Thomale: Cesars Rückkehr ist möglich

JULIO CESAR
Kommt er, oder kommt er nicht? Auch gestern war die Rückkehr des Brasilianers Julio Cesar zum Fußball-Oberligisten KSV Hessen Kassel noch nicht sicher.
Während KSV-Manager Jörg Schmidt und der Vorsitzende Jens Rose, die über den Verbleib des Brasilianer aus geschäftlicher Sicht zu entscheiden haben, gestern Abend nicht erreichbar waren, gab KSV-Trainer Hans-Ulrich Thomale zumindest aus sportlicher Sicht eine deutliche Einschätzung ab: Julio hat zwar inzwischen wieder mittrainert, hat aber noch einen sehr großen Nachholbedarf.

Auch deshalb wollte Tomale gestern nicht verbindlich zusagen, dass Cesar während des heutigen Kreispokal-Viertelfinales beim Oberligakonkurrenten OSC Vellmar (21.07.2004, 18:45 Uhr auf der zentralen Sportanlage in Vellmar) auf dem Platz stehen wird.

"Natürlich versprechen wir uns was, aber vor allem körperlich muss er erst wieder der Alte werden, bevor er erneut zur Stammelf zählen könnte", meinte der Kasseler Fußballlehrer. Auch nachtragend sei er nicht, hielt sich Thomale in Hinblick auf den abrupten Abgang seines brasilianischen Publikumslieblings mit negativen Bewertungen des erfolglosen Polen-Ausflugs Cesars zurück.

In Polen hatte Cesar versucht, bei höherklassigen Clubs unterzukommen. "Das war ein Intermezzo, aber ich bin keinesfalls nachtragend. Aus sportlicher Sicht ist bei mir nur Thorsten Bauer als Offensivkraft gesetzt. Was außerhalb des Spielfeldes geschieht, müssen andere entscheiden, und das werden wir bald sehen."

<i>(SOL/HNA-Sportredaktion, 21.07.2004)</i>

Veröffentlicht: 21.07.2004

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 18.04.2024