„Die Jungs haben wirklich allen Respekt verdient", betont Dickhaut zwischen den beiden Partien gegen Freiburg und Nürnberg. „Die englischen Wochen haben es wirklich in sich." Zumal die Belastung überwiegend auf den Schultern von 13 Spielern ruht. Denn durch die angespannte Personalsituation stellt sich die erste Elf fast von selbst auf. Verstärkung durch die Langzeitverletzten ist laut Dickhaut derzeit nicht in Sicht. Im Gegenteil: Durch eine Rote Karte, die der eingewechselte Dennis Tornieporth nach einem Foulspielspiel in Freiburg sah, fällt ein weiterer Spieler aus. Im Hinblick auf das letzte Training vor dem Gastspiel der spielstarken Franken an der Fulda hofft der KSV-Trainer darauf, dass die Einheit ohne neue Verletzungen verläuft und er das derzeit übersichtliche Löwen-Rudel am Mittwoch zur Verfügung hat.
Fünf Punkte mehr als der KSV
Der Club liegt mit fünf Punkten mehr auf dem Konto als der drittplatzierte KSV auf Platz zwei. Die Mannschaft, die seit 2007 vom früheren Erst- und Zweitliga-Torwart Trainer René Müller trainiert wird, stellt mit 23 Gegentoren in 29 Spielen die zweitbeste Abwehr der Liga und blieb in 13 Spielen ohne Gegentor. Das Spiel in Kassel ist für die Gäste die vierte Auswärtspartie in Folge: Nach zwei Niederlagen in Frankfurt (1:5) und Darmstadt (0:1) gelang dem FCN II in Alzenau zuletzt ein klarer 3:1-Erfolg.
Das Hinspiel in Nürnberg endete nach der 1:0-Führung von Markus Unger durch ein spätes Gegentor 1:1. Vor fast genau einem Jahr, am 1. Mai 2009, sahen 11.000 Zuschauer das bisher letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im Auestadion. Die Partie entschied der KSV durch ein Tor von Thorsten Bauer mit 1:0 für sich.
Lars Hofmann, Presseteam
3. Mai 2010
Veröffentlicht: 03.05.2010
