1980 - Nostalgie
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Hallo
@ Zwehrener: Warum solltest Du (oder soll ich "Sie" sagen?) den Aufstieg in Liga 2 nicht mehr miterleben?!? Bist doch noch jung!!!
Gruß
@ Zwehrener: Warum solltest Du (oder soll ich "Sie" sagen?) den Aufstieg in Liga 2 nicht mehr miterleben?!? Bist doch noch jung!!!



Gruß
VON GANZ UNTEN WIEDER DA-LÖWEN IHR SEID WUNDERBAR............!
"Won't Forget These Days"-FURY, DANKE FÜR DIE GEILE ZEIT!!!
Robert Enke-You'll Never Walk Alone
"Won't Forget These Days"-FURY, DANKE FÜR DIE GEILE ZEIT!!!
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@ Zwehrener : Ganz grandiose Schilderung. Aber das war doch hoffentlich noch nicht alles.
Über ein paar Stories aus den 60er-Jahren würde ich mich zum Beispiel mal total freuen. Da weiß ich ja nun so gar nichts drüber.
Diese Kneipe "Papen Änne" sagt mir auch irgend etwas. Wo war die denn ? Oder gibt`s die gar immer noch ?
Über ein paar Stories aus den 60er-Jahren würde ich mich zum Beispiel mal total freuen. Da weiß ich ja nun so gar nichts drüber.
Diese Kneipe "Papen Änne" sagt mir auch irgend etwas. Wo war die denn ? Oder gibt`s die gar immer noch ?

Die gibbets immer noch, und zwar in Harleshausen Stadtauswärts (Richtung Wolfhagen B251, Wolfhager Str.) kurz vor dieser scharfen Rechtskurve etwa 500 Meter vor dem Freibad. Gleich nach der Kurve ist auch so ein Unfallwagen-Händler. Kann man übrigens richtig schön Gutbürgerlich mampfen bei 'Papen Änne'.Harrington hat geschrieben:@ Zwehrener : Ganz grandiose Schilderung. Aber das war doch hoffentlich noch nicht alles.
Über ein paar Stories aus den 60er-Jahren würde ich mich zum Beispiel mal total freuen. Da weiß ich ja nun so gar nichts drüber.
Diese Kneipe "Papen Änne" sagt mir auch irgend etwas. Wo war die denn ? Oder gibt`s die gar immer noch ?
RWG Mando
edit:
http://www.papen-aenne.de/5/Home_/_Startseite.html
>> Wenn wir zu null spielen, haben wir selten verloren. << Oliver Kahn
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Ich habe hier mal etwas gefunden, was ein wenig die Verhältnisse beim Fußball in den späten 70ern/frühen 80ern aufzeigt. Ist aus dem "Penthouse" aber in jeder Hinsicht "jugendfrei".
Zitat : "Als ich 1978 im Alter von 14 Jahren zum ersten Mal Spiele der Bundesliga besuchte, waren Stadien ungastliche Orte, an denen sich Männer trafen, um einen Kampf zu sehen. Und manchmal, um selbst zu kämpfen. Polizisten kamen, wenn etwas passiert war, vorher nicht. Wer bereit war, für seinen Verein die Faust einzusetzen, zeigte es durch das Tragen von Farben oder Absingen von Schmähliedern. Das Entwenden gegnerischer Fan-Utensilien gegen Androhung von Hieben auf den Wegen vom und zum Stadion (die man auswärts nicht selten rennend zurücklegte) galt noch nicht als erpresserischer Diebstahl, sondern als prestigeträchtiger Volkssport. Irgendwo brachen ständig Schlägereien aus, und das Wort Hooligan war ungebräuchlich, die Presse sprach von Fußballrowdys oder Fußballrockern. Probleme damit hatte man vielleicht in England. Hier interessierten sich nicht einmal die Eltern für solche Bagatellen, und kam man mit dicker Backe nach Hause, war man selber schuld. Kurz: Es war gefährlich, doch irgendwie romantisch. Pirat spielen in echt. Wer sich heute einem Bundesligastadion nähert, dem hallen statt Fangesängen die Fanfaren der Werbung entgegen. Endlos ziehen Prozessionen von bürgerlichen Trikotträgern einem hypermodernen Unterhaltungsdom entgegen, der nach einem Finanzinvestor statt einem toten Fußballer heißt."
"Es gab Sozialhilfeempfänger und Akademiker,Linke und Rechte, Spießer und Freaks, nette Kerle und gefährliche Psychopathen. Fast alle liebten den Fußball, kaum einer ging nur wegen der Schlägereien hin. Alle fanden in der Fankurve eine Familie, die sie nahm, wie sie waren. Und alle gaben alles für ihren Verein: Zähne, Geld, Leidenschaft, Jahre."
Finde ich ganz gut den Artikel. Das soll aber keinesfalls heißen, daß ich der Meinung wäre, in den Stadien sollte es wieder etwas "zünftiger" zugehen. Wenn ich heute mal die seltene Gelegenheit habe ein Spiel zu besuchen, will ich nur ganz in Ruhe ein Spiel sehen. Aber ich finde, es wird in dem Artikel relativ gut rübergebracht, wie es ganz früher mal (zumindest für einen Teil der jugendlichen Zuschauer) beim Fußball war.
Quelle : http://www.penthouse.de (Die Quelle muß man ja angeben, oder ? Ich will keinesfalls die Jugend verderben (wenn das überhaupt noch geht).
Zitat : "Als ich 1978 im Alter von 14 Jahren zum ersten Mal Spiele der Bundesliga besuchte, waren Stadien ungastliche Orte, an denen sich Männer trafen, um einen Kampf zu sehen. Und manchmal, um selbst zu kämpfen. Polizisten kamen, wenn etwas passiert war, vorher nicht. Wer bereit war, für seinen Verein die Faust einzusetzen, zeigte es durch das Tragen von Farben oder Absingen von Schmähliedern. Das Entwenden gegnerischer Fan-Utensilien gegen Androhung von Hieben auf den Wegen vom und zum Stadion (die man auswärts nicht selten rennend zurücklegte) galt noch nicht als erpresserischer Diebstahl, sondern als prestigeträchtiger Volkssport. Irgendwo brachen ständig Schlägereien aus, und das Wort Hooligan war ungebräuchlich, die Presse sprach von Fußballrowdys oder Fußballrockern. Probleme damit hatte man vielleicht in England. Hier interessierten sich nicht einmal die Eltern für solche Bagatellen, und kam man mit dicker Backe nach Hause, war man selber schuld. Kurz: Es war gefährlich, doch irgendwie romantisch. Pirat spielen in echt. Wer sich heute einem Bundesligastadion nähert, dem hallen statt Fangesängen die Fanfaren der Werbung entgegen. Endlos ziehen Prozessionen von bürgerlichen Trikotträgern einem hypermodernen Unterhaltungsdom entgegen, der nach einem Finanzinvestor statt einem toten Fußballer heißt."
"Es gab Sozialhilfeempfänger und Akademiker,Linke und Rechte, Spießer und Freaks, nette Kerle und gefährliche Psychopathen. Fast alle liebten den Fußball, kaum einer ging nur wegen der Schlägereien hin. Alle fanden in der Fankurve eine Familie, die sie nahm, wie sie waren. Und alle gaben alles für ihren Verein: Zähne, Geld, Leidenschaft, Jahre."
Finde ich ganz gut den Artikel. Das soll aber keinesfalls heißen, daß ich der Meinung wäre, in den Stadien sollte es wieder etwas "zünftiger" zugehen. Wenn ich heute mal die seltene Gelegenheit habe ein Spiel zu besuchen, will ich nur ganz in Ruhe ein Spiel sehen. Aber ich finde, es wird in dem Artikel relativ gut rübergebracht, wie es ganz früher mal (zumindest für einen Teil der jugendlichen Zuschauer) beim Fußball war.
Quelle : http://www.penthouse.de (Die Quelle muß man ja angeben, oder ? Ich will keinesfalls die Jugend verderben (wenn das überhaupt noch geht).
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Das Prädikat hätte Deuerling sich verdienen können wenn er in Nürnberg kurz vor Schluß nicht so eigensinnig gewesen wäre und Helmut Hampl das Ding quer gelegt hätte.PallaksErben hat geschrieben:na das ist doch mal was schönes, behaupten zu können, 'nem wunderstürmer ans auto gepinkelt zu haben. großartig!!
Aber so wird er mir immer irgendwie negativ ( obwohl er wirklich gute Spiele für den KSV gemacht hat) in Erinnerung bleiben.
RWG
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LEGENDS NEVER DIE
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