Dabei wünscht sich Trainer Mirko Dickhaut vor allem eines: Viel Gesundheit für seine Spieler. Nach dem Fingerbruch von Torwart Tobias Wolf wird der personelle Notstand bei den Löwen immer größer. „Wir pfeifen aus dem letzten Loch“, hadert Dickhaut mit dem unglaublichen Verletzungspech der Löwen. Neben den langfristigen Ausfällen von Zepek, Markolf, Keim und Unger nun also die nächste Hiobsbotschaft. Da passt es ins Gesamtbild, dass Dennis Lamczyk nach seiner Roten Karte in Alzenau noch gesperrt ist. „Nun darf wirklich nichts mehr passieren“, sagt Dickhaut. Zumal auch Sebastian Busch am letzten Wochenende verletzt pausieren musste.
Beim erfolgreichen Heimspiel gegen Reutlingen startete Dickhaut, wie schon zuvor im Pokalspiel gegen Flieden, mit einer Dreierabwehr-Kette. Im zweiten Durchgang stellte er um und brachte zusätzlich Mentor Latifi in die Innenverteidigung. „Damit wollte ich die Flügel stärken“, erklärte der Trainer später. „Bei zwei Innenverteidigern müssen die Außenspieler weniger Deckungsaufgaben übernehmen." Mentor Latifi bedankte sich für das Vertrauen des Trainers und markierte nicht nur den Siegtreffer, sondern zeigte auch in der Defensive eine starke Vorstellung. „Das freut mich für den Mentor, das tut seinem Selbstvertrauen gut“, so Dickhaut.
Die Aufstellung für das Spiel in Großaspach wird, wie gewohnt, erst kurzfristig am Dienstag vor der Partie bekannt gegeben.
Das Hinspiel im Auestadion gewannen die Löwen glatt mit 3:0, der Neuling aus Baden-Württemberg belegt aktuell den 13. Tabellenplatz. Seine Heimspiele trägt Großaspach im Heilbronner Frankenstadion aus.
Oliver Zehe / Presseteam
25.04.2010
Veröffentlicht: 26.04.2010
