Interview der Woche mit Dominik Suslik
"Besonderer Dank an Mauer's Baikschopp, Balance Gesundheitspark Hann. Münden und Naturfreundehaus Steinberg"
Dominik, am Rande der letzten Spiele hast du immer wieder lange mit Geschäftsführer Giuseppe Lepore über den Fitnessstand der Spieler gesprochen. Wodrauf achtest du in der Vorbereitung, um das Team fit zu bekommen.
Dominik Suslik: "Grundsätzlich ist es Aufgabe der Spieler, sich in der Sommerpause ein gewisses Fitnesslevel zu erhalten oder dieses weiter auszubauen. Hierzu bekommen die Spieler jedes Jahr Pläne von mir mit in die Sommerpause. In der Saisonvorbereitung kümmern wir uns letztendlich um den Feinschliff und bringen die Jungs auf ein noch höheres Niveau und holen alles aus ihnen raus. Dabei gilt es sämtliche konditionelle Aspekte zu berücksichtigen. Angefangen bei einer gewissen funktionellen Bewegungsfähigkeit in Form von Beweglichkeit und Ganzkörperkraft, über Ausdauer,Koordination, Schnelligkeit und Schnellkraft entwickeln wir die Spieler systematisch weiter. Darüber hinaus spielt natürlich die technisch- taktisch Weiterentwicklung eine zentrale Rolle."
Das hört sich jetzt alles sehr theoretisch an. In der Praxis ist es für die Jungs sicher nicht so einfach. Hast du derzeit noch viele Freunde in der Mannschaft?
Dominik Suslik: "Ich glaube, der ein oder andere hat mich bereits nach der ersten Trainingswoche verflucht. (lacht) Aber die Spieler sind Profis und wissen wie wichtig die Vorbereitung ist. Wir zeigen ihnen ihre Fortschritte im Laufe der Saison auch immer wieder auf und das motiviert jeden natürlich weiter hart zu arbeiten."
Gleich zu Beginn der Vorbereitung ging es auf das Fahrrad. Wie kam es zu der Idee?
Dominik Suslik: "Christian Hock hat mich gebeten, einen Plan für ein Kurztrainingslager zu entwerfen, dass zum einen dazu diente, konditionelle Grudlagen für die Saison zu schaffen und zum anderen das Team möglichst schnell zusammenrücken lassen sollte. Ich habe mich dann zu einer dreitägigen Mountainbiketour in meinem Heimatwald bei Hann. Münden entschieden. Wir sind in den drei Tagen aber nicht nur Rad gefahren, sondern auch Boot, haben einen Orientierungslauf gemacht und sind gewandert/ gelaufen. Alles in allem ein sehr abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm. Das stärkt natürlich auch das Teamgefüge, was extrem wichtig ist."
Da steht natürlich auch ein großer organisatorischer Aufwand dahinter, um so etwas zu ermöglichen...
Dominik Suslik: "Klar, aber das bringt auch für mich Abwechslung und Herausforderungen. Auf der anderen Seite geht da besonderer Dank an Mauer's Baikschopp und den Balance Gesundheitspark Hann. Münden von Jürgen Beute, das Bistro 37 in Hann. Münden sowie dem Naturfreundehaus Steinberg. Ohne solche Partner/Sponsoren wären die tollen Tage nicht möglich gewesen."
Was sind deine persönlichen Ziele für die Saison?
Dominik Suslik: "Mein Ziel ist es, die Spieler zusammen mit unserem Trainerteam optimal auf die kommende Saison vorzubereiten, sodass sie in der Lage sind 90 min Vollgas zu geben. Während der Saison sehe ich meine Hauptaufgabe darin, die Spieler stetig weiterzuentwickeln! Die Spieler sollen lernen ihre körperlichen Leistungsreserven auszuschöpfen und sich weiterzuentwickeln. Letztendlich hat jeder seine Verantwortungen im Team und trägt somit zum Erfolg bei."
Das ist Dominik Suslik - Der 26-jährige gebürtige Göttinger spielte von 2004 bis 2008 für den KSV Hessen Kassel und stieg 2006 als Oberliga-Meister mit den Löwen in die Regionalliga auf. Seit 2008 arbeitet Suslik als Fitness- und Konditionstrainer beim KSV Hessen Kassel. Parallel dazu studierte er Sportwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre in Göttingen. Neben dem KSV arbeitet er noch als Rückenschmerztherapeut in einem Kasseler Rehazentrum.
Vielen Dank an dieser Stelle an...
...Mauer´s Baikschopp für die hochwertigen Mountainbikes während der
drei Tage.
...Balance Gesundheitspark Hann. Münden von Jürgen Beute für ein
hervorragendes Sauna- und Lachsgrillevent sowie dem Bustransfer.
...das Naturfreundehaus Steinberg für unsere Unterkunft für zwei
Übernachtungen und die hervorragende Gastfreundschaft.
Veröffentlicht: 17.08.2011
