Vor allem diese Passage hier ist der blanke Hohn:
Mussten Sie denn ausgerechnet zu den hier ungeliebten Lilien gehen?
Wölk: Fußball ist mein Beruf. Hätte ich das damals nicht gemacht, wäre ich arbeitslos geworden. Ich kann in einer solchen Situation nicht Rücksicht nehmen auf irgendwelche Sympathien oder Antipathien mancher Fans gegenüber einem anderen Verein. Jeder, der mit Fußball Geld verdienen muss, hätte es genauso gemacht.
Sind sie denn regelrecht beschimpft worden?
Wölk: Ich habe schon ein paar wütende Anrufe bekommen. Meine Nummer war ja auch bei vielen Fans bekannt. Aber ich habe mich darauf eingestellt. Deshalb hat mich das auch nicht so verletzt.
Wie er einfach ignoriert, wie er sich hier selbst als Ober-Löwe aufgespielt hat und gegen Darmstadt gehetzt hat ohne Ende (die entsprechenden SMS sind ja noch bekannt, nicht wahr, Killa?). Dazu hat ihn niemand gezwungen. Genauso verlogen wie ein gewisser Nationaltorwart, welcher am Ende auch sagte, er sei ein normaler Berufsfußballer und er müsse in diesem Sinne entscheiden. Wenn man sich die ganze Zeit vor dem Wechsel zum Erzrivale anders verhält als ein normaler Berufsfußballer, muss man sich über ein entsprechendes Echo nicht wundern, wenn man hinterher so tut, als sei man einer und müsse in diesem Sinne entscheiden.
Das solls von mir zu diesem Thema auch gewesen sein. Ich denke mal, wir hauen die Ost-Frankfurter mit 4:0 aus dem Stadion und dann ist Ruhe.