Junglöwen spielen nah am Optimum
HNA vom 10. November 2009Kassel. Die Fußball-A-Junioren des KSV Hessen Kassel boten im Hessenliga-Heimspiel gegen die Offenbacher Kickers eine Leistung, die ihr Trainer Marc Sittig als „nah am Optimum" bezeichnete. Beim 1:1 (1:0)-Unentschieden trotzten sie dem Tabellenzweiten verdient einen Punkt ab.
Alles lief zunächst nach Plan für die Junglöwen. Vom OFC unter Druck gesetzt, standen die Hausherren gut organisiert in der Defensive und lauerten auf gegnerische Fehler. Diese nutzten sie zu Kontern und hatten Erfolg. Tim Ogrodnik versuchte es aus der Distanz, und Moritz Murawski, diesmal hinter der einzigen Spitze Anil Dönmez aufgeboten, fälschte per Kopf unhaltbar zum 1:0 ab (20.). Die Kickers waren optisch überlegen, aber ihre meisten Bemühungen verpufften. Zum Ausgleich benötigten sie sogar die Mithilfe des KSV. Einen überflüssigen und dazu schlecht gespielten Rückpass erliefen die Offenbacher. Konnte KSV-Schlussmann Niklas Grujo zunächst noch abwehren, so war er gegen den Nachschuss machtlos (49.).
„Ein wenig hatte ich in diesem Moment die Angst, dass die Jungs nicht mehr an sich glauben würden", bekannte Marc Sittig, nachdem ihn seine das Unentschieden souverän verteidigende Elf eines Besseren belehrt hatte. (wb)
KSV: Grujo - Preuß, Kalb, Knipping, Suslik (83. Zekas) - Prinz, Ogrodnik, Gün, Scharf (46. Wiedemer) - Murawski - Dönmez (90. Senel).
Veröffentlicht: 10.11.2009
