6:1 in Bad Wildungen

KSV tankt viel Selbstvertrauen
Der KSV Hessen Kassel hat das Freundschaftsspiel bei der SG Bad Wildungen mit 6:1 (5:1) gewonnen und damit den zweiten ĂŒberlegenen Sieg innerhalb von vier Tagen einfahren können.

Der zum Gedanken des verstorbenen Robert Enke mit Trauerflor angetretenen KSV Hessen Kassel legte von Anfang an sehr offensiv los und überzeugte durch schnelles Kurzpass- und Flügelspiel. Nach nur sechs Minuten tankte sich Thorsten Bauer durch den Strafraum der SG, wurde jedoch im letzten Moment von seinem Gegenspieler gehalten. Ohne zögern zeigte Schiedsrichter Rhodgess auf den Punkt - Elfmeter für die Gäste. Zum Haare raufen war es, als Bauer riesen Pech hatte und der Ball um Zentimeter am Lattenkreuz vorbei zog. Und Bad Wildungen? Die Gastgeber hatten das Glück in der neunten Minute auf ihrer Seite, als der Ball Eugen Ruf gut 20 Meter vor dem Tor vor die Füße fiel und sein Volley-Schlenzer sich unhaltbar hinter dem sonst relativ arbeitslosen Tobias Wolf unhaltbar zum 1:0 senkte. Großer Jubel, der jedoch der einzige an dem Abend bleiben sollte.

Fortan drückten nur noch die Löwen auf das Tempo - und das mit Erfolg: In der 19. Minute nahm Stadel Tornieporths Freistoß volley und traf mit Hilfe des Pfostens zum 1:1. Nur sieben Minuten später brachte der starke Bauer den KSV in Front, als Habib ihn mustergültig bediente. Pech hatte der Torjäger zwei Minuten später, als sein Flugkopfball an die Latte ging. Besser machte es Christoph Keim, der auf Gundelachs Flanke zum 3:1 einnickte. Wieder vergingen nur sechs Minuten, ehe Bauer seinen Sturmkollegen Thomas Brechler steil schickte und dieser zum 4:1 einschob. Den Schlusspunkt in der ersten Hälfte setzte dann Haraz Habib sieben Minuten vor der Pause zum 5:1.

Zur zweiten Hälfte wechselte Trainer Mirko Dickhaut fünf Spieler aus, während sein Gegenüber gar die ganze Mannschaft tauschte. Die SG stand nun eng um das eigene Tor, während der KSV einen Gang zurück schaltete. In der 65. Minute nutzte Dennis Tornieporth einen schnell ausgeführten Freistoß zum 6:1. Sechs Minuten später hatte Markus Unger Pech, als sein Kopfball an der Latte kleben blieb. Latifi (86.) und noch einmal Unger (89.) hatten zwar noch Chancen für das siebte Tor, doch Torwart Thorsten Stiel blieb in der zweiten Halbzeit nur bei einem Gegentor.

KSV: Wolf - Florian Heussner, Latifi, Stadel (46. Zepek) , Markolf (46. Gundelach) - Tornieporth, Gaede (46. Wölk), Habib (71. Busch), Keim (46. Ochs)- Brechler, Bauer (46. Unger).

Schiedsrichter: Rhodgess (Willingen). Zuschauer: 350

Tore: 1:0, Ruf (10.), 1:1 Stadel (19.), 1:2 Bauer (27.), 1:3 Tornieporth (31.), 1:4 Brechler (37.), 1:5 Habib (39.), 1:6 Tornieporth (65.)

Torsten Pfennig, 13. November 2009
Presseteam

 

Veröffentlicht: 13.11.2009

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Datum des Ausdrucks: 23.04.2024