
Mit ist ein pauschales "Vorstand raus" deutlich zu plakativ. Es gibt dort - wie überall im Leben - Personen, die gute Arbeit abliefern und welche, die dies nicht tun. Es wäre albern, diejenigen als Kollateralschaden mit raus zu mobben, an deren Arbeit es nichts auszusetzen gibt. Es ist meiner Ansicht nach einfach wichtig, dass man in Kassel lernt, Dinge zu reflektieren, Fehler einzugestehen, den Willen zeigt, sich zu verbessern (und zu lernen!) und vielleicht auch zu evaluieren. Diesen Willen habe ich lange nicht gesehen und bin auch nicht sicher, ob ich ihn inzwischen verschwommen am Horizont wahrnehme.
Alternativen muss man nicht unbedingt auf dem Zettel haben. Ich denke schon, dass es in der Region eine Reihe Menschen gibt, die entsprechende Voraussetzungen erfüllen und sich die Arbeit im Vorstand vorstellen könnten - aber eben unter anderen (ggf. auch personellen) Voraussetzungen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.