Verfasst: 21. Nov 2001, 19:42
UMBAUPLÄNE
Leichtathletik-Arena nun doch im Auestadion
KASSEL - Das Kasseler Auestadion soll nun doch zum zentralen hessischen Leichtathletik-Stadion ausgebaut werden. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs, das der Fraktionschef der Rathaus-FDP, Heinz-Gunter Drubel, initiiert hatte. "Wir sind voller Zuversicht", sagte Drubel.
Der Hessische Leichtathletikverband (HLV) habe nun doch einer Kasseler Lösung zugestimmt, so der Liberale. Auch die FDP-Landtagsfraktion setze sich für den Auestadion-Ausbau ein und habe bereits eine Zusage des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch für eine finanzielle Förderung des schätzungsweise 18,5 Millionen Mark (9,46 Millionen Euro) teuren Umbaus, berichtet Drubel. Über die Höhe des Landeszuschusses muss freilich noch verhandelt werden.
Im Gespräch sind zehn Millionen DM. Der Leichtathletikverband kann sich an den Ausbaukosten nicht beteiligen, weil er nicht über die nötigen Finanzmittel verfügt. Es soll aber versucht werden, private Sponsoren für das Projekt zu gewinnen.
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7.880 Sitzplätze reichen aus
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Hintergrund der Überlegungen: Wenn das Frankfurter Waldstadion zur reinen Fußballarena umgebaut wird, haben die hessischen Leichtathleten keine angemessene Sportstätte mehr. Der Auestadion-Ausbau war fraglich geworden, weil in Kassel maximal 7.880 Sitzplätze geschaffen werden können, der Leichtathletikverband aber 10.000 Sitzplätze für erforderlich hielt. Diese Einschätzung wurde jetzt revidiert, so Drubel. Im Auestadion sollen außerdem acht statt der bisherigen sechs Laufbahnen entstehen.
"Das war ein Erfolg", sagte Bürgermeister Ingo Groß nach dem von der FDP initiierten Treffen. "Wir haben den HLV überzeugt." Die Olympiabewerbung Frankfurts spielt nach Auffassung des Bürgermeisters nun keine Rolle mehr für das Kasseler Projekt. FDP-Fraktionschef Hahn habe betont, dass Hessen durchaus zwei Leichtathletikstandorte vertragen könnte.
Quelle:
(ach / sok / HNA-Redaktion Kassel)
Leichtathletik-Arena nun doch im Auestadion
KASSEL - Das Kasseler Auestadion soll nun doch zum zentralen hessischen Leichtathletik-Stadion ausgebaut werden. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs, das der Fraktionschef der Rathaus-FDP, Heinz-Gunter Drubel, initiiert hatte. "Wir sind voller Zuversicht", sagte Drubel.
Der Hessische Leichtathletikverband (HLV) habe nun doch einer Kasseler Lösung zugestimmt, so der Liberale. Auch die FDP-Landtagsfraktion setze sich für den Auestadion-Ausbau ein und habe bereits eine Zusage des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch für eine finanzielle Förderung des schätzungsweise 18,5 Millionen Mark (9,46 Millionen Euro) teuren Umbaus, berichtet Drubel. Über die Höhe des Landeszuschusses muss freilich noch verhandelt werden.
Im Gespräch sind zehn Millionen DM. Der Leichtathletikverband kann sich an den Ausbaukosten nicht beteiligen, weil er nicht über die nötigen Finanzmittel verfügt. Es soll aber versucht werden, private Sponsoren für das Projekt zu gewinnen.
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7.880 Sitzplätze reichen aus
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Hintergrund der Überlegungen: Wenn das Frankfurter Waldstadion zur reinen Fußballarena umgebaut wird, haben die hessischen Leichtathleten keine angemessene Sportstätte mehr. Der Auestadion-Ausbau war fraglich geworden, weil in Kassel maximal 7.880 Sitzplätze geschaffen werden können, der Leichtathletikverband aber 10.000 Sitzplätze für erforderlich hielt. Diese Einschätzung wurde jetzt revidiert, so Drubel. Im Auestadion sollen außerdem acht statt der bisherigen sechs Laufbahnen entstehen.
"Das war ein Erfolg", sagte Bürgermeister Ingo Groß nach dem von der FDP initiierten Treffen. "Wir haben den HLV überzeugt." Die Olympiabewerbung Frankfurts spielt nach Auffassung des Bürgermeisters nun keine Rolle mehr für das Kasseler Projekt. FDP-Fraktionschef Hahn habe betont, dass Hessen durchaus zwei Leichtathletikstandorte vertragen könnte.
Quelle:
(ach / sok / HNA-Redaktion Kassel)