Es herscht Krieg im Osten
"AUFPASSER - Wir sind Dynamo!"
Das Fanprojekt hat in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung nach den Vorfällen eine Kampagne initiiert, die sich klar gegen Gewalt richtet und den wahren Dynamofan zum Handeln auffordert. Schon zum Spiel gegen Burghausen werden 8.000 Shirts mit der Aufschrift "Aufpasser - Wir sind Dynamos" verteilt, die das Bekenntnis gegen Randalierer zeigen. Der Verein wird dabei das Fanprojekt logistisch und finanziell unterstützten. Diese Initiative benötigt aber weitere Förderer und Finanzierer. Darum ergeht der gemeinsame Aufruf an alle - Helft bitte bei dieser Aktion mit! Fanprojekt-Chef Torsten Rudolph ist sich sicher: „Mit der Macht von 8.000 wirklichen Dynamofans sollte es gelingen, ein paar dutzend „Hirnlose“ von ihren Taten abzuhalten.“
Quelle: Dynamohompage
Köster sauer: Randalierer missbrauchen unsere Farben
Bild
Dynamo verschärft Hausrecht nach Pokal-Krawallen
Dynamo hat auf die Fan-Krawalle nach dem 1:2-Pokalaus gegen den Karlsruher SC reagiert und einen Maßnahmenkatalog beschlossen (BILD berichtete). Wir sprachen darüber mit Hauptgeschäftsführer Volkmar Köster (43).
Unter welcher Überschrift lassen sich die Maßnahmen zusammen fassen?
Köster: Verschärfung des Hausrechts! Auch wenn die Vorkommnisse außerhalb des Stadions abgelaufen sind, fühlen wir uns verpflichtet, Unterstützung zu leisten.
Dynamo will nach dem Null-Toleranz-Prinzip vorgehen. Was heißt das?
Köster: Wir werden keine Kompromisse mehr machen. Wenn wir immer wieder nachgeben, denken sich Randalierer, dass es da mal eine kurze Strafe gibt, und über eine Begnadigung komme ich dann wieder ins Stadion rein. Das wird es definitiv nicht mehr geben.
Es gibt bei Auswärtsspielen auch keine Verhandlungen mehr über eine Erhöhung des Kartenkontingents...
Köster: Nach den Vorfällen am Sonntag haben wir einfach keine Argumente mehr. Das Vertrauen, das wir uns in den letzten Jahren wieder erarbeitet haben, ist zerstört.
Trifft es nicht wieder mal die Falschen...
Köster: Wir haben einfach keinen Spielraum mehr. Die Randalierer haben unsere Farben missbraucht. Wir suchen aber nach Lösungen, die die Situation für unsere richtigen Fans entspannt.
Sie suchen auch nach Bildmaterial von den Vorkommnissen...
Köster: Wir wollen den Randalierern ein Gesicht geben. Wir bitten alle ehrlichen Fans um Mithilfe, damit wir diese Leute, die unserem Verein massiv Schaden zufügen, zur Verantwortung ziehen können.
Das Fanprojekt hat in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung nach den Vorfällen eine Kampagne initiiert, die sich klar gegen Gewalt richtet und den wahren Dynamofan zum Handeln auffordert. Schon zum Spiel gegen Burghausen werden 8.000 Shirts mit der Aufschrift "Aufpasser - Wir sind Dynamos" verteilt, die das Bekenntnis gegen Randalierer zeigen. Der Verein wird dabei das Fanprojekt logistisch und finanziell unterstützten. Diese Initiative benötigt aber weitere Förderer und Finanzierer. Darum ergeht der gemeinsame Aufruf an alle - Helft bitte bei dieser Aktion mit! Fanprojekt-Chef Torsten Rudolph ist sich sicher: „Mit der Macht von 8.000 wirklichen Dynamofans sollte es gelingen, ein paar dutzend „Hirnlose“ von ihren Taten abzuhalten.“
Quelle: Dynamohompage
Köster sauer: Randalierer missbrauchen unsere Farben
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Dynamo verschärft Hausrecht nach Pokal-Krawallen
Dynamo hat auf die Fan-Krawalle nach dem 1:2-Pokalaus gegen den Karlsruher SC reagiert und einen Maßnahmenkatalog beschlossen (BILD berichtete). Wir sprachen darüber mit Hauptgeschäftsführer Volkmar Köster (43).
Unter welcher Überschrift lassen sich die Maßnahmen zusammen fassen?
Köster: Verschärfung des Hausrechts! Auch wenn die Vorkommnisse außerhalb des Stadions abgelaufen sind, fühlen wir uns verpflichtet, Unterstützung zu leisten.
Dynamo will nach dem Null-Toleranz-Prinzip vorgehen. Was heißt das?
Köster: Wir werden keine Kompromisse mehr machen. Wenn wir immer wieder nachgeben, denken sich Randalierer, dass es da mal eine kurze Strafe gibt, und über eine Begnadigung komme ich dann wieder ins Stadion rein. Das wird es definitiv nicht mehr geben.
Es gibt bei Auswärtsspielen auch keine Verhandlungen mehr über eine Erhöhung des Kartenkontingents...
Köster: Nach den Vorfällen am Sonntag haben wir einfach keine Argumente mehr. Das Vertrauen, das wir uns in den letzten Jahren wieder erarbeitet haben, ist zerstört.
Trifft es nicht wieder mal die Falschen...
Köster: Wir haben einfach keinen Spielraum mehr. Die Randalierer haben unsere Farben missbraucht. Wir suchen aber nach Lösungen, die die Situation für unsere richtigen Fans entspannt.
Sie suchen auch nach Bildmaterial von den Vorkommnissen...
Köster: Wir wollen den Randalierern ein Gesicht geben. Wir bitten alle ehrlichen Fans um Mithilfe, damit wir diese Leute, die unserem Verein massiv Schaden zufügen, zur Verantwortung ziehen können.

Liebe kennt keine Liga !
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- Registriert: 20. Mär 2004, 23:28
Ich finde die Berichte aus Dresden und Erfurt auch Schockierend. Ich hatte hier und da schon Berichte gelesen, die bei mir Kopfschütteln verursacht hatten, aber mal die geballte Ladung zu lesen... unglaublich.
Ich kann aus Ostdeutschland, aber auch ein gegenteiliges Beispiel anführen. Nicht nur, dass Aue eins der idyllischsten Stadien hat, auch die Leute sind unglaublich nett und es ist eine freundliche Atmosphäre im Stadion.
Man ist nicht eingesperrt im Block als Gästefan, wie in anderen Stadien, sondern man kann sich frei bewegen, ohne dass man angepöbelt wird. Auch nicht in der gegnerischen Kurve.
Schon wenn man am Kartenhäuschen ansteht wird man freundlich von Heimfans angesprochen. Weil man sie nicht verstehen kann, kommt man nicht ins Gespräch und kann nur freundlich nicken, aber der Tonfall deutet darauf hin, dass sie einen nicht beschimpfen.
Ich bin kein Auefan, aber daran sieht man finde ich, dass es kein "pauschales Ostproblem" ist. In Dresden und Erfurt (und evtl. anderen Städten) scheint sich diese "Mentalität" aber derart etabliert zu haben, dass es nicht nur ein paar schwarze Schafe sind, sondern mehr.
(Ich erinnere nur mal kurz an den Auftritt der Erfurter in KS)
Ich kann aus Ostdeutschland, aber auch ein gegenteiliges Beispiel anführen. Nicht nur, dass Aue eins der idyllischsten Stadien hat, auch die Leute sind unglaublich nett und es ist eine freundliche Atmosphäre im Stadion.
Man ist nicht eingesperrt im Block als Gästefan, wie in anderen Stadien, sondern man kann sich frei bewegen, ohne dass man angepöbelt wird. Auch nicht in der gegnerischen Kurve.
Schon wenn man am Kartenhäuschen ansteht wird man freundlich von Heimfans angesprochen. Weil man sie nicht verstehen kann, kommt man nicht ins Gespräch und kann nur freundlich nicken, aber der Tonfall deutet darauf hin, dass sie einen nicht beschimpfen.
Ich bin kein Auefan, aber daran sieht man finde ich, dass es kein "pauschales Ostproblem" ist. In Dresden und Erfurt (und evtl. anderen Städten) scheint sich diese "Mentalität" aber derart etabliert zu haben, dass es nicht nur ein paar schwarze Schafe sind, sondern mehr.
(Ich erinnere nur mal kurz an den Auftritt der Erfurter in KS)
Erst mal Gruß nach Afrika!Loewe 400 hat geschrieben:
Schade, ich finde den Verein Dynamo Dresden eigentlich auch nicht unsympathisch. Aber das Argument, der Verein könne nichts für seine Fans, erscheint mir dennoch unpassend. Denn die Sympathie für einen Verein, mit dem man sonst nichts weiter zu tun hat, wird auch von dessen Umfeld maßgeblich mitbestimmt.
RWG
Jasch
Zum Thema, in Dresden wird ja ständig etwas dafür getan, wie jetzt auch diese Aktion mit den 8000 "Aufpasser" T-Shirts. Soweit ich weiß gibt es auch etliche Stadionverbote, nur juckt die das sehr wenig und die Jungs tauchen immer am Stadion auf, sehen sich das Spiel gar nicht an und warten vor dem Stadion was da so passiert.
Die Polizei steht so einem Mob teilweise nur ohnmächtig gegenüber und hofft das sie selber nichts abbekommen.
Aussagen von Polizisten wie "Das ist hier immer so, bleibt doch am besten zu Hause" hört sich irgendwie schon fast wie eine Kapitulation an.
Ja in der Tat schon sehr erschreckend was da in Dresden abgeht, aber trotz allem hege ich auch besondere Sympathien für diesen Verein und habe heute meinen Dünamoschal mit der Post bekommen (schon eigenartig, dass ich diesen einen Tag vor dem KSC-Spiel bestellt habe
). Ein Kumpel von mir studiert da und geht schon lange nicht mehr ins Stadion, nachdem er bei einem Derby gegen den Dresdner SC von Wasserwerfern durch die Gegend gepustet worden ist. Ist eben richtig scheiße für die wahren Anhänger, die mit Gewalt nix anfangen können und "nur" Fußball schauen wollen. Ein bißchen "verbale Agressivität" im Stadion ist ja ok und heizt an, alles andere allerdings voll daneben und einfach traurig.
In die neuen Länder muß der KSV allerdings erst in Liga zwo, wird wohl noch etwas dauern und vielleicht hat sich bis dahin alles beruhigt (oder die Mauer ist wieder hochgezogen worden...).
RWG der Schmidt

In die neuen Länder muß der KSV allerdings erst in Liga zwo, wird wohl noch etwas dauern und vielleicht hat sich bis dahin alles beruhigt (oder die Mauer ist wieder hochgezogen worden...).
RWG der Schmidt
NUR DER KSV!
"el fútbol es popular porque la estupidez es popular" Jorge Luis Borges
"el fútbol es popular porque la estupidez es popular" Jorge Luis Borges
in deutschland wirst du keine ultragruppe mit mehr als 600 eigetragenen mitgliedern finden. die "ultras dynamo" sind sicherlich in großer zahl beteiligt, aber nicht die einzigen.Red Lion hat geschrieben: Deren Hooligans haben mit diesen Aktionen wohl gar nichts zu tun, vornehmlich sind das deren Ultras worunter sich auch viele Minderjährige tummeln.
verstehe nicht was du an der aussage auszusetzen hast.sepp hat geschrieben:Was ist das bitte für eine Aussage ? Soll man seinen Verein auswärts nicht mehr unterstützen ?
diese begleiterscheinungen sind in dd nun einmal normal.
entweder man bleibt zu hause, oder man unterstützt seine mannschaft in der fremde, und riskiert eine -im wahrsten sinne des wortes- dicke lippe...
in den 80ern war's bei uns im westen doch nicht anders!
hoho, hast du ne ahnung!seine zu DDR-Zeiten weit gehend vom Staat unterdrückte Neigung zu Randale und Terrorisierung friedlicher Mitbürger auszuleben
zu zonenzeiten ging im ostdeutschen raum weit mehr als heute. die vopos galten als planlos, und waren sehr schlecht ausgerüstet.
beschäftige dich lieber mal etwas intensiver mit dem thema, bevor du mit sowas anfängst.
einfallsreicher vorschlagMauer auf dem Spielfeld in Höhe der Mittellinie hochziehen.

Klasse, dass Du Dich für so einen Beitrag extra im KSV-Forum angemeldet hastdurango hat geschrieben:hoho, hast du ne ahnung!seine zu DDR-Zeiten weit gehend vom Staat unterdrückte Neigung zu Randale und Terrorisierung friedlicher Mitbürger auszuleben
zu zonenzeiten ging im ostdeutschen raum weit mehr als heute. die vopos galten als planlos, und waren sehr schlecht ausgerüstet.
beschäftige dich lieber mal etwas intensiver mit dem thema, bevor du mit sowas anfängst.

Ich frage mich nur, warum man dann dort immer noch 20 Jahre zurück ist

Zumindest von im Westen in der Szene allseits bekannten Ehrenkodexen scheinen diese Hools noch nix gehört zu haben, was?
@ Allgemeinheit: Ich wollte mit meinem Beitrag auch nicht sagen, dass ich den gesamten Osten verurteile, schließlich habe ich selbst positive Erfahrungen mit Union Berlin gemacht (wobei man einen Berliner natürlich auch nicht mit einem Sachsen vergleichen kann

@ Red Lion: Von dieser Aktion wusste ich beim Verfassen meines Posts noch nichts. Das finde ich natürlich vorbildlich, und das macht den Verein als solchen wieder sympathischer. Gruß zurück nach Europa!
RWG
Jasch
verstehe nicht was du an der aussage auszusetzen hast.durango hat geschrieben:sepp hat geschrieben:Was ist das bitte für eine Aussage ? Soll man seinen Verein auswärts nicht mehr unterstützen ?
diese begleiterscheinungen sind in dd nun einmal normal.
entweder man bleibt zu hause, oder man unterstützt seine mannschaft in der fremde, und riskiert eine -im wahrsten sinne des wortes- dicke lippe...
in den 80ern war's bei uns im westen doch nicht anders!
quote]
Richtig, entweder man unterstützt sein Team oder bleibt zuhause.
Die Begleiterscheinungen aber sind normal ?
Also verstehe ich dich jetzt einfach mal so, dass du es tolerierst was dort abgezogen wird und man es einfach so hinnehmen muß.
Gut, dann brauchen wir an dieser Stelle nicht weiter zu diskutieren


Liebe kennt keine Liga !