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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Löwen empfangen den SSV Ulm 1846

Löwen empfangen den SSV Ulm 1846

KSV vor wichtigem Spiel mit Personalsorgen

Die erste Niederlage des Jahres ist kaum verdaut, da steht schon das nächste Heimspiel an. Nicht irgendein Heimspiel, sondern eine richtungsweisende Partie für den KSV und seinen Gast aus Ulm. Der SSV Ulm 1846 ist ein direkter Konkurrent der Löwen im Kampf um den Klassenerhalt. Mit einem Sieg könnte der KSV Hessen Ulm auf Distanz halten. Bei einer Niederlage droht hingegen die Rückkehr in die Abstiegszone. Anpfiff im Auestadion ist am Samstag, den 29. März 2014, 14:00 Uhr.

Löwen-Coach Matthias Mink ist dieser Tage nicht zu beneiden. Die 0:3-Niederlage in Mannheim zeigte seiner ersatzgeschwächten Mannschaft ihre Grenzen auf, und zu allem Übel sah Maximilian Sauer auch noch seine fünfte gelbe Karte. Mit ihm fällt die nächste wichtige Stütze der Löwen aus. Enrico Gaede, Jonas Marz, Gabriel Gallus und Moritz Meuser sind weiterhin verletzt, auch Christian Henel ist angeschlagen. Und nun geht es gegen Ulm, einen direkten Konkurrenten.Der wiederum steht mit dem Rücken zur Wand: Ulm muss in Kassel gewinnen, um auf Tuchfühlung zu bleiben.

Das Abstiegsgespenst geht längst schon um in Ulm. Am Dienstagabend beim 1:3 gegen den SC Freiburg II fielen auf dem Platz zum Teil deutliche Worte. Die Nerven, sie liegen blank, nach nur vier Punkten in den letzten sechs Spielen. Dabei war Ulm in fünf dieser Partien sogar in Führung gegangen, aber durch Pech und individuelle Fehler kippten die Spiele, so auch gegen Freiburg. Ulm hat beste Chancen nach der 1:0-Führung durch Florian Treske auf 2:0 zu erhöhen, kassierte aber stattdessen den Ausgleich und fiel in der Folge auseinander. Beim Spiel zuvor in Homburg verhielt es sich ähnlich: Führung, böse Patzer, unglückliche Niederlage. 

Mindestens zwei, maximal fünf Mannschaften steigen in diesem Jahr aus der Regionalliga ab. Neun Punkte Rückstand haben die Ulmer auf den KSV Hessen, der gerade so – mit einem Punkt vor der TSG Hoffenheim II – über der roten Linie steht. Eine Niederlage des SSV Ulm 1846, und die Messe scheint gelesen. Dann hilft nur noch Hoffen und Bangen, das nicht allzu viele Absteiger aus der 3. Liga die Kellerkinder der Regionalliga nach unten in die Oberliga drücken.

Auf der anderen Seite wird es aber auch für die Löwen sehr eng, wenn sie am Samstag erneut die Punkte liegen lassen. Auf die Mannen von Matthias Mink warten also 90 knallharte Minuten, in denen Ulm alles geben wird. Und dass die Spatzen spielerisch deutlich besser sind, als es die Tabellensituation vorgaukelt, haben sie nicht zuletzt gegen den SC Freiburg II bewiesen: bis zum 1:1 war die Mannschaft ebenbürtig. Der KSV Hessen muss daher am Samstag auf seine Chance warten und sie gegen einen angeschlagenen Gegner dann auch konsequent nutzen. 


Stefan Frindt
Medienteam

Veröffentlicht: 27.03.2014

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024