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Heidelberger hat geschrieben:Es spricht allerdings nicht für den neuen Trainer, dass er trotz bestehenden Vertrages einen Traditionsverein und dessen um den Klassenerhalt kämpfende Mannschaft quasi über Nacht verlässt - wenige Runden vor Saisonschluss. Offenbar scheint das hier auch sonst niemanden zu stören - auch nicht jene, die ehemalige und teils auch verdiente KSV-Spieler nach ihrem Weggang als seelen- und treulose Söldner beschimpft haben.
Trifft meinen Geschmack, dein Beitrag.Heidelberger hat geschrieben:Nun ist es tatsächlich der Christian Hock geworden. Es gebietet wohl die (nicht ganz uneigennützige und zuletzt stark geplagte) Fanseele, dem neuen Trainer jenen Erfolg zu wünschen, den wir alle herbeisehnen und auch dringend benötigen - und das ist und bleibt der sofortige Aufstieg in die 3. Liga.
Es spricht für den neuen Trainer, dass er sich der schwierigen Aufgabe so kurzfristig stellt und sich zutraut, das scheinbar Unmögliche wirklich zu schaffen. Ich kann mir vorstellen, dass viele potentielle Kandidaten diese Courage nicht aufgebracht hätten (oder auch nicht haben), knapp 24 Stunden vor einem wegweisenden Spitzenspiel auf der Kommandobrücke zu erscheinen und die Verantwortung zu übernehmen - dafür zolle ich meinen Respekt.
Es spricht allerdings nicht für den neuen Trainer, dass er trotz bestehenden Vertrages einen Traditionsverein und dessen um den Klassenerhalt kämpfende Mannschaft quasi über Nacht verlässt - wenige Runden vor Saisonschluss. Offenbar scheint das hier auch sonst niemanden zu stören - auch nicht jene, die ehemalige und teils auch verdiente KSV-Spieler nach ihrem Weggang als seelen- und treulose Söldner beschimpft haben.
Sollte also im Erfolgsfall unser frischgebackener Meistertrainer Christian Hock von einem flotten Zweitligisten trotz des bestehenden Vertrages abgeworben werden, dann erübrigt es sich wohl, hier künftig das Söldnertum des Profifußballs zu verdammen. Es gehört zu diesem Fußballgeschäft und es spricht für die KSV-Verantwortlichen, dass sie offenbar sehr schnell gelernt haben, diese Klaviatur zu bedienen.
Ob das meinen persönlichen Geschmack trifft, ist für mich jetzt gar nicht mehr die Frage. Ich bin ehrlich genug um zu sagen: Mir ist das rote KSV-Hemd näher als die abgewetzte Puritsen-Jeans, die mich ärgerlicherweise an Normen und Werte erinnert, die ich gerne vorleben und auch bei bei meinem Lieblingsverein wiederfinden würde.
Spätestens Ende Mai werden wir wissen, ob diese Anbiederung an den Zeitgeist des Profifußballs zumindest den erhofften Erfolg mit sich gebracht haben wird. Ansonsten stehe ich ziemlich bedröppelt da. Und ich denke, ich werde dann nicht allein sein.
@Heidelberger: Danke, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Ich kenne zwar das Innenverhältnis Hock - FCH nicht und letztlich haben ihn die Homburger (bei welcher Gegenleistung auch immer) aus dem Vertrag entlassen. Trotzdem bleiben da viele Frage offen, leider. Die Stellungnahme auf der Homburger Seite klingt auch eher konsterniert als erleichtert. Ich werde morgen trotzdem versuchen, nicht daran zu denken. Die Puristen-Jeans als Beinkleid und das gute alte Kasseler Premium-Trikot als bewährtes KSV-Hemd werden sich bei dem Trip nach Kassel hoffentlich nicht beißen1615 hat geschrieben:Trifft meinen Geschmack, dein Beitrag.Heidelberger hat geschrieben:Nun ist es tatsächlich der Christian Hock geworden. Es gebietet wohl die (nicht ganz uneigennützige und zuletzt stark geplagte) Fanseele, dem neuen Trainer jenen Erfolg zu wünschen, den wir alle herbeisehnen und auch dringend benötigen - und das ist und bleibt der sofortige Aufstieg in die 3. Liga.
Es spricht für den neuen Trainer, dass er sich der schwierigen Aufgabe so kurzfristig stellt und sich zutraut, das scheinbar Unmögliche wirklich zu schaffen. Ich kann mir vorstellen, dass viele potentielle Kandidaten diese Courage nicht aufgebracht hätten (oder auch nicht haben), knapp 24 Stunden vor einem wegweisenden Spitzenspiel auf der Kommandobrücke zu erscheinen und die Verantwortung zu übernehmen - dafür zolle ich meinen Respekt.
Es spricht allerdings nicht für den neuen Trainer, dass er trotz bestehenden Vertrages einen Traditionsverein und dessen um den Klassenerhalt kämpfende Mannschaft quasi über Nacht verlässt - wenige Runden vor Saisonschluss. Offenbar scheint das hier auch sonst niemanden zu stören - auch nicht jene, die ehemalige und teils auch verdiente KSV-Spieler nach ihrem Weggang als seelen- und treulose Söldner beschimpft haben.
Sollte also im Erfolgsfall unser frischgebackener Meistertrainer Christian Hock von einem flotten Zweitligisten trotz des bestehenden Vertrages abgeworben werden, dann erübrigt es sich wohl, hier künftig das Söldnertum des Profifußballs zu verdammen. Es gehört zu diesem Fußballgeschäft und es spricht für die KSV-Verantwortlichen, dass sie offenbar sehr schnell gelernt haben, diese Klaviatur zu bedienen.
Ob das meinen persönlichen Geschmack trifft, ist für mich jetzt gar nicht mehr die Frage. Ich bin ehrlich genug um zu sagen: Mir ist das rote KSV-Hemd näher als die abgewetzte Puritsen-Jeans, die mich ärgerlicherweise an Normen und Werte erinnert, die ich gerne vorleben und auch bei bei meinem Lieblingsverein wiederfinden würde.
Spätestens Ende Mai werden wir wissen, ob diese Anbiederung an den Zeitgeist des Profifußballs zumindest den erhofften Erfolg mit sich gebracht haben wird. Ansonsten stehe ich ziemlich bedröppelt da. Und ich denke, ich werde dann nicht allein sein.
Lass uns Glück wünschen...
Knuth
Die "Söldnernummer" würde sicher weniger thematisiert, hätte man auch im Falle des Nichtaufstiegs (der Fußballgott möge es verhindern!) dieselbe Vertragsdauer vereinbart ...sam hat geschrieben:Ich glaube nicht an die Söldnernummer.
Für 6 Wochen?
Beim KSV Hessen Kassel?
Sind wir auf Öl gestossen?
Hier sucht Christian Hock die sportliche Herausforderung beim KSV Hessen Kassel und dafür geht er hohes persönliches Risiko ein.
Vielleicht hat er schon deshalb unseren Respekt und unsere Unterstützung verdient.