Nie wieder Fußball
Nie wieder Fußball
Ein Gedankenexperiment
Der örtliche Fußballverein verliert viele Mitglieder. Einige entschließen sich auch nur, den Besuch von Fußballspielen zu meiden. Die Begründungen sind unterschiedlich, Hauptgründe waren:
- Die Spiele sind oft zu einer Zeit angesetzt, wenn ich etwas anderes zu tun habe.
- Jedes Mal, wenn ich hin ging, wollten sie Geld von mir.
- Die Sitzplätze waren zu hart.
- Der Trainer hat sich nie persönlich um mich gekümmert.
- Der Schiedsrichter traf ab und an Entscheidungen, mit denen ich nicht einverstanden war.
- Ich habe öfters mit Heuchlern zusammen gesessen; die waren gar nicht am Fußball interessiert. Sie waren nur da, um gesehen zu werden.
- Öfters gingen die Spiele in die Verlängerung, da kam ich zu spät zum Essen nach Hause.
- Viele Leute, neben denen ich saß, waren gar nicht freundlich.
- Meine Eltern haben mich in meiner Jugend sowieso viel zu oft ins Stadion mitgenommen.
- Seit ich ein Handbuch über Fußball gelesen habe, weiß ich ohnehin mehr als der Trainer.
- Übrigens brauche ich nicht ins Stadion zu gehen, wenn ich mich für Fußball interessiere.
- Und meine Kinder will ich auch nicht dem Fußball aussetzen; die sollen später selbst entscheiden, welche Sportart für sie die richtige ist.
(Ähnlichkeiten mit Begründungen für Kirchenaustritte oder das Meiden von Gottesdiensten sind vermutlich rein zufällig.)
Quelle: Gemeindebrief St. Marienkirche Göttingen, August und September 2007
Der örtliche Fußballverein verliert viele Mitglieder. Einige entschließen sich auch nur, den Besuch von Fußballspielen zu meiden. Die Begründungen sind unterschiedlich, Hauptgründe waren:
- Die Spiele sind oft zu einer Zeit angesetzt, wenn ich etwas anderes zu tun habe.
- Jedes Mal, wenn ich hin ging, wollten sie Geld von mir.
- Die Sitzplätze waren zu hart.
- Der Trainer hat sich nie persönlich um mich gekümmert.
- Der Schiedsrichter traf ab und an Entscheidungen, mit denen ich nicht einverstanden war.
- Ich habe öfters mit Heuchlern zusammen gesessen; die waren gar nicht am Fußball interessiert. Sie waren nur da, um gesehen zu werden.
- Öfters gingen die Spiele in die Verlängerung, da kam ich zu spät zum Essen nach Hause.
- Viele Leute, neben denen ich saß, waren gar nicht freundlich.
- Meine Eltern haben mich in meiner Jugend sowieso viel zu oft ins Stadion mitgenommen.
- Seit ich ein Handbuch über Fußball gelesen habe, weiß ich ohnehin mehr als der Trainer.
- Übrigens brauche ich nicht ins Stadion zu gehen, wenn ich mich für Fußball interessiere.
- Und meine Kinder will ich auch nicht dem Fußball aussetzen; die sollen später selbst entscheiden, welche Sportart für sie die richtige ist.
(Ähnlichkeiten mit Begründungen für Kirchenaustritte oder das Meiden von Gottesdiensten sind vermutlich rein zufällig.)
Quelle: Gemeindebrief St. Marienkirche Göttingen, August und September 2007
Joh 14,6
Netter Vergleich.

Die Argumente sind auch soweit nachvollziehbar. Die beiden zitierten würde ich auch so unterschreiben. Du natürlich nicht.- Übrigens brauche ich nicht ins Stadion zu gehen, wenn ich mich für Fußball interessiere.
- Und meine Kinder will ich auch nicht dem Fußball aussetzen; die sollen später selbst entscheiden, welche Sportart für sie die richtige ist.

Geschimbed äß norr lange nidd geschlohn!
DitoKSV-Glowes hat geschrieben:Netter Vergleich.
Die Argumente sind auch soweit nachvollziehbar. Die beiden zitierten würde ich auch so unterschreiben. Du natürlich nicht.- Übrigens brauche ich nicht ins Stadion zu gehen, wenn ich mich für Fußball interessiere.
- Und meine Kinder will ich auch nicht dem Fußball aussetzen; die sollen später selbst entscheiden, welche Sportart für sie die richtige ist.

Die beiden gerne, der Großteil erscheint mir jedoch arg "aus den Fingern gesaugt".
Na ja, danke für den Versuch, aber das hier ist eher eines der Argumente für mich. 


"Genial an Kassel ist, die wenigen Möglichkeiten hier einfach nutzen zu müssen.
Du bist zwar nirgends, kannst aber im Handumdrehen überall sein. Das ist wenig Silicon, aber viel Valley..."
Du bist zwar nirgends, kannst aber im Handumdrehen überall sein. Das ist wenig Silicon, aber viel Valley..."
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- Registriert: 9. Jul 2001, 02:00
Im Grunde ist gar nichts davon aus den Fingern gesogen, es passt vielmehr alles 1:1 und sollte den einen oder anderen Zeitgenossen zum Nachdenken anregen.
Was aber meinst Du, ahler Glowes, damit, dass ich diese beiden Zitate nicht unterschreiben würde? - Davon abgesehen, dass ich keine Kinder habe, würde ich sie selbstverständlich ALLE unterschreiben
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Was aber meinst Du, ahler Glowes, damit, dass ich diese beiden Zitate nicht unterschreiben würde? - Davon abgesehen, dass ich keine Kinder habe, würde ich sie selbstverständlich ALLE unterschreiben


Joh 14,6
Sorry, etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte den Umkehrschluß. Also dass ich meine Kinder nicht unbedingt taufen lassen würde und sie später selber entscheiden können, an was sie glauben. Auch der andere Fall, dass ich keine Kirche brauche, um an Gott zu glauben (oder mich dafür zu interessieren), trifft auf mich zu. So meinte ich das.Jens hat geschrieben:Was aber meinst Du, ahler Glowes, damit, dass ich diese beiden Zitate nicht unterschreiben würde? - Davon abgesehen, dass ich keine Kinder habe, würde ich sie selbstverständlich ALLE unterschreiben![]()
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Geschimbed äß norr lange nidd geschlohn!