Salovs Jugendstil trägt Früchte
Der Aufschwung ist unverkennbar. Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen hat sich die Viktoria ins Mittelfeld vorgeschoben. Aus dem schwachen Start zog Trainer Nenad Salov seine Konsequenzen. Die lustlos spielenden Brasilianer Silverio und Pelanda strich er aus dem Kader, deren Landsmann Fausto entging der Verbannung nur wegen seiner Verletzungspause (Handbruch). Die Mannschaft präsentiert sich seither wesentlich lauffreudiger und engagierter.
Der nach vier Spielen Rot-Sperre zurückgekehrte Torjäger Jochen Höfler sorgte für eine Belebung im Sturm. An seiner Seite wuchs der 19 jährige Tobias Leis zu einer festen Größe heran. Der Verein sieht sich bestätigt, an seinem konsequenten Verjüngungskurs festzuhalten. "So gut können wir nicht immer spielen“, mahnt Salov nach dem 5:1-Erfolg über Klein-Karben. Gerade junge Spieler seien stärkeren Leistungsschwankungen unterworfen.
Klaus Gast (kicker, 7.10.04)