Bei den Löwen stand Sebastian Schmeer nach überstandener Erkrankung wieder in der Startelf, Jon Mogge blieb zunächst draußen.
Los ging es mit einem wunderbaren Treffer für die Gastgeber: Bereits in der achten Minute drosch Ingmar Merle den Ball volley in die Maschen, Adrian Bravo Sanchez gab die Flanke, Basti Schmeer leitete weiter zum Torschützen. Wie aus heiterem Himmel fiel neun Minuten später der Ausgleich: Alexandru Paraschiv schlenzte die Lederkugel aus etwa 22 Metern humorlos in den Kasten von Niklas Hartmann, auch da gab es für den Torhüter nichts zu halten, auch dieses Tor war schön anzusehen.
Der KSV spielte guten Fußball, versuchte die Gästedeckung immer wieder über variables Flügelspiel zu knacken. Es gab Chancen in Hülle und Fülle - aber vor der Pause nur noch ein Tor von Brian Schwechel, der nach einem Griesheimer Abwehrfehler das 2:1 erzielte (36.).
Das Bild änderte sich im zweiten Durchgang nicht. Die Löwen waren gegen harmlose Gäste drückend überlegen, nutzten aber ihre Gelegenheiten nicht. Basti Schmeer hatte in der 63. Minute Pech, als er nach einer schönen Vorarbeit von Nael Najjar nur den Pfosten traf.
In Gefahr geriet der Sieg trotz des knappen Ergebnisses nicht mehr. Griesheim war zu ungefährlich, um die Löwen ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Das nächste Spiel bestreiten die Löwen am Samstag bei RW Hadamar (15 Uhr).
Oliver Zehe
KSV Hessen Kassel - Viktoria Griesheim 2:1 (2:1)
KSV: Hartmann - Najjar, Allmeroth, Häuser, Brandner - Brill - Dawid (77. Mogge), Schwechel, Bravo Sanchez (86. Baumgarten), Merle - Schmeer. Trainer: Cramer.
Ersatz: Neumann - Milloshaj, Ziegler, Mitrou, Voss.
Griesheim: Jivan - Bender, Tatchouop, Muhic, Jordan - Kresovic (77. da Silva), El Fahfouhy, Volk, Kazimi (84. Laguenaoui) - Paraschiv - Stork (69. Caglar)
SR: Frohnapfel (Neuhof), Z: 1.050
Tore: 1:0 Merle (8.), 1:1 Paraschiv (17.), 2:1 Schwechel (36.).
GK: Brill