Für die zweite Mannschaft des Karlsruher SC geht es an diesem Wochenende um den Klassenerhalt. Trotz einer guten Saison droht der Zwangsabstieg in die Oberliga – dann, wenn am letzten Spieltag der 2. Bundesliga die eigenen Profis gegen Eintracht Frankfurt verlieren und Alemannia Aachen bei 1860 München drei Punkte holt. In diesem Fall würde der Karlsruher SC in die 3. Liga absteigen, und die zweite Mannschaft müsste automatisch mitabsteigen.
Auch wenn also ein bitteres Szenario droht, werden die Badener im Auestadion befreit aufspielen. Unter dem neuen Cheftrainer Joe Zinnbauer hat die U23 des Karlsruher SC vier von fünf Spielen gewonnen, darunter zuletzt mit 3:1 sogar gegen Wormatia Worms. Die kleine Serie hat das Team auf Rang acht geführt. Die einzige Niederlage unter Zinnbauer kassierte Karlsruhe II im Übrigen gegen die zweite Mannschaft der Eintracht. Aus Sicht der Karlsruher hoffentlich kein böses Omen.
Für den KSV Hessen Kassel geht es in den letzten drei Spielen der Saison vor allem darum, Moral und Charakterstärke zu zeigen. Noch ist ein einstelliger Tabellenplatz rechnerisch möglich – hierfür müssten die drei ausstehenden Saisonspiele gewonnen werden. Und mindestens eine der zweiten Mannschaft aus Freiburg, Hoffenheim, Ingolstadt oder Karlsruhe müssten zum Saisonende Federn lassen. Gegen Karlsruhe II sollen daher die ersten drei Punkte her. Und Uwe Wolf fordert von seinen Löwen noch einmal alles.
Fehlen werden ihm die verletzten Patrick Wolf, Manuel Pforr, Caner Metin und Jens Grembowietz. Auch Viktor Riske wird gegen Karlsruhe nach seiner 10. Gelben Karte nicht dabei sein.
Stefan Frindt
KSV Hessen Kassel - Medienteam
Veröffentlicht: 03.05.2012
