Zuerst die mit Abstand lustigste Geschichte des Abends. Es war der Moment, an dem ich kurz davor war, Tränen zu lachen oder zu ersticken.
Lassen sagte, er wisse nicht, woher das Gerücht seiner Busenfreundschaft zu Hahne stamme. Er habe versucht es nachzuverfolgen und sei auf einem Beitrag im Internet-Forum gestoßen, in dem ihn jemand beim Kaffee-Trinken mit Hahne nach einem Interview gesehen habe. Daher entstamme wohl auch das Gerücht...
Das witzige?
Reiherwälder hat geschrieben:Na, Herr Hahne, ich hoffe Ihnen hat der Kaffee beim Plausch mit Herrn Lassen neulich in der Mauerstraße geschmeckt. Stellen Sie sich vor, Sie sind gesehen worden.
Nur schade, dass Sie da offenbar nicht den Mumm hatten, diese Zeilen persönlich loszuwerden und (mal wieder) den Weg über Ihre Postille gewählt haben. Und Sie fordern einen offenen Umgang miteinander beim KSV?
Zu schade, dass Du das nicht live mitbekommen hast, Reitenbreiter. Vielleicht solltest Du Deinen Geiz doch mal zurückstellen und Vereinsmitglied werden
Ansonsten: Für die Fans und Mitglieder des Vereins werden sich die positiven Nachwirkungen des Abends im Laufe der nächsten Wochen eröffnen. Ulath hat ja geschrieben, dass der Verein z.B. versprach, bei der Gründung einer Fan- und Mitgliederabteilung behilflich zu sein und einen demokratisch gewähltes Vorstandsmitglied durchzusetzen. Kommt es so, ist diese eine fantastische Neuigkeit und die beiden wichtigsten und maßgeblichen Forderungen bei Gründung der Initiative wurden durch Beharrlichkeit und Herzblut durchgesetzt.
Ein großer, riesiger und kaum aufwiegbarer Dank geht dabei an Ulath! Man bemerke: Die Leistung, zeitgleich an der Uni Hausarbeiten schreiben zu müssen, den Verein zu retten und ganz nebenbei heute zu heiraten - einen Tag nach der MV - verlangt mir tiefsten Respekt ab. Ulath, Du wahnsinniger Irrer, ich verneige mich vor Dir und wünsche Dir lebenslange Flitterwochen mit Deinen beiden Lieben: Deiner Frau und Deinem Verein!
Zu Herrn Lassen gibt es an dieser Stelle kaum noch etwas zu sagen. Schwankend und stammelnd stand er vorne, planlos, konzeptlos und hilflos. Es war nach meinem Empfinden ein Bild zwischen Mitleid und Fremdschämen. Er gab zu, gegen die Satzung verstoßen zu haben, was sicher bei der Jahreshauptversammlung, wenn es um die Entlastung geht, zurück auf den Tisch wandern wird. Zum Ende hin musste er offenbar vor sich selbst und den Fragen der Mitglieder geschützt werden. Auf die Frage, ob er sich nicht einem (unverbindlichen) Vertrauens-Votum der Mitglieder (mit dem Hinweis, dass es bei Unternehmen Usus ist, dass Verantwortliche nach derartigen Fehlern zurück treten) stellen möchte, antwortete er gar nicht mehr, sondern Herr Weikert. Die Nachfrage, ob Herr Lassen nicht für sich selbst sprechen könnte, beantwortete ebenfalls Herr Weikert. Nach dieser Veranstaltung muss man nichts mehr über Herrn Lassen erklären - sie spricht für sich. Wer da war hat sich sein Bild machen können.
When the going gets weird, the weird turn pro. It never got weird enough for me.
Hunter S. Thompson
VIVA MADIBA! VIVA MANDELA!