Da ich erst jetzt aus meinem verdienten Urlaub

Dennoch:
King hat geschrieben:
- der Voritzende Röse tritt beim Interview in der Halbzeitpause vor der breiten Öffentlichkeit auf wie der Chef der Ordner, von der Kleidung her eine ärmliche Erscheinung. Und er repräsentiert nach aussen hin den Verein!! Grauenhaft, Dorfcharakter. Da fehlt jegliche Klasse. Als Chef ist eine dunkle Stoffhose mit Sakko angesagt, Herr Röse! Kleiden Sie sich in Gesprächen mit Sponsoren auch so?

Ich kann mich an eine Begegnung mit Jens Rose erinnern, die schon einige Zeit zurückliegt, sich beim Auswärtsspiel begab und bei der er bereits unser Vorsitzender war. Er stand im KSV-Trikot in der Fankurve und jubelte. Jetzt magst Du monieren, daß er auf dem Trikot keinen Schlips getragen hat. Doch ich war gerade von diesem Auftreten absolut angetan. Es ist einfach schön zu sehen, daß der 1. Vorsitzende gleichzeitig ein Fan seines Clubs ist. Er hat gerade wegen dieser Nähe und der guten Arbeit der vergangenen Jahre ein hohes Ansehen bei den Anhängern des KSV erworben. Und das zurecht. Deshalb solltest Du ihn nicht wegen seines Kleidungsstils anprangern. Es geht nicht darum, irgendwelche Manager-Style-Typen, die vom Geschäft keine Ahnung haben, auf diesem Posten zu plazieren, sondern vertrauenwürdige, seriöse, fleißige, teamfähige und den Club liebende Menschen. Ich bin sicher, er würde Dich auch nicht aus der Nordkurve werfen lassen, nur weil Du Dich nicht dem Anlass entsprechend gekleidet hast. Ich kann mich da an einen Dr. Scharrer erinnern. Immer adrett gekleidet - ein Auftreten genau nach Deinem Geschmack. Er war ein Hochstapler - auch das kann man von Jens Rose wahrlich nicht behaupten. Und außerdem: Ein Chef kann sich kleiden wie möchte, deshalb wird man ja Chef

Was genau meinst Du mit "Drumherum"? Entertainment in der HAlbzeitpause? Will ich gar nicht erst, denn Fußball ist Sport, keine Show. Oder wie Rudi Völler es einmal treffend formulierte: "Wenn der Netzer Unterhaltung möchte, dann soll er doch zum Gottschalk gehen." Wie sich Show und Wirtschaftsunternehmen in einem Sportverein im negativsten FAll auswirken, hat sich im traurigen Beispiel bei Austria Salzburg gezeigt. Was die Violetten über sich ergehen lassen mussten, ist das schlimmste, was man sich als Fußball-Fan vorstellen kann. Ich weiß jetzt auch nicht, wer genau die "Hampelmäner" sind? Ich bitte um Aufklärung. Vielleicht meintest Du HAMPLmännerDas ganze Drumherum wirkt so stümperhaft, niveaulos und erbärmlich. Da wundert es mich nicht, dass wir jahrzehnte lang in Kassel keinen Zweitligafußball gesehen haben, denn evtl hochrangige Sponsoren aus der Wirtschaft (mit entsprechendem Niveau und Auftreten), die für entsprechende Spielerverpflichtungen und finanzielle Stützen einspringen könnten, sehen ja auch, mit welchen "Hampelmännern" sie zu tun haben. Solange das äußere Erscheinungsbild des Vereins sich weiter auf diesem unteren Niveau bewegt, solange wird es in Kassel keinen Spitzenfußall geben.
Vielleicht merkt man ja beim KSV irgendwann einmal, dass in der heutigen Zeit ein Sportverein ein Wirtschaftsunternehmen ist, dessen Qualität sich u. a. am Auftreten der Verantwortlichen mißt.

Es bleibt zu sagen, daß wir zum Glück kein Wirtschaftsunternehmen sind. Wir sollten den Teufel tun, zu so einem sterilen, durchkommerzialisierten und zuschauerfeindlichen Drecksverein zu werden, wie das Gesindel in der Bundesliga. Die haben doch seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Basis - ganz im Gegenteil. Nein danke, was die sind will ich nicht werden. Wir haben ganz offensichtlich unterschiedliche Auffassungenvom Thema Sport.
Derjenige, der einen Fußballclub erstmals zu einem Wirtschaftsunternehmen machen wollte und diese Begriffe in Zusammenhang brachte, sollte gesteinigt werden
