KSV Hessen Kassel

Ich kann die Kritiker von Hopp absolut verstehen. Er zerstört die deutsche Fankultur mit seinem pseudo-traditionsbehaftetem Vorstandverein. Nur Eventfans, nichts gewachsenes, gekaufter Erfolg. Ein Schlag ins Gesicht für jeden Fußballfan. Ich kann auch den Tag nicht erwarten, an dem Hoffenheim wieder dort verschwindet, wo es herkam.

ABER: Muss man ihn permanent als "Sohn einer H***" bezeichnen? Es im Stadion zu singen und es in jedem zweiten Posting in diesem Thread zu schreiben finde ich deutlich übertrieben und vor allem völlig stillos. In meinen Augen kann man seine Meinung auch ausdrücken, ohne Beleidigungen auszusprechen, die derart weit unter die Gürtellinie gehen.

Hopp hin, Hopp her!

Vielleicht sollte man sich an die eigene Kindheit erinnern.
Da gab es doch diesen "Hopp" Reiter. Und irgendwann machte
der Plumps und war verschwunden.
Hoffentlich ergeht es unserm D.H. aus H./Sinsheim auch so.

Zum besseren Verständnis der 12-Zeiler:
Hopp(e) hopp(e) Reiter,
wenn er fällt, dann schreit er.
Fällt er in den Graben,
dann fressen ihn die Raben.
Fällt er in die Hecken,
dann fressen ihn die Schnecken.
Fällt er in das grüne Gras,
dann macht er sich die Hosen nass.
Fällt er in das Wasser,
dann macht er sich noch nasser.
fällt er in den Sumpf,
dann macht der Reiter PLUMPS

In diesem Sinne, auf nimmerwiedersehen, Herr Hopp!

@ Paulianer:

Auf jeden Fall eine gute Idee, die hoffentlich zu einer entsprechenden Neuausrichtung der Fangesänge zu diesem Thema führt. Schließlich geht es darum, über Hopp und dessen Hobby möglichst originell herzuziehen, so dass der DFB keinerlei Möglichkeit zu ungerechtfertigten Maßnahmen gegen entsprechende Vereine hat.

Sebastian hat geschrieben:ABER: Muss man ihn permanent als "Sohn einer H***" bezeichnen?

frag mal Herr Hoeneß, wie oft er beleidigt wurde in seiner gesamten Manager-Karriere. Und, ist da der DfB vorgegangen? Nicht wirklich! Unterschied zwischen Hopp und Hoeneß ist aber, dass Hoeneß sich den Erfolg erarbeitet hat, und Hopp hat ihn sich erkauft.

Matz Nochtgren hat geschrieben:wenn in kassel mal einer mit nen riesengroßen geldsack vorbeikäme, würden also viele hier im forum sagen: neiiiiiinnnn, das geld wollen wir nicht....damit machen wir den fußball in deutschland kaputt
von wegen...wie die scheisshausfliegen würden sie ihm am ***** kleben

hat man bei Göker gesehen, und unser Kampf hat sich gelohnt

Moeless hat geschrieben:

Sebastian hat geschrieben:ABER: Muss man ihn permanent als "Sohn einer H***" bezeichnen?

frag mal Herr Hoeneß, wie oft er beleidigt wurde in seiner gesamten Manager-Karriere. Und, ist da der DfB vorgegangen? Nicht wirklich! Unterschied zwischen Hopp und Hoeneß ist aber, dass Hoeneß sich den Erfolg erarbeitet hat, und Hopp hat ihn sich erkauft.

Da stimme ich Dir voll zu. Das hier mit zweierlei Maß gemessen wird, finde ich auch nicht gut. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich persönlich originelle, satirische und humorvolle Kritik für das stilvollere und auch wirksamere Mittel halte. Mit sympathisch rübergebrachter Kritik bekommt man mehr Leute zum nachdenken als mit "Hopp, Du Sohn einer H***". So besteht wieder die Gefahr, dass die Öffentlichkeit die Fans als einen Haufen Idioten wahrnimmt, die nichts außer pöbeln können.

Ist zwar ne komische Frage, aber weiß jemand warum nur bei den löwen 1860 amateuren knapp 1000 Zuschauer kommen???

Sebastian hat geschrieben: ... dass ich persönlich originelle, satirische und humorvolle Kritik für das stilvollere und auch wirksamere Mittel halte. Mit sympathisch rübergebrachter Kritik bekommt man mehr Leute zum nachdenken als mit "Hopp, Du Sohn einer H***". So besteht wieder die Gefahr, dass die Öffentlichkeit die Fans als einen Haufen Idioten wahrnimmt, die nichts außer pöbeln können.

Genau das ist auch meine Meinung. Die Spruchbandaktion bzw. deren Inhalt fand ich durchaus originell. Die Gesänge sind es nicht, ja sogar kontraproduktiv, weil der oben von Sebastian beschriebene Effekt eintritt.

Sachlichen Protest, sachliche Kritik muß man wahrnehmen und sich damit beschäftigen. Unsachliches kann man leicht mit der Begründung der Unsachlichkeit, des Verletzenden abtun.

Sachliche Grüße von Ecki