Pokal 2012/13

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esteban
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Re: Pokal 2012/13

Beitrag von esteban » 17. Mai 2013, 07:51

Zwei, drei deutliche Worte zu gestern Abend.
Schmeer ist ein guter Fussballer, aber kein guter Stürmer.
Henel turnt auf Aussen herum und schlägt den Ball so in
den Strafraum, wie er ihn dort als Abnehmer braucht -
da ist aber keiner, denn er er steht ja auf Aussen.
Kurzum. Unser Sturm ist harmlos.
Die Zuschauerzahl war fiktiv und folgte irgendeinem
theoretischen Rechenmodell. Die Kulisse war ähnlich wie bei Ligaspielen.

Viervierzwei
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Re: Pokal 2012/13

Beitrag von Viervierzwei » 17. Mai 2013, 08:13

Die Pokaleinnahmen gehen durch zwei. Daher waren es offiziell nur 1.600 Zuschauer. Etwas weniger als in der Liga waren es aber schon. Ich hätte 2.500 Zuschauer geschätzt, vielleicht waren es auch ein paar Hundert mehr.

Was unsere Torgefährlichkeit angeht, da müssen wir uns in den Relegationsspielen schon noch steigen. Mit zweimal 0:0 können wir leider nicht aufsteigen.

Dollar
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Re: Pokal 2012/13

Beitrag von Dollar » 17. Mai 2013, 14:06

im grunde wurde ja schon alles geschrieben und ich kann mich dem geäußerten nur anschließen, unglückliche niederlage gegen einen gegner dem spielerisch nicht viel eingefallen ist.
das, was man dem team vorwerfen muss und was bis zu den entscheidenden partien trainiert werden muss ohne ende sind:
-standards wieder so gefährlich wie zu saisonbeginn, bitte keine freistöße mehr die bei unebenem boden und nässe über das tor gehen! und bitte keine kurzen ecken mehr..wir haben doch kopfballstarke jungs die aufrücken, also diese möglichkeit nutzen!
-chancenverwertung, verwirrung im strafraum, 1. nachschuss geblockt und dann den ball gefühlte 20m über das tor jagen? wie man es besser macht haben wir dann auf der anderen seite gesehen, solche zweiten bälle müssen auf das tor kommen, wenn ihn dann noch einer rettet ok, aber vllt gibt es dann einen handelfer oder einen weiteren nachschuss/ecke/was auch immer, schlechteste variante war jedenfalls "blind" dranbolzen und das teil über die nord zu jagen.

diese beiden bzw (wenn man standards in ecken und freistöße teilt) drei punkte sollten ganz oben auf der agenda stehen, denn da haben wir den größten nachholbedarf. standards müsste man ja "nur" wieder auf den stand vom saisonbegin bringen, da sah es doch sehr gut aus. die chancenverwertung haben wir leider dieses jahr einfach nicht erfunden, ob man da in den letzten tagen noch was drehen kann bei den jungs weiß ich nicht, aber solange abschlußtraining bis unsere offensivjungs die bälle blind in die winkel zimmern könnte nicht schaden :wink:
#10

Fullewasser
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Re: Pokal 2012/13

Beitrag von Fullewasser » 17. Mai 2013, 16:44

Bild

Fotos vom Halbfinale gegen Wiesbaden: www.Fullewasser.net
http://www.fullewasser.net - das unabhängige Online-Fanzine über den KSV Hessen Kassel

Joachim
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Re: Pokal 2012/13

Beitrag von Joachim » 18. Mai 2013, 04:25

Uwe Wolfs Kritik an Charly Wimmer war das Allerletzte. Er sei ein Hausmeister und würde keine Stimmung machen. Das ist unverschämt und im höchsten Maße unkollegial, das so stumpf auf der PK rauszuposaunen. Gerade wegen so einem sachlichen und nordhessischen Stadionsprecher wie Charly liebe ich unseren KSV, unter anderem seinetwegen gehe ich ins Stadion. Uwe Wolf will anscheinend einen Schreihals wie Herbert Pumann, dessen Einlagen damals total in die Hose gingen. Stimmung hängt keinesfalls vom quackenden Stadionsprecher ab, dass kann sich unser Motivations- und Grasfress-Monster auf der Trainerbank gepflegt abschminken. Gerade bei 1600-3000-5000 Zuschauern, wo so ein Gebrülle die Lächerlichkeit ankratzen würde. Dass für so einen Psycho-Bullshit eine KSV-Legende attackiert wird, ist das Allerletzte und lässt mich stark an Uwe Wolf Fähigkeiten zweifeln. Woraus besteht denn ein Verein? Das scheint UW null kapiert zu haben.

Fiesel
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Re: Pokal 2012/13

Beitrag von Fiesel » 18. Mai 2013, 08:27

@Joachim
Du meinst ja vermutlich Uwe Wolfs Kommentar in der Pressekonferenz. Ich glaube, das war insgesamt etwas anders gemeint. Speziell der Kommentar mit dem Hausmeister bezieht sich nicht auf Charly Wimmer. Soweit ich das verstanden habe, war UW neben der Niederlage auch recht angefressen darüber, dass keine Getränke zur Pressekonferenz auf dem Tisch standen. Was ich bisher auch selten erlebt habe und gegenüber den Gästen und auch den eigenen Sponsoren sehr unprofessionell wirkt. Aber es gibt auch schlimmeres. Trotzdem könnte sich UW da schon zu Anfang seiner Erläuterungen nur schwer zurückhalten und war knapp davor seinen ganzen Zorn darüber kundzutun. Er behielt aber einigermaßen die Fassung. Dann ärgerte sich UW noch über die geringe Zuschauerresonanz, die er sich sicher (auch unabhängig von der fiktiven Zuschauerzahl) höher erwartet hatte. Ich persönlich hatte mit ungefähr so einer Zuschauerzuspruch gerechnet. Wehen Wiesbaden gehört zu den unattraktiven Gegner, das wird auch weiterhin so bleiben. Auch in der 3. Liga werden wir gegen die keine Zuschauerrekorde aufstellen.
Aber zurück zu UW, wenn er dann erstmal angefangen hat Kritikpunkte anzusprechen, fällt es ihm schwer wieder aufzuhören und somit erwähnte er noch, dass er sich mehr Stimmung wünscht und dies vielleicht auch durch einen Stadionsprecher auf dem Rasen erreicht werden könnte. Danach verfiel er kurzzeitig in einen Rundumschlag, dass er Leute mit Herzblut um sich rum bräuchte. Diese Bemerkung empfinde ich auch als unfair. Hier vergisst UW sicher, dass fast alle beim KSV ehrenamtlich arbeiten und bei dem engen Terminplan und dem Hype um die Relegation kann ich mir gut vorstellen, dass der "ehrenamtliche" Verein komplett auf dem Zahnfleisch geht. Auf der anderen Seite wird dadurch auch an UW einige Arbeit hängen bleiben, die eigentlich nicht in den Aufgabenbereich eines Trainers fallen. Und da UW ein Perfektionist ist, wird er sich dann auch um die Aufgaben kümmern und sie nicht einfach ungetan liegen lassen. Somit kann ich verstehen, dass er momentan da etwas genervt ist. Und das er dass dann auch öffentlicht zeigt, finde ich nicht schön, aber ist leider typisch UW.
Nach dem Kommentar mit dem fehlenden Herzblut, kam noch der Kommentar mit dem Hausmeister, aber ich glaube der bezog sich wieder auf die fehlenden Getränke.

Ob man nun einen sachlichen Stadionsprecher bevorzugt oder lieber die euphorische Version mag, sei jedem selbst überlassen. Jedoch ist es offensichtlich, dass zwei Welten aufeinander prallen, wenn UW kurz vor dem Spiel brennt und vollkommen unter Strom steht und dann der Stadionsprecher seine Ansage im Stile der telefonischen Zeitansage beginnt.

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Re: Pokal 2012/13

Beitrag von bannedfromthepubs » 18. Mai 2013, 09:37

Kommt in den Medien so rüber, als sei der Trainer ausgetickt. Das ist unzutreffend, wenn man sich die Mühe macht, die PK anzusehen.
Ist halt unaufmerksam, wenn man seinen Gästen nichts zu trinken anbieten kann. Das hat er halt nicht übertrieben aber deutlich angesprochen.
Dass der Zuschauerzuspruch nicht da ist, liegt am Gegner, und möglicherweise auch an dem Drumherum? Keine Ahnung, ob eine Zirkusveranstaltung wie beim Randsport jetzt deutlich mehr Zuschauer anziehen würde, selbst wenn du neben dem Stadionsprecher einen weiteren Heinz aufs Spielfeld stellen würdest, um die Mannschaftsnamen vorzulesen. Es lag doch auch daran, dass das Spiel weniger beworben wurde, der Gegner unattraktiv war, der Fokus halt auf dem Aufstiegsspiel liegt. Man sollte sich darum sicher mal Gedanken machen.
Die ganzen Freikartenaktionen während der Saison haben hier jedenfalls keine spürbare Wirkung gehabt.
"Der 10. Platz soll nächste Saison besser werden." SG am 05.06.2024 -> 9. Platz am 17.05.2025

Gyros-Paule
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Re: Pokal 2012/13

Beitrag von Gyros-Paule » 18. Mai 2013, 09:40

Mit Sicherheit hat Wolf nicht Charly Wimmer als Hausmeister bezeichnet und ihm daher auch nicht vor dem Spiel irgendwelche "Ansagen" gemacht (Stell dich heute mal in den Mittelkreis..!). Trotzdem war die Einlassung unseres Cheftrainers nicht die allerklügste, zumal sie ja - offensichtlich - auch jetzt noch für Missverständnisse sorgt. Uwe Wolf ist im Moment allerdings in einer Position, in der er unbequem sein kann. Ich glaube aber, dass er gar nicht anders kann als so, was teilweise ein bisschen grob wirkt. Man kann ihn sich jedenfalls besser auf dem Dürkheimer Wurstmarkt als im diplomatischen Corps vorstellen, was ja auch irgendwie authentisch ist. Diese Diskussionen um einen anderen Stadionsprecher gab es schon x-mal. Mir ist jedenfalls ein knarziger Charly Wimmer mittlerweile lieber als irgendein überdrehter Medienschaffender, der mit weit ausgestreckten Armen auf die Nordkurve zusprintet. Trotzdem kann ich auch Uwe Wolf verstehen, denn bei unserem KSV gibt es nach meinem Eindruck so sehr viele Eigentümlichkeiten, deren Veränderung Jahrzehnte braucht und dann auch zur jeweils nächsten Saison wieder komplett rückgängig gemacht wird. Das ist nicht ganz unromantisch, kann einen erfolgsbesessenen Menschen wie UW aber in schwerste Krisen stürzen. Und es wäre viel bedenklicher, wenn ihm das alles Wurst wäre - offensichtlich hat er hier ja noch was vor.

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