Traditionsduell am Böllenfalltor: Lilien empfangen Preußen Münster
Zum dritten Spiel in sieben Tagen erwartet der SV Darmstadt 98 den Traditionsverein Preußen Münster am heimischen Böllenfalltor. Anpfiff zur Partie am kommenden Samstag (17.) ist um 14 Uhr.
Die Wiedergutmachung für die 2:3-Niederlage gegen Wacker Burghausen glückte am Dienstag in Saarbrücken (0:4) nicht, daher geht der Blick bei den Lilien schnell weiter zum nächsten Heimspiel. Da man sich aktuell nur noch auf Platz 16 in der Tabelle wieder findet, soll am Samstag nach vier Spielen ohne Sieg unbedingt der nächste Dreier am Böllenfalltor eingefahren werden.
Gegner ist dann der Meister der Regionalliga West und damit Mitaufsteiger Preußen Münster. Die Westfalen sind stark in die Saison gestartet und stehen nach einem 1:0-Sieg unter der Woche gegen den VfR Aalen auf Platz 4. Besondere Stärke des Teams von Trainer Marc Fascher ist die Abwehr, die mit sechs Gegentoren den besten Wert der Liga hält.
"Es ist nicht auszuschließen, dass die zweite Halbzeit des Burghausen-Spiels viele Spieler noch beschäftigt. Besonders die erfahrenen Spieler in unserem Kader stehen daher jetzt in der Pflicht, die Truppe aus der momentan nicht einfachen Situation herauszuführen. Wir wollen gegen Münster wieder punkten und möglichst die drei Punkte am Böllenfalltor behalten", blickt SV 98-Trainer Kosta Runjaic nach vorne. "Ich wehre mich aber auch gegen ein Krisenszenario, das in den letzten Tagen teilweise aufgebaut wurde. Wir haben in dieser Saison schon mehrfach als Aufsteiger gezeigt, dass wir die Qualität haben, um uns in der 3. Liga etablieren zu können. Wenn wir jetzt in Ruhe weiter arbeiten und unsere Fehlerquellen abstellen, werden wir schnell wieder in die Erfolgsspur zurückkehren – und das am besten mit der bedingungslosen und lautstarken Unterstützung unserer tollen Fans", so der Lilien-Coach.
Verletzungsbedingt verzichten muss Runjaic auf Oliver Heil, Henry Onwuzuruike und Christian Beisel, der seit seinem Einsatz in der II. Mannschaft am vergangenen Sonntag über Rückenprobleme klagt. Markus Brüdigam ist hingegen nach seinem Innenbandriss wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ein Einsatz am Samstag kommt für den Defensivspieler allerdings noch zu früh.
Der SV 98 erwartet rund 6000 Zuschauer für das Spiel gegen Preußen Münster, das vom DFB als "Spiel mit erhöhtem Sicherheitsrisiko" eingestuft und entsprechend beobachtet wird. Von Seiten des Vereins wurde in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden ein Einsatzplan ausgearbeitet, um alle Voraussetzungen für ein tolles und friedliches Fußballspiel zu schaffen. Unter anderem wird die Ordneranzahl erhöht – dabei kommt es auch zu einer Ausdehnung des bereits erfolgreich angewandten Fanordnerkonzepts – und zudem konnten diverse infrastrukturelle Sicherheitsmaßnahmen (neue Zäune an den Pufferblöcken, Verstärkung des Zauns zwischen Gästeblock und Spielfeld, etc.) im Stadion am Böllenfalltor kurzfristig fertig gestellt werden.
Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.
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