Das Sportamt der Stadt Kassel hat am Freitagnachmittag nach einer Platzinspektion den Rasen im Auestadion für den Spielbetrieb freigegeben. „Wir sind heilfroh, dass es endlich wieder losgeht. Die ewige Warterei hat glücklicherweise ein Ende", sagt ein erleichterter KSV-Trainer Mirko Dickhaut, der mit den Fürthern einen „brandgefährlichen Gegner" erwartet, vor dem sein Team „höllisch aufpassen" müsse.
Fünf Spieler verletzt
Vor seiner Saisonpremiere steht dabei Torwart Tobias Wolf, der den am Fuß verletzten Dennis Lamczyk zwischen den Pfosten vertreten wird. Fehlen werden den Löwen die beiden Abwehrspieler Michael Zepek (Fußverletzung) und Christoph Keim, der in dieser Woche am Knie operiert wurde. Ausfallen wird auch Dennis Joedecke. Der Neuzugang musste sich kürzlich einer Handoperation unterziehen. Ebenfalls nicht im Kader ist Sebastian Busch, der nach seiner Knieverletzung noch nicht wieder fit ist.
Hinspiel ging an den KSV
„Es wird eine ganz harte Nuss werden", sagt Dickhaut. Zumal die Gäste bereits im Ligarhythmus sind. Zwei Spiele haben sie in diesem Jahr bereits absolviert und beide gewonnen: 4:2 bei Bayern Alzenau und 2:1 bei Eintracht Frankfurt II. Das letzte Spiel der Löwen fand dagegen vor genau drei Monaten statt: 3:2 gewann der KSV am 12. Dezember 2009 das Hessenderby beim SV Darmstadt 98. Seitdem gab es für das Team von Dickhaut lediglich Training und Testspiele. Drei Pflichtspiele mussten 2010 bisher witterungsbedingt ausfallen.
Das Hinspiel in Fürth entschied der KSV für sich: Nach einem 0:1-Rückstand bogen die Löwen die Partie noch um und gewannen durch Tore von Thorsten Bauer und Dennis Tornieporth mit 2:1.
Lars Hofmann, 13. März 2010
Presseteam
Veröffentlicht: 12.03.2010
