Südafrika 2010
Südafrika 2010
Parreira wirft ein Auge auf Pattison
Matty Pattison will sich bei Newcastle United einen Stammplatz erkämpfen und mit Südafrikas Nationalelf an der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010 im eigenen Land teilnehmen. (Foto: http://www.nufc.premiumtv.co.uk)
(FIFA.com) 27 Nov 2006
Die südafrikanischen Offiziellen dürften zuversichtlich sein, eine erfolgreiche und unvergessliche FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ auf die Beine zu stellen, unabhängig davon, welche Länder dem Turnier ihren Stempel aufdrücken werden. Sie sind sich aber auch der Tatsache bewusst, dass die eigene Nationalmannschaft noch einen weiten Weg vor sich hat, wenn das Turnier 2010 mit einem richtigen Paukenschlag beginnen soll.
Frühere Turniere haben stets deutlich gezeigt, dass eine noch so perfekte Organisation und präzise Durchführung kein Ersatz für den Enthusiasmus ist, der durch einen oder zwei Siege der gastgebenden Mannschaft ausgelöst wird. Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ war ein Paradebeispiel dafür: Die Welle der Begeisterung, die vom Durchmarsch der DFB-Auswahl bis in das Halbfinale losgetreten wurde, machte das Turnier zu einem unvergessenen Ereignis.
Südafrika wird es nicht leicht haben, diesen Enthusiasmus auch im eigenen Land zu entfachen. Zumindest aber zeigen die Südafrikaner sich entschlossen, ein schlagkräftiges Team zu formen und haben sich dafür die Dienste von Carlos Alberto Parreira gesichert. Der Brasilianer steht vor der reizvollen Aufgabe des Neuaufbaus einer südafrikanischen Nationalelf, die sich nicht für Deutschland 2006 qualifizieren konnte und in den vergangenen Jahren in der FIFA/Coca-Cola Weltrangliste mehrere Plätze eingebüßt hat.
Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, muss Parreira weltweit nach jungen südafrikanischen Nachwuchskräften Ausschau halten. Viele Südafrikaner hoffen, dass ein 20-jähriges Talent vom englischen Premier-League-Klub Newcastle United bald im Mittelfeld die Fäden ziehen könnte. Matty Pattison hat zwar erst eine Handvoll Spiele für Newcastle bestritten, doch schon heute wird er als ein möglicher Star der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 gehandelt.
Eine tragendere Rolle
Als kampfstarker Mittelfeldspieler fand sich Pattison gegen Ende der vergangenen Saison plötzlich in der Startelf von Newcastle wieder. Erst im vergangenen Monat glänzte er im UEFA-Pokal beim überraschenden Auswärtssieg gegen das spielstarke Team aus Palermo. Im Testspiel gegen Afrikameister Ägypten, das am 15. November in London ausgetragen wurde und mit einer Niederlage für Südafrika endete, saß der 20-Jährige zum ersten Mal auf der Bank. Auch wenn er nicht zu seinem ersten Länderspieleinsatz gekommen ist, wird er mit großer Sicherheit wieder im Kader stehen, wenn Parreira im März 2007 zum ersten Mal als südafrikanischer Trainer an der Seitenlinie steht.
Pattisons Familie stammt aus dem Nordosten Englands, hat aber zwei Jahrzehnte lang in Johannesburg gelebt, wo Matty seine Kindheit verbrachte, bevor er im Alter von elf Jahren zusammen mit seiner Familie nach Tyneside zurückkehrte. Seitdem hat er sich in den Nachwuchsteams von Newcastle United einen Namen gemacht. Auch wenn er international für England hätte spielen können, wird er nicht müde zu betonen, dass mit der Nominierung für die südafrikanische Nationalelf "ein Traum wahr wurde".
"Die WM 2010 bringt für Südafrika als Gastgeber so viele Möglichkeiten mit sich," so Pattison. "Für Südafrika zu spielen ist eine Gelegenheit, die ich mir so schnell nicht nehmen lasse. Ich will durch meine Leistung überzeugen und so hoffentlich lange im Kreis der Nationalmannschaft bleiben. Eine WM in dem Land zu spielen, in dem ich geboren wurde, wäre eine großartige Erfahrung."
Im jungen Alter von zehn Jahren konnte Pattison bereits die Euphorie aus der Nähe erleben, als Südafrika 1996 den Afrikanischen Nationen-Pokal gewann. Somit weiß er genau um die Begeisterung und Leidenschaft, die durch die WM 2010 entfacht werden könnten. Kurzfristig hat er sich zum Ziel gesetzt, häufiger für seinen Klub zum Einsatz zu kommen. Er ist aber auch realistisch genug, um einzusehen, dass er mit Emre und Scott Parker, die ebenfalls um einen Stammplatz im Mittelfeld kämpfen, zwei starke Konkurrenten hat, und dass ihn ein Wechsel auf Leihbasis zumindest kurzfristig weiterbringen könnte.
"Mein Herz schlug immer für Newcastle, da meine Eltern von hier kommen", so das Nachwuchstalent. "Ich habe in dieser Saison auf mehr Einsätze in der ersten Mannschaft gehofft, kam aber lediglich zwei Mal zum Zug. Ich hoffe, in Zukunft eine tragendere Rolle spielen zu können. Falls dies nicht der Fall ist, weiß ich, dass ich unbedingt mehr Spielpraxis brauche, so dass ich einem Leihgeschäft gegenüber nicht abgeneigt wäre."
Quelle: http://www.fifa.com/de/mens/index/0,252 ... eid=126401
Matty Pattison will sich bei Newcastle United einen Stammplatz erkämpfen und mit Südafrikas Nationalelf an der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010 im eigenen Land teilnehmen. (Foto: http://www.nufc.premiumtv.co.uk)
(FIFA.com) 27 Nov 2006
Die südafrikanischen Offiziellen dürften zuversichtlich sein, eine erfolgreiche und unvergessliche FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ auf die Beine zu stellen, unabhängig davon, welche Länder dem Turnier ihren Stempel aufdrücken werden. Sie sind sich aber auch der Tatsache bewusst, dass die eigene Nationalmannschaft noch einen weiten Weg vor sich hat, wenn das Turnier 2010 mit einem richtigen Paukenschlag beginnen soll.
Frühere Turniere haben stets deutlich gezeigt, dass eine noch so perfekte Organisation und präzise Durchführung kein Ersatz für den Enthusiasmus ist, der durch einen oder zwei Siege der gastgebenden Mannschaft ausgelöst wird. Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ war ein Paradebeispiel dafür: Die Welle der Begeisterung, die vom Durchmarsch der DFB-Auswahl bis in das Halbfinale losgetreten wurde, machte das Turnier zu einem unvergessenen Ereignis.
Südafrika wird es nicht leicht haben, diesen Enthusiasmus auch im eigenen Land zu entfachen. Zumindest aber zeigen die Südafrikaner sich entschlossen, ein schlagkräftiges Team zu formen und haben sich dafür die Dienste von Carlos Alberto Parreira gesichert. Der Brasilianer steht vor der reizvollen Aufgabe des Neuaufbaus einer südafrikanischen Nationalelf, die sich nicht für Deutschland 2006 qualifizieren konnte und in den vergangenen Jahren in der FIFA/Coca-Cola Weltrangliste mehrere Plätze eingebüßt hat.
Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, muss Parreira weltweit nach jungen südafrikanischen Nachwuchskräften Ausschau halten. Viele Südafrikaner hoffen, dass ein 20-jähriges Talent vom englischen Premier-League-Klub Newcastle United bald im Mittelfeld die Fäden ziehen könnte. Matty Pattison hat zwar erst eine Handvoll Spiele für Newcastle bestritten, doch schon heute wird er als ein möglicher Star der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 gehandelt.
Eine tragendere Rolle
Als kampfstarker Mittelfeldspieler fand sich Pattison gegen Ende der vergangenen Saison plötzlich in der Startelf von Newcastle wieder. Erst im vergangenen Monat glänzte er im UEFA-Pokal beim überraschenden Auswärtssieg gegen das spielstarke Team aus Palermo. Im Testspiel gegen Afrikameister Ägypten, das am 15. November in London ausgetragen wurde und mit einer Niederlage für Südafrika endete, saß der 20-Jährige zum ersten Mal auf der Bank. Auch wenn er nicht zu seinem ersten Länderspieleinsatz gekommen ist, wird er mit großer Sicherheit wieder im Kader stehen, wenn Parreira im März 2007 zum ersten Mal als südafrikanischer Trainer an der Seitenlinie steht.
Pattisons Familie stammt aus dem Nordosten Englands, hat aber zwei Jahrzehnte lang in Johannesburg gelebt, wo Matty seine Kindheit verbrachte, bevor er im Alter von elf Jahren zusammen mit seiner Familie nach Tyneside zurückkehrte. Seitdem hat er sich in den Nachwuchsteams von Newcastle United einen Namen gemacht. Auch wenn er international für England hätte spielen können, wird er nicht müde zu betonen, dass mit der Nominierung für die südafrikanische Nationalelf "ein Traum wahr wurde".
"Die WM 2010 bringt für Südafrika als Gastgeber so viele Möglichkeiten mit sich," so Pattison. "Für Südafrika zu spielen ist eine Gelegenheit, die ich mir so schnell nicht nehmen lasse. Ich will durch meine Leistung überzeugen und so hoffentlich lange im Kreis der Nationalmannschaft bleiben. Eine WM in dem Land zu spielen, in dem ich geboren wurde, wäre eine großartige Erfahrung."
Im jungen Alter von zehn Jahren konnte Pattison bereits die Euphorie aus der Nähe erleben, als Südafrika 1996 den Afrikanischen Nationen-Pokal gewann. Somit weiß er genau um die Begeisterung und Leidenschaft, die durch die WM 2010 entfacht werden könnten. Kurzfristig hat er sich zum Ziel gesetzt, häufiger für seinen Klub zum Einsatz zu kommen. Er ist aber auch realistisch genug, um einzusehen, dass er mit Emre und Scott Parker, die ebenfalls um einen Stammplatz im Mittelfeld kämpfen, zwei starke Konkurrenten hat, und dass ihn ein Wechsel auf Leihbasis zumindest kurzfristig weiterbringen könnte.
"Mein Herz schlug immer für Newcastle, da meine Eltern von hier kommen", so das Nachwuchstalent. "Ich habe in dieser Saison auf mehr Einsätze in der ersten Mannschaft gehofft, kam aber lediglich zwei Mal zum Zug. Ich hoffe, in Zukunft eine tragendere Rolle spielen zu können. Falls dies nicht der Fall ist, weiß ich, dass ich unbedingt mehr Spielpraxis brauche, so dass ich einem Leihgeschäft gegenüber nicht abgeneigt wäre."
Quelle: http://www.fifa.com/de/mens/index/0,252 ... eid=126401
Joh 14,6
Ist zwar schon 'n bisschen älter, der Artikel, aber trotzdem ganz interessant, wie ich finde:
Sechs Startplätze für Afrika
(FIFA.com) 12 Dez 2006
Auf seiner Jahresabschlusssitzung am 5. und 6. Dezember gab das Exekutivkomitee der FIFA die genauen Daten für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 bekannt. Das Turnier findet demnach vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 statt. Die Auslosung der Qualifikationsgruppen erfolgt am 23. November 2007 in Durban. Der FIFA Konföderationen-Pokal Südafrika 2009 wird vom 14. bis 27. Juni in den Städten Port Elizabeth, Bloemfontein, Johannesburg (Ellis Park), Pretoria und Rustenburg ausgetragen.
Das nächste WM-Turnier wird nicht nur das erste auf afrikanischem Boden sein, sondern auch das erste, bei dem der afrikanische Kontinent durch sechs Mannschaften vertreten wird. Das Exekutivkomitee der FIFA veränderte zwar die Quoten nicht, doch nachdem bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ ein zusätzlicher Startplatz für Europa vergeben wurde, ist dies nun mit Südafrika als Gastgeber entsprechend für Afrika der Fall. Die Anzahl der afrikanischen Mannschaften stieg im Laufe der Geschichte des Turniers von eins auf fünf.
Afrikanische Mannschaften bei FIFA Weltpokal™-Turnieren
Die erste Mannschaft aus Afrika, die an einem FIFA Weltpokal™-Turnier teilnahm, war Ägypten im Jahr 1934. Die Ägypter verloren ein K.-o.-Spiel in der ersten Runde mit 2:4 gegen Ungarn. Erst 36 Jahre später war wieder eine afrikanische Mannschaft bei einem FIFA Weltpokal™-Turnier dabei. Von 1970 bis 1982 hatte Afrika stets einen Startplatz sicher, ab 1982 dann einen weiteren. Bei den Turnieren 1970 und 1974 landeten Marokko bzw. Zaire (jetzt DR Kongo) jeweils auf dem letzten Platz ihrer Gruppen.
1982 qualifizierten sich Kamerun und Algerien für das FIFA Weltpokal™-Turnier in Spanien. Nach Abschluss der Gruppenphase lag Kamerun nach Punkten gleichauf mit Italien. Die Italiener kamen aufgrund der besseren Tordifferenz weiter - und errangen am Ende den Titel. Vier Jahre später überstand mit Marokko erstmals ein afrikanisches Team die Gruppenphase. Die Marokkaner gewannen ihre Gruppe und zogen in die Runde der letzten 16 ein.
Der afrikanische Fussball ist technisch sehr anspruchsvoll und lebt vom Flair der Teams, die einen dynamischen und lebhaften Fussball spielen. Beim FIFA Weltpokal™ Italien 1990 tanzte sich Kamerun dank der Inspiration des unvergesslichen Roger Milla zum Gruppensieg. Doch dann unterlagen die "Unzähmbaren Löwen" in einem dramatischen Viertelfinalspiel gegen England und das Fussballmärchen war zu Ende. Auch 1994 und 1998 stieß mit Nigeria ein Team aus Afrika in die Runde der letzten 16 vor, doch beide Male schieden die Nigerianer in dieser Runde aus. 1998 in Frankreich war Afrika dann erstmals mit fünf Nationen im Starterfeld des FIFA Weltpokal™-Tuniers vertreten.
Bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ gab es fünf Nationalteams, die erstmals beim größten Fussballturnier der Welt dabei waren - und vier davon kamen aus Afrika. Dies zeigt deutlich, dass sich die Kräfteverhältnisse auf dem Schwarzen Kontinent verschieben und neue Fussballnationen nach oben drängen.
In Deutschland gaben die Elfenbeinküste, Angola, Ghana und Togo ihr Debüt bei einem WM-Turnier. Obwohl sie in einer der schwersten Gruppen des Turniers antreten mussten, konnten die Ivorer sich durch ihre guten Leistungen viel Respekt verschaffen, wenn ihnen auch der Einzug in die nächste Runde verwehrt blieb. Anders hingegen Ghana, das gleich bei seinem WM-Debüt ins Achtelfinale vorstieß.
Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 bietet den afrikanischen Mannschaften eine neue Chance. Der Fussball in Afrika wird von Jahr zu Jahr besser. Dies zeigt sich auch in der Anzahl und der Qualität der Einzelspieler, die der Kontinent hervorbringt.
Afrikanische Spieler wie Didier Drogba, Emmanuel Adebayor, Kolo Touré, Michael Essien und Samuel Eto'o gehören in der internationalen Fussballszene zu den Topstars. Diese Entwicklung lässt für den afrikanischen Fussball das Beste hoffen. Die sechs Startplätze bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 bieten für die afrikanischen Teams die perfekte Gelegenheit, dies zu untermauern.
Quelle: http://www.fifa.com/de/worldcup/index/0 ... eid=127568
Sechs Startplätze für Afrika
(FIFA.com) 12 Dez 2006
Auf seiner Jahresabschlusssitzung am 5. und 6. Dezember gab das Exekutivkomitee der FIFA die genauen Daten für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 bekannt. Das Turnier findet demnach vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 statt. Die Auslosung der Qualifikationsgruppen erfolgt am 23. November 2007 in Durban. Der FIFA Konföderationen-Pokal Südafrika 2009 wird vom 14. bis 27. Juni in den Städten Port Elizabeth, Bloemfontein, Johannesburg (Ellis Park), Pretoria und Rustenburg ausgetragen.
Das nächste WM-Turnier wird nicht nur das erste auf afrikanischem Boden sein, sondern auch das erste, bei dem der afrikanische Kontinent durch sechs Mannschaften vertreten wird. Das Exekutivkomitee der FIFA veränderte zwar die Quoten nicht, doch nachdem bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ ein zusätzlicher Startplatz für Europa vergeben wurde, ist dies nun mit Südafrika als Gastgeber entsprechend für Afrika der Fall. Die Anzahl der afrikanischen Mannschaften stieg im Laufe der Geschichte des Turniers von eins auf fünf.
Afrikanische Mannschaften bei FIFA Weltpokal™-Turnieren
Die erste Mannschaft aus Afrika, die an einem FIFA Weltpokal™-Turnier teilnahm, war Ägypten im Jahr 1934. Die Ägypter verloren ein K.-o.-Spiel in der ersten Runde mit 2:4 gegen Ungarn. Erst 36 Jahre später war wieder eine afrikanische Mannschaft bei einem FIFA Weltpokal™-Turnier dabei. Von 1970 bis 1982 hatte Afrika stets einen Startplatz sicher, ab 1982 dann einen weiteren. Bei den Turnieren 1970 und 1974 landeten Marokko bzw. Zaire (jetzt DR Kongo) jeweils auf dem letzten Platz ihrer Gruppen.
1982 qualifizierten sich Kamerun und Algerien für das FIFA Weltpokal™-Turnier in Spanien. Nach Abschluss der Gruppenphase lag Kamerun nach Punkten gleichauf mit Italien. Die Italiener kamen aufgrund der besseren Tordifferenz weiter - und errangen am Ende den Titel. Vier Jahre später überstand mit Marokko erstmals ein afrikanisches Team die Gruppenphase. Die Marokkaner gewannen ihre Gruppe und zogen in die Runde der letzten 16 ein.
Der afrikanische Fussball ist technisch sehr anspruchsvoll und lebt vom Flair der Teams, die einen dynamischen und lebhaften Fussball spielen. Beim FIFA Weltpokal™ Italien 1990 tanzte sich Kamerun dank der Inspiration des unvergesslichen Roger Milla zum Gruppensieg. Doch dann unterlagen die "Unzähmbaren Löwen" in einem dramatischen Viertelfinalspiel gegen England und das Fussballmärchen war zu Ende. Auch 1994 und 1998 stieß mit Nigeria ein Team aus Afrika in die Runde der letzten 16 vor, doch beide Male schieden die Nigerianer in dieser Runde aus. 1998 in Frankreich war Afrika dann erstmals mit fünf Nationen im Starterfeld des FIFA Weltpokal™-Tuniers vertreten.
Bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ gab es fünf Nationalteams, die erstmals beim größten Fussballturnier der Welt dabei waren - und vier davon kamen aus Afrika. Dies zeigt deutlich, dass sich die Kräfteverhältnisse auf dem Schwarzen Kontinent verschieben und neue Fussballnationen nach oben drängen.
In Deutschland gaben die Elfenbeinküste, Angola, Ghana und Togo ihr Debüt bei einem WM-Turnier. Obwohl sie in einer der schwersten Gruppen des Turniers antreten mussten, konnten die Ivorer sich durch ihre guten Leistungen viel Respekt verschaffen, wenn ihnen auch der Einzug in die nächste Runde verwehrt blieb. Anders hingegen Ghana, das gleich bei seinem WM-Debüt ins Achtelfinale vorstieß.
Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 bietet den afrikanischen Mannschaften eine neue Chance. Der Fussball in Afrika wird von Jahr zu Jahr besser. Dies zeigt sich auch in der Anzahl und der Qualität der Einzelspieler, die der Kontinent hervorbringt.
Afrikanische Spieler wie Didier Drogba, Emmanuel Adebayor, Kolo Touré, Michael Essien und Samuel Eto'o gehören in der internationalen Fussballszene zu den Topstars. Diese Entwicklung lässt für den afrikanischen Fussball das Beste hoffen. Die sechs Startplätze bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 bieten für die afrikanischen Teams die perfekte Gelegenheit, dies zu untermauern.
Quelle: http://www.fifa.com/de/worldcup/index/0 ... eid=127568
Joh 14,6
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Reiherwälder
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- Wohnort: Wabern
Heut ist Auslosung der Quali-Gruppen in Durban. Und es geht schonmal gut los. 
Eine Nachricht am Rande der Auslosungszeremonie erreicht uns aus Durban: Nationalelfmanager Oliver Bierhoff wurden im Hotel beim Gang zum Frühstücksbüffet Reisepass und zwei Mobiltelefone entwendet. DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach: "Für die Stimmung ist so etwas natürlich tödlich. Das ist schon der Wahnsinn, wir waren nur eine Minute vom Tisch weg."
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Supermario
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- Registriert: 5. Mai 2006, 18:06
- Wohnort: Hofgeismar
- Kontaktdaten:
QUALIFIKATION:
Gruppe 1:
Malta
Albanien
Ungarn
Dänemark
Schweden
Portugal
Gruppe 2:
Luxemburg
Lettland
Moldawien
Schweiz
Israel
Griechenland
Gruppe 3:
San Marino
Slowenien
Slowakei
Nordirland
Polen
Tschechien
Gruppe 4:
Liechtenstein
Aserbaidschan
Wales
Finnland
Russland
Deutschland
Gruppe 5:
Estland
Armenien
Bosnien-Herzegowina
Belgien
Türkei
Spanien
Gruppe 6:
Andorra
Kasachstan
Weißrussland
Ukraine
England
Kroatien
Gruppe 7:
Färöer Inseln
Österreich
Litauen
Serbien
Rumänien
Frankreich
Gruppe 8:
Montenegro
Georgien
Zypern
Irland
Bulgarien
Italien
Gruppe 9:
Island
Mazedonien
Norwegen
Schottland
Niederlande
Gruppe 1:
Malta
Albanien
Ungarn
Dänemark
Schweden
Portugal
Gruppe 2:
Luxemburg
Lettland
Moldawien
Schweiz
Israel
Griechenland
Gruppe 3:
San Marino
Slowenien
Slowakei
Nordirland
Polen
Tschechien
Gruppe 4:
Liechtenstein
Aserbaidschan
Wales
Finnland
Russland
Deutschland
Gruppe 5:
Estland
Armenien
Bosnien-Herzegowina
Belgien
Türkei
Spanien
Gruppe 6:
Andorra
Kasachstan
Weißrussland
Ukraine
England
Kroatien
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Färöer Inseln
Österreich
Litauen
Serbien
Rumänien
Frankreich
Gruppe 8:
Montenegro
Georgien
Zypern
Irland
Bulgarien
Italien
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Island
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Norwegen
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aks03.Milhouse
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