Löwen kündigen gegen Walluf Offensive an

POKAL-ACHTELFINALE
Der Ernstfall ist da. Am 21.02.2004 müssen die Fußballer des KSV Hessen im Achtelfinale des Hessenpokals beweisen, dass sie nach der von ihnen initiierten Entlassung von Trainer Thomas Freudenstein dem Druck gewachsen sind.
Gegner ist der 13. der Landesliga Mitte, die SG Walluf. Gespielt wird um 14 Uhr auf dem G-Platz. Interimscoach Bernd Sturm ist davon überzeugt, dass die Löwen mit viel Biss in die Partie gehen. Die Führungsspieler Zoran Zejlko, Slawomir Chalaskiewicz und Thorsten Schönewolf sind gut drauf und in der Lage, mit der ungewöhnlichen Situation fertig zu werden.

Er, Sturm, sei froh darüber, dass ein Pflichtspiel ansteht. Somit könne die Mannschaft zu Alltag zurückkehren. Die Trainingseinheiten in dieser Woche bewertete der Interimstrainer positiv. Alle ziehen mit, die Spieler sind leicht zu führen. Nachdem noch unter Freudenstein die Arbeit im Grundlagenbereich im Vordergrund stand, sei zuletzt versucht worden, mehr spielerische Elemente einzubringen. Er jedenfalls habe keine Bedenken, dass die Mannschaft nicht als Sieger den Platz verlässt.

Verletzungsbedingt fehlen Adem Usta, Lamont Sandiford, Markus Krause, Christoph Keim, Silas Owusu und Sammy Ghebreamlak. Sturm: "So gesehen stellt sich das Team von selbst auf." Trotz dieser Schwächung aber werde man am Samstag zeigen, wer Herr im Haus ist.

Offensive ist angesagt, die Vierer-Abwehrkette wird in dieser Begegnung aufgelöst. Sollten die Löwen das Spiel gegen Walluf gewinnen, kommt es im Viertelfinale möglicherweise zum Duell mit Oberliga-Tabellenführer Darmstadt 98.

Die Lilien treffen jetzt im Achtelfinale auf Rot-Weiß Frankfurt. Im Halbfinale dann könnte es für den KSV zum Knaller gegen Kickers Offenbach kommen.


<i>(BRE/HNA-Sportredaktion, 20.02.2004) </i>

Veröffentlicht: 20.02.2004

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Datum des Ausdrucks: 20.04.2024