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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Zufrieden am Limit bewegt

KSV-ETAT
Der KSV Hessen hat eine ausgeglichene Bilanz, besitzt aber keine Rücklagen.
Hans-Ulrich Thomale war beeindruckt: "Hier herrschte richtig gute Stimmung", meinte der Trainer des KSV Hessen Kassel nach der Mitglieder-Versammlung am Freitagabend. "Ich freue mich für Jens Rose, ziehe aber auch den Hut vor Klaus Hennemann."
Rose wird nach der überraschend harmonischen Veranstaltung den Fußball-Oberligisten für zwei weitere Jahre führen. Hennemann hatte als einziger Oppositioneller das Wort ergriffen und seine Sicht der gescheiterten Zusammenarbeit geschildert. Danach kandidierte der 2. Vorsitzende nicht für eine weitere Amtszeit und wurde von Holger Günther beerbt. Es herrschte trotz des verpassten Regionalliga-Aufstiegs überwiegend Zufriedenheit an diesem Abend in der Martini Brauerei. Auch bei Hermann Schmidt. "Wir haben eine ausgeglichen Bilanz und konnten unsere Einnahmen im Marketing-Bereich deutlich steigern", erläuterte der Schatzmeister. Knapp 345.000 Euro erwirtschaftete der KSV in der abgelaufenen Saison in diesem Bereich. Zum Vergleich: Im Bezirksoberliga-Jahr 2001/2002 lagen die Sponsoring-Einnahmen noch bei 44.000 Euro. "Ich bin jetzt seit sechs Jahren im Amt", so Schmidt, "und an den Zahlen sieht man, welchen Weg der Verein genommen hat." Der wiedergewählte Schatzmeister räumte aber auch ein, dass der Verein keine Rücklagen besitzt. "Durch die Aufstiege haben wir uns finanziell immer am Limit bewegt", so Schmidt. Dementsprechend fallen die Planungen für die kommende Spielzeit auch vorsichtig aus. Der KSV hat Einnahmen und Ausgaben etwas niedriger angesetzt als im Vorjahr. 610000 Euro sollen in die Kasse fließen, rund 600000 wieder ausgegeben werden. Möglich ist aber, dass der Etat während der Saison noch aufgestockt wird.


<b>Der neue KSV-Vorstand:</b>
1. Vorsitzende Jens Rose, 2. Vorsitzender Holger Günther, Schatzmeister Hermann Schmidt, Jochen Gabriel, Dirk Sauer.

<b>Der Aufsichtsrat:</b>
Holger Brück, Christian Kropf, Karl-Heinz Bonnet, Rolf Schwarz, Markus Suarez.

<b>Kassenprüfer:</b>
Rainer Sandrock, Sigrid Stetter.



HINTERGRUND
<span class='smallfett'>Die KSV-Finanzen</span>

Einen Überschuss von 15.997 Euro ergibt die Gewinn- und Verlustrechnung des KSV Hessen für die Saison 2003/2004. An Einnahmen aus Spielbetrieb, Marketing, TV-Geldern, Beiträgen usw. kamen 682.778 Euro zusammen. Dem stehen Ausgaben in Höhe von 666.781 Euro gegenüber. Der dickste Batzen (517.373) floss in die Oberliga-Mannschaft. Die soll in den bisherigen Planungen der kommenden Spielzeit (Einnahmen 610.000, Ausgaben 600.000 Euro) mit 450.000 Euro auskommen. Für die Jugend-Abteilung werden wie im Vorjahr 50.000 Euro veranschlagt. Aufgestockt auf 30.000 Euro wird nach dem Bezirksoberliga-Aufstieg das Budget der Reserve.


<i>Von Frank Ziemke

HNA-Sportredaktion, 11.07.04</i>.

Veröffentlicht: 11.07.2004

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024