Mini hat geschrieben: Allerdings sind es bei anderen Vereinen immer 20- max. 50 die aus der Reihe tanzen, bei Dreseden kann man aber locker mal eine Null dran hängen und das gibt mir so zu denken.
Zuschauer: 2600 (600 Dynamos)
Ich hab mal grad' nachgeschaut, laut ultras-dynamo.de befanden sich letztes Jahr gerade einmal 600 Leutchen beim Auswärtsspiel gegen Paderborn.
200 davon wäre ja 1/3 der Fans, also war jeder dritte Dynamo einer, der auf Randale aus war ? Fährt man dann ausgerechnet nach Paderborn ????
Ich war nicht letztes Jahr, sondern in der Saison 2002/2003 da, spielt aber auch keine Rolle da dort in etwa die gleiche Zahl an Dresdenern anwesend gewesen sein dürfte.
Du hast recht, in Padernborn haben die Hools wohl keinen Gegner gehabt, aber man sieht den Leuten schon an wie sie drauf sind.
Und ich sage dir ganz ehrlich, dass ich froh bin noch nix mit denen zu tun gehabt zu haben.
Man sollte sich evtl. mal Schilderungen von anderen Fans anhören, die schon gegen Dynamo gespielt haben. Die Erfahrungen die,die gemacht haben laufen fast alle auf das gleiche heraus.
Wenn man sich mal im Forum der offizielen Page von Dresden umschaut, dann merkt man schon, das solche Aktionen von vielen gar nicht ernst genommen und toleriert werden. Dresdenfans die sich über die Vorgänge beim KSC aufregen, werden nicht nur mit Zustimmungsbeiträgen beantwortet.
Zumindest hat der Verein reagiert.
Erklärungen des 1. FC Dynamo Dresden
zu den Vorkommnissen beim Spiel des
Karlsruher SC gegen den 1. FC Dynamo Dresden
am 18.02.2005
Die Gremien des Vereins und die wahren Fans und Freunde des 1. FC Dynamo Dresden sind geschockt über die Vorkommnisse beim Spiel des Karlsruher SC und des 1. FC Dynamo Dresden. Die aus dem Gäste-Block gezielt abgeschossenen Leuchtraketen werden als eindeutiger Angriff auf die Gesundheit und das Leben anderer Stadionbesucher angesehen. Das Verhalten dieser Kriminellen ist nicht entschuldbar und nicht verzeihbar. Aus diesem Grunde wird der 1. FC Dynamo Dresden eine Liste von Maßnahmen, zusätzlich zum bereits beschlossenen „Null-Toleranz-Prinzip“ mit aller Härte durchsetzen.
1. Es werden alle Besucher und auch Fotografen des benannten Spiels gebeten, der Polizei und/oder dem Verein Dynamo Dresden alle Fotos und Filmaufnahmen zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe eventuell die Chance auf Identifikation der Kriminellen besteht.
2. Der 1. FC Dynamo Dresden bittet alle Besucher des Dynamo-Blocks und/oder Personen die Kenntnisse über die zu untersuchenden Aktionen besitzen und die bei der Identifikation dieser Kriminellen sachdienliche Hinweise geben können, sich beim 1. FC Dynamo Dresden zu melden. Der 1. FC Dynamo Dresden zahlt für jeden Hinweis, der zu einer Identifikation eines dieser Kriminellen führt 1.000 Euro Belohnung. Anonymität wird ausdrücklich zugesichert.
3. Der 1. FC Dynamo Dresden wird am Montag, den 21.02.2005 beim Staatsanwalt Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten. Aufgrund der Schwere dieser Vorfälle und des gezielten Abfeuerns der Leuchtraketen auf Zuschauer, wird als Grund nicht versuchte Körperverletzung, sondern versuchter Totschlag angegeben. Der 1. FC Dynamo Dresden bittet und verlangt ausdrücklich von den ermittelnden Behörden die Schwere der Vorwürfen bei ihren Ermittlungen entsprechend zu berücksichtigen.
4. Der 1. FC Dynamo Dresden wird für die nächsten Heimspiele neue Elemente in die Sicherheitskonzeption einarbeiten. So werden zum Beispiel neue und unbekannte Sicherheitsfachleute in Zivil in den Blöcken postiert werden. Diese haben sofort bei Verstößen gegen die Stadionordnung, speziell beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern einzugreifen und die Täter der Polizei zuzuführen. Der Verein wird entsprechend mit sofortigen Platzverboten und Strafanzeigen reagieren. Schon der Versuch Pyrotechnik in das Rudolf-Harbig-Stadion schmuggeln zu wollen, wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln strafrechtlich verfolgt.
5. Dem Sicherheitsdienst werden erweiterte Kompetenzen bei der Abwehr dieser kriminellen Handlungen zugesprochen. Auf der anderen Seite wird der Sicherheitsdienst durch unabhängige Fachleute ab sofort permanent kontrolliert. Bei Fehlern, Nachlässigkeiten und/oder zu spätem Eingreifen wird der Verein den Sicherheitsdienst entsprechend in die Verantwortung nehmen.
Der 1. FC Dynamo Dresden wird alles tun, um die Vorfälle aufzuklären. Gleichzeitig bittet er den Karlsruher SC in aller Form für diese Vorfälle um Entschuldigung und drückt noch einmal sein Bedauern aus. Für eventuelle Schäden, die Besuchern des Stadions durch diese kriminellen Handlungen nachweislich aus dem Gästeblock entstanden sind, wird der 1. FC Dynamo Dresden aufkommen.
Der 1. FC Dynamo Dresden möchte aber noch einmal ausdrücklich darum bitten, dass nicht alle Fans und Freunde des 1. FC Dynamo Dresden mit diesen Chaoten gleich gesetzt werden. Der Verein hat eine enorm große Gruppe anständiger und fairer Fans und Freunde. Bereits am Abend nach dem Spiel wurde ein Song gegen Gewalt komponiert, die richtigen Fans wehren sich bereits gegen diese Chaoten. Den Song gibt es hier!
Der 1. FC Dynamo Dresden ruft noch einmal alle Fans und Freunde des Fußballsports auf, bei der Aufklärung dieser Vorfälle zu helfen.
1.FC Dynamo Dresden e.V.