Löwen am Samstag in Pfullendorf

Löwen am Samstag in Pfullendorf

Ohne Markolf und Tornieporth zum Bodensee
120 nervenaufreibende Pokal-Minuten, ein Ausgleich in letzter Sekunde und zwei von Tobias Wolf gehaltene Elfmeter: Nach dem Pokalkrimi in Darmstadt steht fĂŒr den KSV Hessen Kassel bereits am Samstag die nĂ€chste Herausforderung an: Die Löwen gastieren ab 14 Uhr beim SC Pfullendorf.

Noch in der Nacht nach dem Pokalkrimi war das Team weiter nach Pfullendorf gereist. Dort ist ausschließlich Regeneration angesagt. „Bis Samstag müssen wir zusehen, dass sich die Spieler erholen und Kraft für die anstehenden schweren 90 Minuten tanken", gibt Löwen-Coach Mirko Dickhaut am Tag nach dem spektakulären Erfolg die Marschroute für die zwei Tage zwischen Pokal- und Ligaspiel aus. Nicht mit auf die Reise in die Nähe des Bodensees sind Stefan Markolf und Dennis Tornieporth gegangen.

Möglicherweise Verstärkung aus dem U 23-Team

Während Linksverteidiger Markolf mit einem Muskelfaserriss definitiv ausfällt, besteht laut Dickhaut bei Tornieporth zumindest die Aussicht darauf, dass er am Samstag noch zur Mannschaft stoßen kann. Er wird derzeit in Kassel behandelt, nachdem er beim Spiel in Darmstadt einen Schlag abbekommen hat und ihn nun Probleme mit dem Hüftbeuger plagen. Ob der Offensivspieler noch nachkommen wird, entscheidet sich frühestens am Freitag. Aufgrund der derzeit dünnen Personaldecke könnte es sein, dass Dickhaut noch den einen oder anderen Spieler aus dem U 23-Team, das am Mittwochabend 2:2 in Eschwege spielte, zur Verstärkung nachnominieren wird.

In der Geberit-Arena in Pfullendorf erwartet Dickhaut „einen traditionell heimstarken und äußerst unbequemen Gegner". In der Vorsaison erlitten die Löwen eine unglückliche Niederlage, als sie in der Nachspielzeit das 0:1 kassierten. „Daher haben wir noch eine Rechnung offen", sagt Dickhaut. „Zwar haben meine Spieler 120 schwere Minuten in den Knochen, aber mit Willen und Teamgeist wollen wir aus Pfullendorf etwas mitnehmen - am liebsten natürlich drei Punkte. Ich hoffe, unser Aufwand macht sich bezahlt."

Hinspiel ging 5:2 an den KSV

Das Hinspiel im Auestadion, als Dennis Tornieporth seinen 27. Geburtstag feierte, entschied der KSV Anfang September 2009 mit 5:2 souverän für sich. Thorsten Bauer mit zwei Toren sowie René Ochs, Marcel Stadel und der derzeit verletzte Michael Zepek trafen für die Löwen.

Auch der SC Pfullendorf litt zu Beginn dieses Jahres unter den witterungsbedingten Spielausfällen. Die Mannschaft von Trainer Walter Schneck konnte wie der KSV in 2010 bisher erst ein Ligaspiel bestreiten. Bei Eintracht Bamberg erzielte der SC vor vier Wochen ein 1:1. Mit 28 Punkten belegt Pfullendorf derzeit den achten Platz.

Lars Hofmann, Presseteam
18. März 2010

 

Veröffentlicht: 18.03.2010

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Datum des Ausdrucks: 20.04.2024