Perspektive 2022/23

[Old Löwe]

Die Fussball Fans in Kassel und Nordhessen warten bis der KSV wieder in der 3 Liga spielt. Da können sie noch lange warten ohne Sponsoren und Geld wird es nix. Die Fussball Fans in dieser Region fahren nach Dortmund, Frankfurt, Schalke oder sind Bayern München Fans.

[marinho]

Die Fussball Fans in Kassel und Nordhessen warten bis der KSV wieder in der 3 Liga spielt. Da können sie noch lange warten ohne Sponsoren und Geld wird es nix. Die Fussball Fans in dieser Region fahren nach Dortmund, Frankfurt, Schalke oder sind Bayern München Fans.

Die Leute, die aus unserer Region zu den Bundesliga-Spielen fahren, bekommt man vermutlich selbst in der 3. Liga nicht ins Auestadion.

[Reiherwälder]

Die Leute, die aus unserer Region zu den Bundesliga-Spielen fahren, bekommt man vermutlich selbst in der 3. Liga nicht ins Auestadion.

Wie auch, an einem Samstagnachmittag? Ist ja dann auch irgendwo eine Geldfrage, ob man sich die aktive Unterstützung zweier Vereine erlauben kann und will.
Viel interessanter für uns ist doch der Typ Zuschauer, der den Löwen prinzipiell wohlgesonnen ist, aber eben nur noch alle Jubeljahre mal ins Auestadion kommt. Das würde in der dritten Liga gegen Ingolstadt oder Freiburg II wahrscheinlich auch nicht häufiger werden als jetzt - gegen Braunschweig, 1860 oder Osnabrück sieht das dann schon etwas anders aus. Mir persönlich würde es das Überreden im Bekanntenkreis zum gemeinsamen Stadionbesuch da jedenfalls um einiges leichter machen als gegen TSG Balingen oder RW Koblenz.

[Dollar]

Zum Thema Ausgliederung hast du natürlich recht Reiherwälder. Wir befinden uns in einem Kreislauf, der anders kaum mehr zu durchbrechen sein wird.
Ggf wäre es ja sogar ein günstiger Zeitpunkt, wenn man diese Möglichkeit auch direkt mit dem Konstrukt, in dem das "NLZ-Nordhessen" eingebettet werden müsste, verknüpft. Dann würde man direkt einen Weg aufzeigen können, den vllt auch die nicht ganz wohl gesonnenen Mitglieder mitgehen könnten.
Und natürlich müsste man auch ausloten, wäre denn überhaupt irgendein "Investor" zur Stelle,
wer hätte denn Kohle, Interesse und auch die Nachhaltigkeit(!!!) um in den KSV zu investieren?
Wenn man sich dann einen Ismaik, Ponomarev oder Kivran ins Boot holt, dann bräuchte man sich über die nächste Insolvenz in 5-10Jahren nicht wundern...
Wenn, dann müsste man schon mit VW, B.Braun, Eisenbach, Vissmann (um mal die großen Namen zu nennen) oö, die wirklich langfristig im Sport präsent waren kommen.

[esteban]

Mein Wunschaufsteiger in dieser Saison aus unserer Liga ist Elversberg. Auf die kann man zuschauermässig am Ehesten verzichten und einen zweiten hessischen 3.Liga-Vertreter braucht es im Hessenpokal auch nicht. Damit bliebe perspektivisch eine Minimalchance auf den DFB-Pokal gewahrt...auch im nächsten Jahr.

[marinho]

Ja, ein Elversberger Aufstieg wäre gut. Notfalls auch Ulm. Die Kickeees dagegen sollten uns schon zur Pflege der alten Rivalität erhalten bleiben!

[Shooter]

Eins meiner absoluten Lieblingsthemen und ein Dauerbrenner.....
Denke, hier ist sehr viel Richtiges und Wahres dazu geschrieben worden, das vorweg.
In meinen Augen ist das ein Konglomerat aus vielen Dingen. Grundsätzlich ist anzumerken, das sich der Fussball spätestens ab Liga Vier abwärts die letzten Jahre komplett selbst zerstört und abgeschafft hat! In erster Linie durch die völlig abgehobene und überhöhte Art des Profifußballs, aber dazu ist ja schon Einiges geschrieben worden, das muss man nicht nochmal durchkauen. Nur soviel dazu: Das wird die nächsten Jahre noch schlimmer.
Der KSV an sich, hat wirklich jede Chance, es besser zu machen, in den letzten Jahren dermaßen fahrlässig weggeworfen, das mir die Förderung von Damm, es müssten mehr Zuschauer kommen, schon allein völlig absurd und an der Realität vorbei gesagt, vorkommt..... Ich sage nur: Verpasste Drittliga-Qualifikation damals (das war schwieriger, sich NICHT zu qualifizieren, als alles Andere....), verpasste Chancen gegen Heidenheim, Darmstadt, Holstein Kiel (alle jetzt wohlgemerkt oben!), diverse, vergeigte Pokalspiele auf allen Ebenen, die Insolvenz, Abstiegsendspiel in Koblenz, etc. etc....
Das ist schon grotesk, da überhaupt noch mehr Vorleistung der Fans überhaupt zu fordern. Dazu haben wir schwere Zeiten, eine lange Pandemie, die Leute müssen speziell in dieser Gegend das Geld mehr zusammenhalten und ich tippe - das wird so schnell auch nicht besser....
Der KSV kann lediglich mal die ***** backen zusammenkneifen, und das nächste wichtige Spiel, das mit Sicherheit kommen wird, einfach mal gewinnen..... So haben Mainz oder Freiburg auch ihre Höhenflüge begonnen, da gab es auch keine Investoren, da wurde in entscheidenden Momenten mal richtig gebissen. Das geht leider in Kassel völlig ab. Die Zukunft ist trist, leider....

[keichwa]

Ob man gegen Rödinghausen, Lippstadt, RWO oder den Bonner SC spielt oder aber gegen die Bahlingens, der Kassierer am Auestadion wird keinen Unterschied ausmachen. Aachen, Münster und besonders RWE sind da ne Ausnahme, ...

Dies und die vielen anderen Einschätzungen hat etwas für sich. Am Ende ist aber jeder Fan ein bisschen annersder, wie vielleicht ein Kasseler in Kölle sagen könnte.

Ob ich den Weg wieder zurück ins Stadion finden werde, ist noch unklar. Für mich sind die Gegner kein ausschlaggebendes Argument. Ich gehe hin, um ehrlichen Fußball zu sehen und um mit dem einen oder anderen Anhänger ein paar Worte zu wechseln.

Gerade in der kalten Jahreszeit möchte ich gern die 2-3 Stunden in der Sonne sein (wenn sie denn scheint) und nicht allzu weit weg vom Spielfeld. Im Auestadion bedeutet das Osttribüne (früher Gegengerade) und freie Platzwahl. Bei Spielen im DFB-Pokal oder so bin ich natürlich gern bereit, auf freie Platzwahl zu verzichten. Reservierte Dauerkartenplätze respektiere ich selbstverständlich. In Notzeiten war ich auch bereit, auf die "angestammte" Osttribühne zu verzichten. Über das Catering-Angebot und die teilweise dafür aufgerufenen Preise war ich oft nicht erfreut -- ich spende gern Pfandbecher oder auch sonst für die Jugend, aber gerade die Preise für nicht alkoholische Getränke sollten sozial verträglich sein. Kaffeepreise waren meist ok, so es denn Kaffee gab. Wenigstens ein Mineralwasser sollte es günstig geben.