Aus für Nordhessenarena

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Pjanovic
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Aus für Nordhessenarena

Beitrag von Pjanovic » 10. Jan 2004, 14:18

Simon Kimm und der potenzelle Betreiber der Nordhessenarena konnten sich nicht einigen.So hat S.Kimm die Verhandlungen über die Halle,und die Huskie Lizenz abgesagt.ES wird keine Nordhessenarena geben,so kimm.Die derzeitige Eissporthalle genüge auch DEL standart so kimm weiter.

sepp
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Beitrag von sepp » 10. Jan 2004, 15:51

STADT KASSEL

Aus für Nordhessen-Arena



KASSEL. Simon Kimm, Besitzer der Kasseler Eishockeyhalle und der Huskies-Lizenz, lässt keinen Spielraum für Interpretationen: „Die Sache ist für mich erledigt.“ Die „Sache“ - das ist der Verkauf von Halle und Lizenz, um den Neubau einer großen modernen Multifunktionshalle in den Giesewiesen am Südrand des heutigen Auestadion-Geländes zu ermöglichen.


Das entscheidungsreife Projekt war Kimm zusammen mit möglichen Investoren und Betreibern durch den von ihm beauftragten Projektentwickler Karl-Heinz Reinhard präsentiert worden. Das auf dieser Grundlage vorgelegte Kaufangebot bezeichnet Kimm jetzt allerdings gegenüber der HNA als „Luftnummer“. Und: „Unsere Immobilien haben wir ja auch nicht auf dem Jahrmarkt gewonnen.“

Zu den Gründen seiner Absage mochte sich der Unternehmer nicht im Einzelnen äußern. Klar sei, dass die Eissporthalle für den Spielbetrieb der Huskies ausreiche. Allerdings reiche sie nicht für den Publikumslauf und die Nachwuchsarbeit. Eine zweite Eisfläche sei nötig.

Das Konzept dazu habe er vor zwei Jahren vorgelegt. Die damals geplante Hallenerweiterung sei jedoch von der Politik kaputtgeredet und -gerechnet worden. Er sei auf die Stellplatzsatzung der Stadt verwiesen worden. An dem geforderten Bau eines Garagenparkhauses seien die Pläne dann gescheitert.

Jetzt geht nach Meinung von Kimm kein Weg mehr dran vorbei, dass sich Stadt, Kreis und Land in der Sache engagierten. Schließlich profitiere erfahrungsgemäß ja auch die ganze Region von einem funktionierenden Veranstaltungszentrum.

Oberbürgermeister Georg Lewandowski kündigte auf Anfrage unserer Zeitung an, dass er das Gespräch mit Simon Kimm suchen wolle. Landrat Dr. Udo Schlitzberger erinnerte gestern daran, dass sich der Kreis die Kosten der Projektstudie in Höhe von 60 000 Euro mit der Stadt geteilt habe. Es sei nie die Rede davon gewesen, dass eine neue Halle mit öffentlichen Mitteln gebaut werden solle. Das Interesse der Region an einem solchen Projekt sei sicher da. Geplant gewesen sei aber ein Investorenmodell.

Nach Informationen unserer Zeitung stehen die Chancen auf Fördermittel der Europäischen Union für derartige Projekte nicht schlecht. Dies hat Hessens Wirtschaftsminister Alois Rhiel gegenüber dem Regionalmanagement klargestellt. Die Planer hatten mit 6,3 Millionen Euro Fördermitteln kalkuliert.

ARCHIVFOTO: MEYER/ NH
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Lämmi
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Beitrag von Lämmi » 10. Jan 2004, 17:28

Kann ich nur bedauern
Die Huskies gehen mir eh am ***** vorbei!!
Aber der Bau einer Multi Halle hätte unserer Region sehr gut getan
Schade
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Beitrag von yoyo » 10. Jan 2004, 22:42

@ Lämmi

Wobei das "Nein" vom Kimm nachvollziehbar ist. Er ist nunmal auch "Fan" der Huskies und buttert einen nicht unerheblichen Teil in den "Verein" rein, denn ich bezweifle, dass sie Gewinn machen. Der neue Hallenbetreiber, der gleichzeitig neuer Lizensinhaber der Huskies währe, ist hingegen Geschäftsmann. Sprich wenn die Halle Gewinn abwirft, aber die Huskies gleichzeitig ein Verlustgeschäft sind, dann wird die Lizens verschachert. Das wollte Kimm anscheinend nicht riskieren, ganz abgesehen davon, dass sie sich nicht über den Preis einig wurden.
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Lämmi
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Beitrag von Lämmi » 11. Jan 2004, 00:08

@yoyo
Da magst Du recht haben
Mich würde mal interessieren ob das auch so ausgegangen wäre wenn die Huskies klar in den Play -offs wären,und Super drauf wären.
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Beitrag von Red Lion » 11. Jan 2004, 14:07

Ich glaube, da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Der Kimm ist Geschäftsmann, der zockt und will ordentlich Gage für seine Halle haben, das ist alles.

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Beitrag von Axel Feder » 11. Jan 2004, 16:04

@yoyo

Das denke ich mir auch so wie du. Andererseits: Welche Zukunft haben die Huskies mit der Eishalle jetzt?

Im Übrigen bedauere ich das auch ein wenig: Auch der KSV kann möglicherweise dadurch profitieren. Einerseits ist die Stadt unter Druck, wenn die neue MuFu-Halle gebaut wird, auch das Auestadion umzubauen und zudem könnte man da bestimmt auch gut ein Hallenturnier größerer Rangordnung ausrichten, so wie die, die im DSF laufend gezeigt werden.

Von größeren Konzerten oder Veranstaltungen ganz zu schweigen!

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Beitrag von yoyo » 11. Jan 2004, 17:13

@ Axel

Nein, Hallentuniere würde es dort definitiv nicht geben, zumindest nicht mit KSV Beteiligung (siehe Thread "Fansprechstunde die Zweite"). Und ich wüsste nicht wer dort an einem Hallenturnier ohne KSV Beteiligung interesse hat. Wer so eins plant, nimmt lieber eine Halle, wo auch ein Club in der Stadt anwesend ist, da dort logischerweise höhere einnahmen erzielt werden können. :roll:
Und das die Stadt einen gewissen Druck hätte das Auestadion auszubauen glaube ich auch nicht, da die Halle ein Privatmann bauen würde.
Nunja, man wird sehn was die Zukunft bringt.

Edit: Und was die Zukunft der Huskies angeht, kann man es so oder so sehen. Es könnte unter umständen klappen, dass die anfänglichen "Arena-Touristen" (die ja zumindest am Anfang kommen würden) zum Teil später wiederkommen. NUR: Von einem Reichtum durch eine Multifunktionshalle haben schon andere Vereine geträumt. Das so eine Halle aber auch höhere Unkosten verursacht, wurde am Anfang allerdings nicht bedacht. Und so manch ein Verein wurde eben durch so eine Moderne Halle in den Ruin getrieben. Also könnte es sogar sein, dass sie in der Eishalle eine feste Zukunft haben (wenn auch unter Umständen nicht in der DEL), statt in einer neuen Halle, wo die Zukunft ungewiss ist. Vor allem wenn man bedenkt, dass der neue "Huskieboss" gleichzeitig auch Hallenbetreiber währe und somit mit der Halle Profit machen will). Aber wie gesagt, das wird sich erst später zeigen.
RWG yoyo
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