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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Der SV Waldhof kommt

Löwen empfangen Mannheim zum Spitzenspiel

Live ist nur im Stadion: Am Montagabend um 20:15 Uhr steigt im Auestadion ein echter Fußball- Klassiker: KSV Hessen Kassel gegen SV Waldhof Mannheim. Mit einem Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn können die Löwen zur Tabellenspitze aufschließen. Der KSV hofft auf ein volles Stadion. Löwenfans im Exil können das Spiel vor dem Fernseher mitverfolgen. Der TV-Sender „Sport1“ überträgt live.

Mit großen Ambitionen ist der SV Waldhof Mannheim in die Regionalligasaison gestartet. Anders als im Vorjahr will der Ex-Bundesligist 2013/14 im Kampf um die Relegationsplätze mitmischen. Die erste Elf wurde auf vielen Positionen neu besetzt, mit dem erst 32-jährigen Kenan Kocak vom Ortsrivalen VfR Mannheim ein neuer Trainer verpflichtet.

Bislang aber ist die Saisonbilanz eher durchwachsen. Nach siegen Spielen ist Waldhof Mannheim Tabellenachter und punktgleich mit den Löwen, die allerdings noch ein Spiel weniger absolviert haben. Vier Siege bei drei Niederlagen wurden eingefahren. Zuletzt fügte Mannheim dem bis dahin ungeschlagenen SC Freiburg II die erste Niederlage bei. Auswärts unterlag man beim FC Homburg und Sonnenhof Großaspach.

Nachdem der Trikotsponsor am Freitag überraschend Insolvenz anmelden musste, kommen nun Sorgen im finanziellen Bereich hinzu. Nach Vereinsangaben fehlt mit der Pleite des Sponsors ein Beitrag im unteren sechsstelligen Bereich, aber zumindest für das Auswärtsspiel in Kassel konnte schnell Ersatz gefunden werden. Im Auestadion laufen die Waldhöfer mit dem Schriftzug eines regionalen Mineralwasserunternehmens auf.

Die Löwen sind vor dem Klassiker am Montagabend das einzige noch ungeschlagene Team der Regionalliga Südwest. Nach der Niederlage der U23 von Mainz 05 am Wochenende können die Löwen mit einem Sieg den Abstand zur Tabellenspitze auf drei Punkte verkürzen. Doch bis dahin wartet auf das Team von Trainer Jörn Großkopf jede Menge Arbeit. Mit einer durchschnittlichen Leistung wie zuletzt beim KSV Baunatal wird es schwer sein, gegen die Waldhöfer zu bestehen.

Mit dem drittligaerfahrenen Erich Sautner (SC Freiburg II), Kevin Knödler, Nassim Banouas, Shqipon Bektasi (alle Wormatia Worms), Cem Islamoglu (Darmstadt 98), Sebastian Szimayer, Shaban Ismaili (beide Sonnenhof Großaspach), Nico Müller (Virginia Tech University, vorher; Wormatia Worms) und Marcel Sökler (1. FC Saarbrücken) hat sich Mannheim nahmhaft verstärkt. Auch die Neuzugänge Phil Weimer (VfR Mannheim), Deniz Yilmaz (FC Homburg), Sebahattin Öztürk (FC Union Heilbronn) Fabian Schleusener (Bahlinger SC), Enis Saiti (Kaiserslautern II) und Serdar Barkis (Waldhof Mannheim II) kamen bereits zu Einsätzen und eigenen Torerfolgen.

Der SV Waldhof hat sein Gesicht also vergleichsweise stark verändert. Aus der Mannschaft, die in der vergangenen Spielzeit zweimal gegen die Löwen unterlag, sind nur noch sechs Mann da. Auch Ex-Löwe Martin Wagner hat Waldhof Mannheim in der Sommerpause verlassen.

 

Stefan Frindt

 

Veröffentlicht: 08.09.2013

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024