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von Mr. C » 24. Jul 2006, 10:44
Siehe dazu auch den folgenden Artikel der heutigen HNA:
Huskies geben Entwarnung
Hallen-Eigner Kimm kündigt Mietvertrag - Klub-Verantwortliche sehen Saisonstart nicht gefährdet
Kassel. Gelassenheit bei den Kassel Huskies: Trotz der Kündigung des Mietvertrages durch die Eignerin der Kasseler Eissporthalle, der Firma Kimm, gehen die Verantwortlichen des Einhockey-Zweitligisten davon aus, dass die Huskies wie geplant am 15. September in die neue Serie starten.
Erstens, so Huskies-Justitiar Dr. Andreas Nodoushani gestern gegenüber unserer Zeitung, liege kein Kündigungsgrund vor. Sollte Kimm dennoch klagen, dann sei - zweitens - davon auszugehen, dass das Verfahren in zwei Instanzen zwei bis vier Jahre dauert. Während dieser Zeit dürften die Huskies die Halle nutzen. Das sei rechtlich abgesichert. Und danach hofft man bei den Huskies, in der geplanten neuen Multifunktionsarena spielen zu können.
Auch der kaufmännische Leiter des Eishockeyklubs, Volker Wagner, sieht den kommenden Ereignissen eher entspannt entgegen: "Wir werden die Zweitliga-Lizenz in den nächsten Tagen erhalten", sagte er gestern auf Anfrage. Die Eishockey-Betriebsgesellschaft ESBG, die für die Lizenzierung zuständig ist, hatte die Huskies dazu aufgefordert, bis zum 8. August einen Mietvertrag vorzulegen. Nodoushani: "Wir werden alle Auflagen im Hinblick auf die Halle erfüllen."
Huskies-Eigner Rainer Lippe und die Firma Kimm (Eigentümer der Halle) hatten vor einem Jahr einen Mietvertrag geschlossen, der zunächst drei Jahre gelten sollte.
"Dieser Vertrag ist nun von der Firma Kimm ohne Angaben von Gründen gekündigt worden", sagt Lippe. Der Huskies-Eigner räumt zwar ein, dass er seit einiger Zeit nicht mehr den vollen Mietbetrag (vereinbart sind 140 000 Euro) zahlt, nennt aber gleichzeitig eine Reihe von Gründen, die diese Entscheidung bestimmt haben. "Im Übernahmevertrag hatte die Firma Kimm zugesichert, eine renovierte Halle zu übergeben. Da dies nicht geschehen ist, wurde die Halle von einem staatlich vereidigten Sachverständigen besichtigt, der einen Renovierungsstau von 300 000 Euro festgestellt hat. Geschehen ist aber auch seitdem nichts", erklärt Lippe die Zurückhaltung eines Teils der Mietsumme.
Den Huskies-Eigner ärgert aber auch das Finanzgebaren seines Vorgängers in einem anderen Fall. So seien unmittelbar nach dem Besitzerwechsel 100 000 Euro aus dem Dauerkartenverkauf auf ein Konto geflossen, auf das nur Simon Kimm Zugriff hatte, da eine Umstellung auf das neue Konto der Huskies in den ersten drei Tagen noch nicht möglich war. "Das Geld ist nie bei mir angekommen", stellt Lippe fest.
Der Kasseler Unternehmer und Hallenbesitzer Simon Kimm (73), bis vor einem Jahr auch Hauptgesellschafter der Kassel Huskies, war für eine Stellungnahme gestern nicht zu erreichen. (bre/geb)
Also, richtig überzeugend klingt das nicht, meiner Ansicht nach könnte das in der Tat die Lizenz für dir Bundesliga massiv gefährden.