Koblenz kommt

Auf zum zweiten Heimspiel der Löwen!

Anpfiff zum zweiten Heimspiel der Saison: Am Samstag um 14:00 Uhr empfängt der KSV im Auestadion die TuS Koblenz. Die Gäste vom Rhein haben ihren Kader in der Sommerpause neu zusammengestellt. Zwei Routiniers gingen. Vor allem junge Talente stießen neu hinzu – darunter auch zwei illustre Namen.

Zweimal trennten sich die Löwen zuletzt unentschieden. In der noch jungen Regionalligasaison ist der KSV damit weiterhin ungeschlagen. Im Heimspiel gegen TuS Koblenz soll am Samstag aber wieder ein Sieg her. „Wir sind den Fans etwas schuldig“, so Löwen-Coach Jörn Großkopf mit Blick auf die verkorkste erste Halbzeit in der Heimpremiere gegen Kaiserslautern II. Großkopf weiß aber auch, dass auf seine Jungs am Samstag 90 Minuten harte Arbeit warten.

Ein Punkt steht für Koblenz bislang zwar erst zu Buche. Aber Vorsicht: Es ist eine Momentaufnahme. Das das Auftaktprogramm der TuS hatte es in sich: Erst kam Kickers Offenbach, dann ging es ins Saarland zum Aufstiegsaspiranten FC Homburg. Beide Spiele gingen aus Sicht der TuS Koblenz mit 0:2 verloren. Am vergangenen Wochenende holte die Mannschaft von Trainer Peter Neustädter ihren ersten Zähler: Mit 1:1 trennte sich Koblenz vom SC Freiburg II. Und die Mannschaft war nah dran am ersten Sieg. Jerome Assauer erzielte per Foulfelfmeter das 1:0 in der 86. Minute. Der Ausgleich fiel in der Nachspielzeit. So bitter das Unentschieden für Koblenz daher auch war: Die "Schängel" brachten dem starken SC Freiburg II den ersten Punktverlust der noch jungen Saison bei.

In der Vorbereitung war Koblenz bei der knappen 0:1-Niederlage gegen Drittligist SV Wehen-Wiesbaden die bessere Mannschaft. Alemannia Aachen wurde mit 4:0 besiegt. Und auch gegen Bundesligst Schalke 04 hielt sich die TuS Koblenz achtbar (1:4). Seine erste Elf hat Trainer Peter Neustädter indes noch nicht gefunden. In den ersten drei Partien wechselte er seine Mannschaft kräftig durch. Immerhin 17 Spieler des 28-Mann-starken Kaders kamen zum Einsatz.

Mit Jerome Assauer (20 Tore) hat TuS Koblenz den Torschützenkönig der letzten Saison in den eigenen Reihen. Sein Wechsel zu Darmstadt 98 platzte. Während Routiniers wie Philipp Langen (Karrienende) und Thomas Klasen (FC Karbach) den Verein verließen, stießen vor allem junge Talente neu hinzu. Einer von ihnen ist Daniel Neustädter, erst 18 Jahre alt und damit einer der jüngsten Regionalliga-Spieler im Südwesten. Der Sohn von Trainer Peter Neustädter kam aus der Jugend von Twente Enschede. Sein Bruder Roman spielt bei Schalke 04 und kam auf der USA-Reise der deutschen Nationalmannschaft immerhin zweimal zum Einsatz.

Einen illustren Namen hat auch die neue Nummer zwei im Tor: Fabrice Vollborn. Er ist der Sohn der Leverkusener Torwartlegende Rüdiger Vollborn. Hinter Stammkeeper Dieter Paucken wird sich Vollborn allerdings gedulden müssen. Paucken ist die unumstritten Nummer Eins im Tor. 

Auch die Neuzugänge Max Haubus (Laburnum Rovers), Luca Wolf (eigene Jugend), Julias Durchscherer (Sportfreunde Eisbachtal), Burak Sözen (Eintracht Trier) und Bastian Ungureanu (VfR Aalen U19) kamen bislang nicht zum Einsatz. Admir Softic (SV Wilhelmshaven), André Marx (TuS Mayen), Takuya Takahashi (FC Dorndorf), Ideal Iberdemaj (vereinslos) und Patrick Stumpf (SC Idar-Oberstein) konnten sich indes bereits beweisen.

Fehlen werden Koblenz gegen den KSV Hessen Marvin Sauerborn (Schambeimentzündung) und Michael Stahl (Hüft-Operation). 

Stefan Frindt

Veröffentlicht: 16.08.2013

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 20.04.2024