U-23 verliert unglücklich beim Spitzenreiter 0:1

Die äußeren Bedingungen waren optimal: tolles Fußballwetter, eine mit ca. 600 Besuchern ansehnliche Kulisse und eine hochmotivierte, sehr diszipliniert spielende und gut eingestellte Mannschaft des Trainergespanns J. Woerner/D. Maresca. Lediglich das "Grün" war nicht in optimalem Zustand. Unser Team begann auch die Partie aus einer dicht gestaffelten Defensive mit ansehnlichen Angriffen wie z. B. in der 6. Min. als René Ochs allein auf das Fuldaer Tor stürmte, jedoch am ehemaligen KSV Keeper Tobi Wolf im Fuldaer Tor scheiterte, oder in der 19. Min. als Mergim Hajzeraj ebenfalls in Wolf seinen Meister fand. Die erste Chance erspielten sich die Platzherren erst in der 22. Minute, doch der Ball strich knapp über Schlöffels Gehäuse. Die Borussia kam nun zu weiteren Gelegenheiten, aber unsere gut stehende und konsequent spielende Abwehr verhinderte Schlimmeres. Unsere Entlastungsangriffe waren stets gefährlich und sorgten immer wieder für Unruhe im Strafraum der Platzherren. Schade, daß Marco Heussner kurz vor der Pause in aussichtsreicher Position nicht konzentriert genug war und vergab. Im direkten Gegenzug parierte Tobi Schlöffel einen plazierten Flachschuss der Fuldaer, die bis dahin lediglich bei Standards gefährlich waren. Dann ging's zum verdienten Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel kam unser Team gleich wieder druckvoller ins Spiel und Torhüter Wolf bekam eine Menge Arbeit. Unsere Mannschaft spielte munter drauflos und erarbeitete sich weitere Chancen. Erst ab der 60. Min. bewiesen die Platzherren ihre Gefährlichkeit, doch Schlöffel hielt seinen Kasten sauber. In der 75. Min. verpasste Marco Heussner ein "dickes Ding", als er allein vor Wolf stehend Nerven zeigte und vergab. Kaum eine Minute später, war dann das Glück auf unserer Seite, als die Fuldaer ihrerseits nur knapp das "Eckige" verpassten. Es war nur noch 1 Minute zu spielen, als der Unparteiische einen Freistoß für Fulda ca. 22 Meter vor Schlöffels Gehäuse pfiff. Wenn man oben steht, hat man eben auch das notwendige Quentchen Glück! So auch die Gastgeber. Marius Müller versenkte den Freistoß unhaltbar für Schlöffel über die Mauer zum 1:0. Kurz danach war Schluss.

Bitter für uns, denn eine Punkteteilung hatten wir uns verdient, aber mit dieser Leistung können die Trainer und die Mannschaft erhobenen Hauptes die restlichen Spiele angehen.

Schlöffel, Scherer, Mobarak, Schüler, Ochs, Osmanoglu, Hajzeraj (86. Haidari), Heussner (82. Guelsen), Bredow, Cheberenchuk, Woerner.

Bericht: Klaus Bachmann