Gedenket diesem Manne
Trauriges Ende einer Show-Karriere
"Harald Juhnke wird nie wieder auf der Bühne stehen"
Der alkoholkranke Harald Juhnke ist inzwischen ein Pflegefall und kann nie wieder auftreten. Nach seinen zahlreichen Alkoholzusammenbrüchen und immer neuen Genesungsaufenthalten in verschiedenen Kliniken lebt der 72-Jährige jetzt in einem Pflegeheim und wird nie wieder als Schauspieler aktiv werden, sagte sein Manager Peter Wolf.
Juhnke ist im Pflegeheim
Juhnkes Frau Susanne hat den 72-Jährigen in einem Pflegeheim für Demenzkranke (Menschen mit Gedächtnisschwäche) in der Nähe von Berlin untergebracht, wie sie der Zeitschrift "Bunte" mitteilte. Das Blatt zitierte die 56-Jährige mit den Worten: "Ich halte diesen Druck nicht mehr aus, dieses Verschweigen des Gesundheitszustandes meines Mannes. Bis vor kurzem haben wir noch gehofft." Susanne Juhnke sagte weiter: "Es muss ein für alle Mal gesagt werden, dass Harald Juhnke nie wieder auf einer Bühne stehen wird."
"Er ist einfach nicht mehr da"
Die Entscheidung, Juhnke in einem Pflegeheim unterzubringen, ist der Ehefrau äußerst schwer gefallen: "Wer das nicht durchgemacht hat, weiß nicht, was es bedeutet, mit einem Menschen zu leben, der immer abwesend ist, mit dem man kein Gespräch mehr führen kann." Harald Juhnke sei "einfach nicht mehr da". Sie habe die Entscheidung für das Pflegeheim treffen müssen, weil sie selbst psychisch und physisch am Ende sei. "Ich kann meinem Mann nicht mehr geben, was er braucht",erklärte Susanne Juhnk
Immer wieder Rückfälle
Der Schauspieler erlebte nach mehrfachen Alkoholzusammenbrüchen zuletzt die längste Zwangspause in seiner über 50-jährigen Karriere. Seit seinem letzten Zusammenbruch im Juli 2000 trat er nicht mehr in der Öffentlichkeit in Erscheinung, geschweige denn vor eine Fernsehkamera oder auf eine Bühne. Während seiner Rehabilitationskur hatte der Entertainer auch mit schweren Herzproblemen zu kämpfen und war deswegen im vergangenen März in ein Berliner Krankenhaus gebracht worden.
Stationen des Absturzes
Harald Juhnke, der Alkohol und die Exzesse
Harald Juhnkes Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren immer wieder Anlass zu Spekulationen. Allein der Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre zeigt, wie sehr Juhnke besonders mit seinem Alkoholkonsum zu kämpfen hatte:
6. Januar 1996: Frühmorgens verlässt Juhnke seine Villa im Berliner Grunewald und trinkt sich durch Berlin. Er schlägt eine Reporterin. Der Star muss wegen seiner Sucht wieder ärztlich behandelt werden.
12. Januar 1997: Nach einem Zechgelage mit Deutschrocker Udo Lindenberg lässt Juhnke eine Talk-Show in einem Theater bei Hamburg platzen.
9. Februar 1997: In einem Hotel in Hollywood soll der betrunkene Entertainer einen Wachmann mit den Worten beleidigt haben: "Du dreckiger Nigger, bei Hitler wäre so etwas vergast worden." Eine Amerikanerin stellt Medienberichten zufolge Strafanzeige, weil Juhnke sie körperlich angegriffen habe. Der NDR kündigt die Zusammenarbeit mit Juhnke bis auf weiteres auf. Politiker fordern ein generelles Fernsehverbot für den Entertainer. Juhnke entschuldigt sich.
21. August 1997: Juhnke betrinkt sich tagelang nach einer erfolgreichen Aufführungsserie im Berliner Maxim-Gorki-Theater von Carl Zuckmayers "Der Hauptmann von Köpenick" und muss in einer Klinik auf der Intensivstation in einen Heilschlaf versetzt werden.
3. Dezember 1997: Juhnke meldet sich nach seiner bisher längsten Zwangspause in seiner Karriere und nach der Rückkehr aus einer psychiatrischen Klinik in der Schweiz wieder in der Öffentlichkeit zurück.
10. Juni 1999: Juhnke feiert in Berlin seinen 70. Geburtstag und beteuert, vom Alkohol befreit zu sein.
11. Juli 2000: Nach TV-Dreharbeiten in Baden bei Wien betrinkt sich Juhnke wieder und muss in eine Klinik in Basel gebracht werden. Sein Manager sagt alle Termine ab. Juhnke tritt nicht mehr in der Öffentlichkeit auf.
Dezember 2000: Juhnke wird in einem Berliner Krankenhaus wegen Herzrhythmusstörungen behandelt.
10. Januar 2001: Der Entertainer wird aus dem Krankenhaus entlassen und tritt eine Kur an.
März 2001: Juhnke muss seine Rehabilitationskur wegen schwerer Herzstörungen abbrechen. Er wird in einer Berliner Klinik behandelt.
Mai 2001: Der Schauspieler kann nach Hause zurückkehren. Nach seinen langen Klinikaufenthalten sei er "noch ein bisschen schwach auf den Beinen", sagt er. Seine Fans beruhigt er: "Macht euch keine Sorgen um mich!"
November 2001: Der 72-Jährige wird erneut in eine Berliner Klinik gebracht und auf der psychosomatischen Station der Neurologie behandelt.
11. Dezember 2001: Juhnkes Manager Peter Wolf gibt bekannt, dass der Entertainer nie wieder als Schauspieler aktiv werden wird und jetzt in einem Pflegeheim für Demenzkranke bei Berlin lebt.
Keine "letzte Chance für Harry"
Juhnkes Reise in die Dunkelheit
Befürchtet haben es viele, nun ist es traurige Gewissheit: Die Karriere von Harald Juhnke ist vorbei, sie endet im Pflegeheim für geistig verwirrte Menschen. Die Rolle in Hans Falladas Verfallsstudie "Der Trinker" war ihm auf den Leib geschrieben; er war der "Hauptmann von Köpenick" mit dem berühmten anklagenden Monolog des Schusters und Kleinganoven: "Was hast du aus deinem Leben gemacht, Wilhelm Voigt?"
Durch alle Höhen und Tiefen
Der 72-jährige Schauspieler und Entertainer hat viel gemacht aus seinem Leben, seine 1998 erschienenen Memoiren nannte er vielsagend "Meine sieben Leben". Kaum ein anderer Schauspieler in Deutschland kann in seiner über 50-jährigen Karriere auf so viele Höhen und Tiefen mit Triumph und Abstürzen zurückblicken wie Juhnke. Jetzt das letzte Kapitel: "Deutschlands größter Entertainer und populärster Schauspieler", wie ihn sein Manager Peter Wolf nennt, wird seinen letzten Lebensabschnitt geistig verwirrt in einem Pflegeheim verbringen.
Eine Persönlichkeit zerbricht
Er murmelt Verse aus Molières Komödie "Der Geizige", mit der er einst Erfolge feierte. Er fragt immer wieder nach dem Aufnahmeleiter für die Dreharbeiten und nach Kollegen, die längst tot sind. Juhnke hat sich in seine eigene Welt zurückgezogen, zu der niemand mehr Zugang hat. Seine Frau muss miterleben, wie die Persönlichkeit einer vertrauten Person "zerbricht, sich auflöst", wie sie sagt. "Dieser Mensch ist einfach nicht mehr da." Und: "Er ist glücklich. Auf jeden Fall glücklicher als ich." Er sei der Hauptdarsteller in einer Tragödie, die zur Wirklichkeit wurde. Sie habe sogar manchmal daran gedacht, sich umzubringen. Anderen Frauen könne sie nur raten, wegzulaufen. "Mit einem solchen Mann geht man durch die Hölle."
Das Stehaufmännlich ist am Boden
Das trinkfreudige "Stehaufmännchen" der deutschen Showbranche liegt am Boden. "Barfuß oder Lackschuh" ist nun keine Frage mehr, "Mich haut kein Rum wirklich um" nun bittere Unwahrheit. Zu seinen letzten Filmen gehörte 1998 mit seinem Partner Günter Pfitzmann "Letzte Chance für Harry", die es im Leben für Harald nun nicht mehr geben wird.
Rückfall im Sommer 2000
Der Tragödie letzter Teil hatte im Juli 2000 begonnen, als Juhnke nach Dreharbeiten in Baden bei Wien wieder in einer Bar verschwand und diesmal einen so kräftigen Schluck aus der Wodkaflasche nahm, dass ihm die bisher längste Zwangspause in seiner Karriere bevorstand. Sie mündet nun in eine Reise in die Dunkelheit, analog zu Eugene O'Neills Drama "Eines langen Tages Reise in die Nacht" über einen der Trunksucht verfallenen Schauspieler, mit dem Juhnke in den 80er Jahren am Berliner Renaissance-Theater seinen Wechsel ins Charakterfach feierte. Er hatte vom Boulevard und "Trallala"- Auftritten im Fernsehen die Nase voll, auch von "Musik ist Trumpf" in der Nachfolge von Peter Frankenfeld, und wollte "von den Titelseiten ins Feuilleton", wie er es einmal formulierte.
Juhnkes Ehefrau ist am Ende ihrer Kraft
Paradoxerweise stand ihm dabei der Erfolg im Weg. Juhnke fiel regelmäßig privat in ein tiefes Loch, das er jedes Mal nur mit Alkohol aushalten konnte. Er sehe sich manchmal als einen "müden Mann", der mit sich privat "auf deprimierende Weise wenig anzufangen weiß". Da konnte nicht mal mehr seine Familie helfen. Wie oft hatte Juhnke beteuert, ohne die liebevolle Fürsorge und Geduld seiner Frau Susanne wäre er längst am Ende. Jetzt ist Susanne Juhnke selbst am Ende ihrer Kraft und Nerven, wie sie in der Zeitschrift "Bunte" in ihrem ersten ausführlichen Interview seit 30 Jahren unter Tränen bekannte.
Alkohol begleitet Juhnkes Karriere
Seine immer wieder von Alkoholeskapaden begleitete Karriere begann Juhnke im Berlin der 50er Jahre unter Boleslaw Barlog, dem damaligen Intendanten des Schiller-Theaters. Er wurde auch ein gefragter Star am Boulevard-Theater und in so genannten "Hallodri"-Filmen der 50er Jahre, wo er meist den lebenslustigen Schwerenöter spielte. Im Fernsehen war er bald nicht mehr wegzudenken, ob als "Harald und Eddi" oder in anderen Serien. Doch immer wieder waren auch seine Tourneen von alkoholbedingten Ausfällen begleitet.
"Harald Juhnke wird nie wieder auf der Bühne stehen"
Der alkoholkranke Harald Juhnke ist inzwischen ein Pflegefall und kann nie wieder auftreten. Nach seinen zahlreichen Alkoholzusammenbrüchen und immer neuen Genesungsaufenthalten in verschiedenen Kliniken lebt der 72-Jährige jetzt in einem Pflegeheim und wird nie wieder als Schauspieler aktiv werden, sagte sein Manager Peter Wolf.
Juhnke ist im Pflegeheim
Juhnkes Frau Susanne hat den 72-Jährigen in einem Pflegeheim für Demenzkranke (Menschen mit Gedächtnisschwäche) in der Nähe von Berlin untergebracht, wie sie der Zeitschrift "Bunte" mitteilte. Das Blatt zitierte die 56-Jährige mit den Worten: "Ich halte diesen Druck nicht mehr aus, dieses Verschweigen des Gesundheitszustandes meines Mannes. Bis vor kurzem haben wir noch gehofft." Susanne Juhnke sagte weiter: "Es muss ein für alle Mal gesagt werden, dass Harald Juhnke nie wieder auf einer Bühne stehen wird."
"Er ist einfach nicht mehr da"
Die Entscheidung, Juhnke in einem Pflegeheim unterzubringen, ist der Ehefrau äußerst schwer gefallen: "Wer das nicht durchgemacht hat, weiß nicht, was es bedeutet, mit einem Menschen zu leben, der immer abwesend ist, mit dem man kein Gespräch mehr führen kann." Harald Juhnke sei "einfach nicht mehr da". Sie habe die Entscheidung für das Pflegeheim treffen müssen, weil sie selbst psychisch und physisch am Ende sei. "Ich kann meinem Mann nicht mehr geben, was er braucht",erklärte Susanne Juhnk
Immer wieder Rückfälle
Der Schauspieler erlebte nach mehrfachen Alkoholzusammenbrüchen zuletzt die längste Zwangspause in seiner über 50-jährigen Karriere. Seit seinem letzten Zusammenbruch im Juli 2000 trat er nicht mehr in der Öffentlichkeit in Erscheinung, geschweige denn vor eine Fernsehkamera oder auf eine Bühne. Während seiner Rehabilitationskur hatte der Entertainer auch mit schweren Herzproblemen zu kämpfen und war deswegen im vergangenen März in ein Berliner Krankenhaus gebracht worden.
Stationen des Absturzes
Harald Juhnke, der Alkohol und die Exzesse
Harald Juhnkes Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren immer wieder Anlass zu Spekulationen. Allein der Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre zeigt, wie sehr Juhnke besonders mit seinem Alkoholkonsum zu kämpfen hatte:
6. Januar 1996: Frühmorgens verlässt Juhnke seine Villa im Berliner Grunewald und trinkt sich durch Berlin. Er schlägt eine Reporterin. Der Star muss wegen seiner Sucht wieder ärztlich behandelt werden.
12. Januar 1997: Nach einem Zechgelage mit Deutschrocker Udo Lindenberg lässt Juhnke eine Talk-Show in einem Theater bei Hamburg platzen.
9. Februar 1997: In einem Hotel in Hollywood soll der betrunkene Entertainer einen Wachmann mit den Worten beleidigt haben: "Du dreckiger Nigger, bei Hitler wäre so etwas vergast worden." Eine Amerikanerin stellt Medienberichten zufolge Strafanzeige, weil Juhnke sie körperlich angegriffen habe. Der NDR kündigt die Zusammenarbeit mit Juhnke bis auf weiteres auf. Politiker fordern ein generelles Fernsehverbot für den Entertainer. Juhnke entschuldigt sich.
21. August 1997: Juhnke betrinkt sich tagelang nach einer erfolgreichen Aufführungsserie im Berliner Maxim-Gorki-Theater von Carl Zuckmayers "Der Hauptmann von Köpenick" und muss in einer Klinik auf der Intensivstation in einen Heilschlaf versetzt werden.
3. Dezember 1997: Juhnke meldet sich nach seiner bisher längsten Zwangspause in seiner Karriere und nach der Rückkehr aus einer psychiatrischen Klinik in der Schweiz wieder in der Öffentlichkeit zurück.
10. Juni 1999: Juhnke feiert in Berlin seinen 70. Geburtstag und beteuert, vom Alkohol befreit zu sein.
11. Juli 2000: Nach TV-Dreharbeiten in Baden bei Wien betrinkt sich Juhnke wieder und muss in eine Klinik in Basel gebracht werden. Sein Manager sagt alle Termine ab. Juhnke tritt nicht mehr in der Öffentlichkeit auf.
Dezember 2000: Juhnke wird in einem Berliner Krankenhaus wegen Herzrhythmusstörungen behandelt.
10. Januar 2001: Der Entertainer wird aus dem Krankenhaus entlassen und tritt eine Kur an.
März 2001: Juhnke muss seine Rehabilitationskur wegen schwerer Herzstörungen abbrechen. Er wird in einer Berliner Klinik behandelt.
Mai 2001: Der Schauspieler kann nach Hause zurückkehren. Nach seinen langen Klinikaufenthalten sei er "noch ein bisschen schwach auf den Beinen", sagt er. Seine Fans beruhigt er: "Macht euch keine Sorgen um mich!"
November 2001: Der 72-Jährige wird erneut in eine Berliner Klinik gebracht und auf der psychosomatischen Station der Neurologie behandelt.
11. Dezember 2001: Juhnkes Manager Peter Wolf gibt bekannt, dass der Entertainer nie wieder als Schauspieler aktiv werden wird und jetzt in einem Pflegeheim für Demenzkranke bei Berlin lebt.
Keine "letzte Chance für Harry"
Juhnkes Reise in die Dunkelheit
Befürchtet haben es viele, nun ist es traurige Gewissheit: Die Karriere von Harald Juhnke ist vorbei, sie endet im Pflegeheim für geistig verwirrte Menschen. Die Rolle in Hans Falladas Verfallsstudie "Der Trinker" war ihm auf den Leib geschrieben; er war der "Hauptmann von Köpenick" mit dem berühmten anklagenden Monolog des Schusters und Kleinganoven: "Was hast du aus deinem Leben gemacht, Wilhelm Voigt?"
Durch alle Höhen und Tiefen
Der 72-jährige Schauspieler und Entertainer hat viel gemacht aus seinem Leben, seine 1998 erschienenen Memoiren nannte er vielsagend "Meine sieben Leben". Kaum ein anderer Schauspieler in Deutschland kann in seiner über 50-jährigen Karriere auf so viele Höhen und Tiefen mit Triumph und Abstürzen zurückblicken wie Juhnke. Jetzt das letzte Kapitel: "Deutschlands größter Entertainer und populärster Schauspieler", wie ihn sein Manager Peter Wolf nennt, wird seinen letzten Lebensabschnitt geistig verwirrt in einem Pflegeheim verbringen.
Eine Persönlichkeit zerbricht
Er murmelt Verse aus Molières Komödie "Der Geizige", mit der er einst Erfolge feierte. Er fragt immer wieder nach dem Aufnahmeleiter für die Dreharbeiten und nach Kollegen, die längst tot sind. Juhnke hat sich in seine eigene Welt zurückgezogen, zu der niemand mehr Zugang hat. Seine Frau muss miterleben, wie die Persönlichkeit einer vertrauten Person "zerbricht, sich auflöst", wie sie sagt. "Dieser Mensch ist einfach nicht mehr da." Und: "Er ist glücklich. Auf jeden Fall glücklicher als ich." Er sei der Hauptdarsteller in einer Tragödie, die zur Wirklichkeit wurde. Sie habe sogar manchmal daran gedacht, sich umzubringen. Anderen Frauen könne sie nur raten, wegzulaufen. "Mit einem solchen Mann geht man durch die Hölle."
Das Stehaufmännlich ist am Boden
Das trinkfreudige "Stehaufmännchen" der deutschen Showbranche liegt am Boden. "Barfuß oder Lackschuh" ist nun keine Frage mehr, "Mich haut kein Rum wirklich um" nun bittere Unwahrheit. Zu seinen letzten Filmen gehörte 1998 mit seinem Partner Günter Pfitzmann "Letzte Chance für Harry", die es im Leben für Harald nun nicht mehr geben wird.
Rückfall im Sommer 2000
Der Tragödie letzter Teil hatte im Juli 2000 begonnen, als Juhnke nach Dreharbeiten in Baden bei Wien wieder in einer Bar verschwand und diesmal einen so kräftigen Schluck aus der Wodkaflasche nahm, dass ihm die bisher längste Zwangspause in seiner Karriere bevorstand. Sie mündet nun in eine Reise in die Dunkelheit, analog zu Eugene O'Neills Drama "Eines langen Tages Reise in die Nacht" über einen der Trunksucht verfallenen Schauspieler, mit dem Juhnke in den 80er Jahren am Berliner Renaissance-Theater seinen Wechsel ins Charakterfach feierte. Er hatte vom Boulevard und "Trallala"- Auftritten im Fernsehen die Nase voll, auch von "Musik ist Trumpf" in der Nachfolge von Peter Frankenfeld, und wollte "von den Titelseiten ins Feuilleton", wie er es einmal formulierte.
Juhnkes Ehefrau ist am Ende ihrer Kraft
Paradoxerweise stand ihm dabei der Erfolg im Weg. Juhnke fiel regelmäßig privat in ein tiefes Loch, das er jedes Mal nur mit Alkohol aushalten konnte. Er sehe sich manchmal als einen "müden Mann", der mit sich privat "auf deprimierende Weise wenig anzufangen weiß". Da konnte nicht mal mehr seine Familie helfen. Wie oft hatte Juhnke beteuert, ohne die liebevolle Fürsorge und Geduld seiner Frau Susanne wäre er längst am Ende. Jetzt ist Susanne Juhnke selbst am Ende ihrer Kraft und Nerven, wie sie in der Zeitschrift "Bunte" in ihrem ersten ausführlichen Interview seit 30 Jahren unter Tränen bekannte.
Alkohol begleitet Juhnkes Karriere
Seine immer wieder von Alkoholeskapaden begleitete Karriere begann Juhnke im Berlin der 50er Jahre unter Boleslaw Barlog, dem damaligen Intendanten des Schiller-Theaters. Er wurde auch ein gefragter Star am Boulevard-Theater und in so genannten "Hallodri"-Filmen der 50er Jahre, wo er meist den lebenslustigen Schwerenöter spielte. Im Fernsehen war er bald nicht mehr wegzudenken, ob als "Harald und Eddi" oder in anderen Serien. Doch immer wieder waren auch seine Tourneen von alkoholbedingten Ausfällen begleitet.
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Michi
[quote]
Michi schrieb am 2001-12-13 14:41 :
Was hat dieser Atikel im KSV-Forum verloren. Schließlich haben wir hier im KSV-Forum auch kein Wort über die Bombenanschläge auf die USA geredet, und die waren doch nun wirklich schlimmer...
Erstens haben wir ein "Sommerloch" zu füllen (wir können uns ja auch gemeinsam freuen das gestern beide Südhessenvereine raus geflogen sind)da kann man auch mal etwas ausschweifen.
Zweitens haben wir nach den Terroranschlägen ausführlich zu diesem Thema hier im Forum Stellunng genommen und Anteilnahme gezeigt ( stimmts Äxl?!?). Wahrscheinlich leidest Du an der selben Vergeßlichkeit wie Harald???
Michi schrieb am 2001-12-13 14:41 :
Was hat dieser Atikel im KSV-Forum verloren. Schließlich haben wir hier im KSV-Forum auch kein Wort über die Bombenanschläge auf die USA geredet, und die waren doch nun wirklich schlimmer...
Erstens haben wir ein "Sommerloch" zu füllen (wir können uns ja auch gemeinsam freuen das gestern beide Südhessenvereine raus geflogen sind)da kann man auch mal etwas ausschweifen.
Zweitens haben wir nach den Terroranschlägen ausführlich zu diesem Thema hier im Forum Stellunng genommen und Anteilnahme gezeigt ( stimmts Äxl?!?). Wahrscheinlich leidest Du an der selben Vergeßlichkeit wie Harald???
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Rocko RWS 82
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- Registriert: 26. Nov 2001, 02:00
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Michi
Hallo Hofi!Hofi schrieb am 2001-12-13 14:53 :
Das ist falsch, Michi!
Und wenn es Dich nicht interessiert, mußt Du es eben ignorieren.
Ich denke mit Harald Juhnke verläßt ein ganz Großer die Bühne! Sehr schade!
RWG
Hofi
Stimmt, Harald Juhnke awr ein Großer! Aber trotzdem hat er nichts mit dem KSV zu tun; deshalb muss man ja nicht gerade im KSV-Forum über ihn reden!?
PS: @Dauerlattentoni:
Von wo hast du den Beticht eigentlich kopiert - oder hast du ihn selber geschrieben
RWG
Michi
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Michi am 2001-12-13 19:30 ]</font>

präsi (herr w. aus v. bei k.), bitte antworten sie! 