Schön, wenn man reich ist und nicht auf die Zuschauerzahl gucken muss ...ganz gut, dass die Euphorie so etwas gebremst wird - und Eventies am Dienstag daheime bleiben

Das Positive vorneweg: Einsatz stimmt, Laufbereitschaft ist da und keiner zieht zurück, so weit ich das gesehen habe - gekämpft wird definitiv! Dummerweise kostet diese Spielweise extrem viel Kraft, und ich glaube, dass die Verletzungen von Marz und Gaede (Muskelgeschichten) erste Verschleißanzeichen sind. Außerdem, ich nehme mal Mayer als Beispiel: Wenn du immer entweder zu lang oder zu kurz angespielt wirst, läufst du dir den Wolf, ohne dass du was reißen kannst. Hier fehlt *mal* der Pass in den Fuß ...
Das Aufbauspiel ist für meine Begriffe unsystematisch; die Pässe streuen wie ne Gießkanne. Und wenn mal einer außen durchgeht, kommt meist auch die Flanke nicht, sondern es wird ein Querschläger. Im Normalfall zieht man (Hammann zwei-, dreimal in der 1. HZ!) nach innen und steht vor einer Mauer ... sieht nicht so planvoll aus.
Was fehlt, ist meiner Meinung der Variantenreichtum. Dazu braucht man einen zentralen Spieler, der den Ball auch mal behauptet und vielleicht mal einen nass macht (zugegeben, schwierig auf diesem "Platz", aber die anderen spielen auch da). Immer lang und hinterher, bis Qualm kommt, funktioniert nur begrenzt.
Sehr gut ist wie gesagt die Zweikampfbereitschaft; daraus müsste sich was machen lassen, wenn man enger am Gegner ist. Gerade auf unserem Acker, wo auch Bälle total verspringen, setzt das den Gegner zusätzlich unter Druck. Das kann gegen SAPhausen ausschlaggebend sein: die müssen nämlich kommen, wenn sie noch was reißen wollen.
Nachdem ich Pfullendorf verpasst habe und mein letzter Eindruck Großaspach war, eindeutige Steigerung - mit reichlich Luft nach oben im Spielerischen. Und wo de anneren Mannschaften alle Angest vor der Relegation honn
