen Sinn macht eine solche Bewerbung für eine Stadt, die noch gar kein taugliches Stadion hat, ohnehin nicht.
Daß letztlich alles an der Großzügigkeit der neuen wiesbadener Regierung hängen wird, ist allerdings genauso klar, denn einen Standortvorteil gegenüber eventuellen südhessischen Orten gibt es hier sicherlich nicht, außer vielleicht der Tatsache, daß beispielsweise ein Herr Koch, der ja schließlich in absehbarer Zukunft aufs Kanzleramt schielen wird, ein gelungenes oder zumindest im Fortschritt befindliches Projekt in einer strukturschwächeren Region vorweisen könnte. Schon wieder Politik.