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Maurice Springfeld ĂŒber Pokern, die Löwen-Fans und warum er Fußballer und nicht Turner wurde

Löwen inside

Geboren (*13. Mai 1998) und aufgewachsen in der Umgebung von Hannover, begeistert er sich schon früh für den Fußball. Vor allem Begegnungen zwischen dem BVB und Bayern bereiteten ihm große Freude. Und so spielt er schließlich bei Hannover 96, 2019 wechselt er nach Homburg. Gute Gespräche brachten ihn letztendlich im vergangenen Jahr zu den Löwen, bei denen er sich bereits ziemlich heimisch fühlt. Sein Lieblingsort in Kassel ist dabei die Innenstadt, seine Freizeit verbringt er gerne mit Freunden, donnerstags steht Pokern mit ein paar Mannschaftskollegen auf dem Programm. Zur Entspannung widmet er sich seiner Playstation. Die Rede ist von Maurice Springfeld.

„Fußball hat schon immer zu meinem Leben gehört, das ist auch heute nicht mehr wegzudenken“, erzählt er. Dabei begann seine Sportkarriere zunächst in einer Turnhalle. „Früher habe ich Kinderturnen gemacht, aber irgendwann bin ich vom Reck gefallen, dann wollte ich nicht mehr dorthin“, erinnert er sich lachend. Von nun an dreht sich bei ihm alles ums Fußballspielen, vor allem Torwandschießen bereitete ihm als kleiner Junge schon sehr viel Freude.

Seit vergangenem Jahr ist er nun ein Löwe und hat sich schon sehr gut eingelebt. „Die Mannschaft macht auch außerhalb des Platzes viel miteinander – sei es donnerstags Kartenspielen, gute Gespräche oder weitere Unternehmungen. Kartenspielen zählt er nicht zu seinen Talenten, mit Freude ist er trotzdem immer dabei. „Wir sind super schnell zu einem richtigen Team zusammengewachsen.“ So sitzen sie noch lange nach den Spielen oder Training in der Kabine zusammen, doch nicht nur Fußball ist hier ein Thema. „Wir reden über Gott und die Welt. Es treffen so viele Charaktere aufeinander, das harmoniert wunderbar.“

Im August beginnt er nun eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann, denn er weiß, wie wichtig es ist, auch an die Zukunft zu denken und sich ein zweites Standbein aufzubauen. „Mit dem Fußball kann es schnell vorbei sein, man weiß nie was kommt und wie der Körper das alles mitmacht.“ Verletzungen sind sogar einer der Gründe für seinen Wechsel in die Herkules-Stadt. „Ich war lange verletzt und wollte wieder näher an die Heimat. Und ich kann jetzt schon sagen, dass es der richtige Schritt war. Ich bin spät dazugestoßen, wurde aber direkt super aufgenommen und integriert.“

So blickt er positiv gestimmt in die Zukunft – nach der Unterzeichnung eines Dreijahresvertrags, wird er noch mindestens zwei Jahre als Löwe auflaufen: „Ich habe noch nie so einen Zusammenhalt in der Mannschaft gespürt, deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir die nächste Saison noch mehr reißen können und vielleicht sogar unter die Top Fünf kommen. Den Pokal zu gewinnen, wäre natürlich auch schön.“ Doch auch der Blick zurück auf seine erste Saison als Löwe stimmt ihn optimistisch. „Wir haben eine sehr gute Saison gespielt“, befindet er. „Schon in der Sommervorbereitung war erkennbar, wie gut wir uns alle untereinander verstehen. Unser Ziel war ein einstelliger Tabellenplatz, das haben wir definitiv gemeistert.“

Auch die Löwen-Fans hat er schnell zu schätzen gelernt: „Ich möchte mich bedanken für das Aufnehmen im Verein und den unglaublichen Support der Fans, vor allem bei Auswärtsfahrten. Das ist immer wieder ein Highlight.“

Entweder oder …

Kino oder Couch?
1:0-Sieg oder 5:4-Sieg?
Nutella mit oder ohne Butter?
1 Tag am Strand oder 10 Tage in den Bergen?
nie wieder Musik oder für immer nur ein Lied hören?
TV oder Buch?

Das Interview wurde geführt von Celina Lorei.

Veröffentlicht: 14.06.2022

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 25.04.2024