U13 trotzt dem Wetter und dem Gegner

Von Beginn an nahmen wir das Heft in die Hand, hatten das Mittelfeld fest im Griff und konnten gefällig mit schönem Passspiel unsere Angriffe nach vorn tragen. Am gegnerischen Strafraum jedoch war dann meistens Endstation, da die vielen gut gemeinten Anspiele zu lang waren, dem Gegner in die Füße gespielt wurden bzw. letztlich der richtige Abschluss in Form einer Flanke oder einem Torschuss fehlte. Irgendwie fehlte die Durchschlagskraft oder einfach der Wille, einen Angriff auch mit einem Tor abzuschließen.

Dazu kam noch, dass Gudensberg sehr defensiv aufgestellt war und einen guten Verteidiger hatte, der sehr viele Bälle in letzter Sekunde noch clever geklärt hat. Unsere zwei aussichtsreichen Chancen mit langen Bällen an den zweiten Pfosten blieben leider genauso ungenutzt wie eine Schusschance aus kurzer Distanz, als der Ball über den Spann und leider auch rechts am Tor vorbei rutschte.

Gudensberg hatte dagegen ein paar Konter sowie zwei Freistöße zu verzeichnen aber auch diese waren zu harmlos oder fanden nicht ihr Ziel. Erst in der 22. Minute konnten wir endlich die verdiente Führung bejubeln, als wir einen schnell vorgetragenen Konter schön ausgespielt haben. Dominik Ziegenbalg legte dabei für den mitgelaufenen Marvin Urban quer, der den Ball dann aus ca. 15 Metern am herauseilenden Keeper vorbei ins lange Eck bugsierte. Dumm gelaufen ist dann jedoch die Jubelorgie, als Marvin sich beim "auf dem Rasen Rutschen" leicht verletzte und dann raus musste.

Nach der Halbzeit wurden wir noch dominanter aber auch hier waren die Chancen allesamt nicht zwingend genug. Der Gegner spielte sich in einen "Verteidigungsrausch" und wir kamen einfach nicht mit dem letzten Pass durch die Abwehrreihe. Viele gute Ideen blieben an des Gegners Beinen hängen oder landeten im Nichts, weil manchmal zu umständlich gedacht wurde.

Am Ende gelang uns dann in der 55. Minute nach Eckball von Nils Twardon doch noch ein zweiter Treffer. Marvin Urban, der sich wieder vom Jubeln erholt hatte, stand am zweiten Pfosten genau richtig, köpfte in die Mitte zu Dominik Ziegenbalg, der die Murmel aus 5 Metern nur noch über die Linie hauen musste.

Fazit:

Das zweite Jahr bzw. die Rückrunde auf dem D9 Feld wird immer schwieriger, weil die Gegner mittlerweile so groß sind, dass es noch schwieriger wird, sich ordentlich in Position zu bringen und zum Abschluss zu kommen. Die Mannschaft hat sehr viel richtig gemacht und viele gute Ideen sowie Pass- / Laufwege erkannt. Jetzt muss nur noch an der Genauigkeit und dem Tordrang gearbeitet werden.

Bericht: K. Twardon

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