CHAMPIONS-LEAGUE-FINALE
Polizei will mit Farbkugeln auf Hooligans schießen
Wenn es nach den Athener Sicherheitskräften geht, wird das Champions-League-Finale in der griechischen Hauptstadt für Randalierer zu einer schmerzhaften Angelegenheit: Die Polizei will die Missetäter mit Farbkugeln markieren. Die Zahl der Beamten ist rekordverdächtig.
Athen - 7500 Polizisten und etwa die gleiche Zahl weiterer Sicherheitskräfte haben heute in der griechischen Hauptstadt Stellung bezogen, wo am kommenden Mittwoch (20.45 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) das Champions-League-Finale zwischen dem FC Liverpool und dem AC Mailand stattfindet. Laut Polizeisprecher Panagiotis Stathis ist die Anzahl der einsetzbaren Beamten allerdings deutlich größer: "Nicht nur die 7500 Polizisten werden in der Stadt patrouillieren. Jeder Beamte der Stadt wird bis Mittwochnacht in voller Bereitschaft sein."
Im Falle von Krawallen will die Polizei mit Farbpistolen auf Hooligans schießen, um diese dann besser identifizieren zu können. "Diese Farbbälle erfüllen gleich zwei Aspekte: Sie sind einerseits beim Aufprall sehr schmerzhaft, andererseits können wir Randalierer durch die Farbmarkierungen schnell identifizieren und festnehmen", erklärte Polizeisprecher Stathis, der jedoch darauf hinwies, dass die Geschosse nicht im Stadion eingesetzt werden.
Die Behörden der griechischen Hauptstadt erwarten rund 35.000 Fans aus beiden Lagern mit Eintrittskarten, aber auch etwa 15.000 Anhänger ohne Tickets. Um höchstmögliche Sicherheit zu garantieren, haben die Verantwortlichen nochmals das Konzept der Olympischen Spiele 2004 bemüht. "Wir haben das Gefühl, dass wir uns als Gesellschaft und als Polizei wieder als würdige Gastgeber erweisen müssen", erklärte der Minister für öffentliche Ordnung, Byron Polidoras.
Auch die Maßnahmen bei der WM im vergangenen Jahr in Deutschland flossen in die Vorbereitungen ein. So haben die Athener Behörden eng mit Beamten aus England und Italien zusammengearbeitet, um polizeibekannte Hooligans frühzeitig an einer Einreise nach Griechenland zu hindern. Zu den Maßnahmen gehören auch Luftüberwachungen durch Hubschrauber, der Einsatz von Videokameras im ganzen Stadtgebiet und stark limitierter Autoverkehr im Bereich des Olympiastadions.
Am internationalen Flughafen von Athen sollen italienische und englische Fans am Spieltag erst gar nicht in Kontakt kommen. Mit farbigen Armbändern werden die Fans direkt bei der Ankunft kenntlich gemacht. Zum Stadion geht es für die Liverpool-Anhänger in Bussen, die Milan-Fans müssen Vorortzüge nehmen. Sorgen bereitet Minister Polidoras allerdings die Polizeigewerkschaft, die zurzeit um höhere Löhne und verbesserte Arbeitsbedingungen kämpft. Die Gewerkschaft will zwar von einem Streik absehen, aber am Mittwoch drei Stunden vor dem Anpfiff in Athen demonstrieren. Polidoras: "Diese Maßnahmen der Gewerkschaft am Spieltag sind falsch. Sie dürfen nicht stattfinden."
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 14,00.html
CL-Finale:Polizei will mit Farbkugeln auf Hooligans schießen
hatte ich auch schon gehört.keine schlechte idee mit den kugeln,aber:
was wenn man damit jemanden gefährlich im gesicht verletzt?so ein schuss kann immer ma schief gehn.sollte die polizei nun waffen einsetzen dauert es nit lang dann tun es manche hooligans auch.allerdings bestimmt keine farbpistolen.hoffentlich kommt es nie soweit.
schade eigentlich das man sich bei so einem tollen event über krawalle bzw ausschreitungen gedanken machen muss anstatt über das spiel und den ablauf der veranstaltung.
was wenn man damit jemanden gefährlich im gesicht verletzt?so ein schuss kann immer ma schief gehn.sollte die polizei nun waffen einsetzen dauert es nit lang dann tun es manche hooligans auch.allerdings bestimmt keine farbpistolen.hoffentlich kommt es nie soweit.
schade eigentlich das man sich bei so einem tollen event über krawalle bzw ausschreitungen gedanken machen muss anstatt über das spiel und den ablauf der veranstaltung.