Titeljagd in Marburg

Titeljagd in Marburg

KSV im Hessenpokalfinale gegen SVWW
Im Finale des Krombacher Hessenpokals trifft der KSV Hessen Kassel am Dienstag, 10. Mai, auf den SV Wehen Wiesbaden. Anstoß im Georg-Gaßmann-Stadion in Marburg ist um 18 Uhr. Sollte den Löwen der Pokalerfolg gelingen, nehmen sie an der Hauptrunde des DFB-Pokals 2011/2012 teil.

„Das Spiel hat für uns eine große Bedeutung, denn die Mannschaft hat sich das Finale erarbeitet und verdient", sagt Christian Hock. „Ein Endspiele will jede Mannschaft einfach gewinnen." So auch sein KSV, der mit dem Startrecht im DFB-Pokal noch einen Erfolg einfahren will. Sollte der SVWW in der Dritten Liga am Ende der Spielzeit auf dem dritten oder vierten Tabellenplatz landen, wäre der KSV allein schon durch die Finalteilnahme im DFB-Pokal.

Nach der 3:4-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim II haben die Löwen die Tabellenführung verloren und belegen nun den dritten Tabellenplatz. Am Sonntag gab es für Hocks Mannschaft eine leichte Trainingseinheit, bei der Regeneration mit Ball auf dem Programm stand. „Damit die Spieler vor dem Finale die Köpfe freikriegen", sagt der KSV-Coach, der am Montagabend und Dienstagmorgen nochmals zum Training bittet.

Im Marburger Georg-Gaßmann-Stadion läuft derzeit selten Fußball. Die Spielstätte in der Leopold-Luca-Straße 46b nutzen derzeit die Footballer der Marburg Mercenaries. In dem nach einem früheren Marburger Oberbürgermeister benannten Stadion finden 15 000 Zuschauer Platz.

Der KSV hoff darauf, dass es viele Anhänger in die Universitätsstadt an der Lahn ziehen wird, die die Mannschaft unterstützen.

Personal
Jens Grembowietz musste am Samstag nach 67. Minuten mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz. Hock geht davon aus, dass der Innenverteidiger in Marburg nicht zur Verfügung stehen wird. Mit dabei ist Andreas Mayer, der gegen Hoffenheim eine Gelb-Sperre absitzen musste. Im Pokal spielberechtigt ist Torwart Sven Hoffmeister, der in der Liga nach seiner Roten Karte in Nürnberg noch gesperrt ist.

Gegner
Von 2006 bis 2008 war Christian Hock Trainer des SVWW und führte ihn in die Zweite Liga. Und dort will der Verein wieder hin. Die Verantwortlichen haben noch immer den Relegationsplatz in der Dritten Liga im Auge, den derzeit noch Dynamo Dresden mit einem Punkt mehr als die Mannschaft von SV-Trainer Gino Lettieri inne hat. So wartet im letzten Spiel am Sonntag in Bremen ein weiteres Finale auf die Südhessen. Ein Sieg gegen Werder II hat aber lediglich dann einen Wert, wenn Dresden nicht gewinnt. Um den vierten Platz zu behaupten, reicht Wehen Wiesbaden ein Punkt.

Wege ins Finale
Ein 6:4 im Elfmeterschießen gegen Oberligist FSV Fernwald im Viertelfinale sowie ein 2:1 gegen Drittligist Kickers Offenbach im Halbfinale führten die Löwen ins Endspiel. Wehen Wiesbaden setzte sich mit 2:1 beim Hessenligist 1. FC Eschborn und 5:0 beim Landesligist Jügesheim durch.

Lars Hofmann, Presseteam
9. Mai 2011

 

Veröffentlicht: 09.05.2011

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2024